Leider scheint doch nichts aus dem geplanten Betriebschor zu werden. Insgesamt haben sich zwar 15 interessierte Mitarbeiter gemeldet, aber es ist nur eine einzige Altistin dabei, und das ist zu wenig (zumal sie auch keine sichere Sängerin ist). Wir brauchen pro Stimme mindestens zwei oder drei Sänger, damit nicht einer alleine alles stemmen muss, und eine gewisse Redundanz da ist (schließlich fällt auch ab und zu jemand aus wegen Krankheit, Urlaub, Dienstreise). Und ich weiß auch nicht, ob alle auf Dauer mitsingen (insbesondere wenn die Chorproben irgendwann in den Feierabend gelegt werden).
Beim Sopran sind wir zu dritt, und Tenor und Bass sind auch gut besetzt. Schließlich habe ich bei allen Entwicklern und den IT-lern selbst fleißig die Werbetrommel gerührt.
Aber bei den wenigen Sängerinnen schlägt sich die Verteilung nieder, dass wir in der Firma wesentlich mehr männliche Beschäftigte haben als weibliche.
So ein gemischter Chor ist eine der wenigen Personengruppen, bei denen ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis sinnvoll ist.
[Üblicherweise sind Frauenstimmen eine Oktave höher als Männerstimmen (also Frequenzverhältnis 2:1). Während Frauenstimmen sich in Sopran und Alt aufspalten, und Männerstimmen in Tenor und Bass, die jeweils etwa eine Quinte (3:2) auseinander sind, trennt Alt und Tenor nur etwa eine Quarte (4:3). Natürlich überlappen sich die einzelnen Frequenzbereiche. Der Tonumfang eines (eher ungeübten aber nicht völlig unbegabten) Sängers beträgt etwa anderthalb Oktaven. Professionelle Sänger schaffen drei Oktaven oder sogar mehr.]
Ich werde also noch ein wenig Reklame für den Chor machen, insbesondere unter den Mitarbeiterinnen, mit dem Ziel, die Frauenquote des Chores zu steigern. Wenn das nicht klappt, tja, dann bleibt es halt bei dem Versuch, und ich lege die Angelegenheit ad acta.
Viel Glück, vielleicht klappts ja doch noch, ich wünsche es Dir.
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Warten wir’s mal ab. Ich habe noch Hoffnung.
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Tja,
mit einer Alt-Stimme kann ich nicht dienen … 😉
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Was singst du denn? Tenor oder Bass?
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Momentan gar nicht. Meine Stimmlage ist eher dem Tenor denn dem Bass zuzuordnen.
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Bariton ist ja auch schön.
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Endlich mal eine wichtige Änderung.
Change Management heißt das heute neumodern 🙂
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Was ändert sich?
Der Betriebschor ist eine vorgesehene Neuerung, aber noch nicht sicher.
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Änderungen in der Firmenkultur 🙂
Das wäre bei uns ein Durchbruch und auch sehr ungewöhnlich.
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Ach so.
Da zeigt sich wohl allmählich auch meine Handschrift.
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Faszinierend, wie unterschiedlich die verschiedenen Chöre ihre Probleme haben. Bei uns in der Familie schaffen wir auch nicht immer eine Doppelbesetzung, aber es reicht aus, dass es gut klingt. Sopran übernehmen meistens ich, kann aber auch in den Alt. Meine Mutter nimmt den Alt, kann auch Sopran, wenn er nicht extrem hoch wird. Tante und Schwester gehen in den Tenor, weil uns da immer welche Fehlen, teilweise oktavieren sie aber, wenn sie es langweilig finden. Vater und Onkel in den Bass, Cousine ans Klavier oder in Sopran/Alt.
Ich bin gespannt, wo sich mein Freund einsortiert.
Auf diese Art haben wir schon mal auf bitten eines Pfarrers einen Kirchenchor aufgefüllt um den Klang zu verbessern 😉
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Es ist toll, wenn man alleine mit engen Verwandten schon einen Chor zusammenbekommt.
Deine Tante und Schwester schaffen Tenor? Uff!
Notfalls singe ich auch schon mal beim ALt mit, aber in den tiefen Lagen klingt das halt nicht mehr gut.
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Bin Programmierer mit abgeschlossenem Studium der Musikwissenschaft und langjähriger Chorerfahrung. Vielleicht kommen wir ja noch zusammen.
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Seltene Kombination.
Aber klar – warum auch nicht.
(Irgendwie war meine Antwort verschwunden, die ich vor ein paar Tagen schon geschrieben hatte. Ich bin mir eigentlich sicher, den Kommentar abgeschickt zu haben. Oder doch nicht?)
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