In der Softwaretechnik dienen Metriken (hat nichts mit dem metrischen Tensor zu tun) dazu, Softwareprodukte zu bewerten und zu vergleichen.
Es ist vielleicht mal ganz interessant, ein paar Zahlen zu nennen (zu sehr ins Detail möchte ich aber auch nicht gehen). Ich beziehe mich dabei auf mein bisher größtes Softwareprojekt.
Das besteht aus etwa zehn Binaries (also Executables und DLLs) mit insgesamt fast einer halben Million Lines of Code (meines Wissens werden Leerzeilen oder Kommentare dabei nicht mitgezählt, und mein Code ist ziemlich kompakt), bzw. fast fünf Millionen Bytes Code, so dass ich auf ziemlich genau 10 Byte pro Zeile komme (was eigentlich darauf schließen lässt, dass doch Leerzeilen mitgezählt werden).
Dazu kommt noch jede Menge Dokumentation, Resourcen, Hilfedateien, und was noch so dazu gehört. Da steckt einiges an Entwicklungszeit (keine Ahnung wie viele Stunden) und Know-how dahinter.
Andererseits gehen von den o.g. Werten auch noch Sourcen des Frameworks und eventuell Third-Party-Sourcen ab. Das kann ich aber nicht im einzelnen aufdröseln, zumindest nicht, ohne noch deutlich mehr Aufwand hineinzustecken.
Zum Vergleich noch ein paar aktuelle Zahlen zu diesem Blog, dessen Text ich täglich in einer Word-Datei sichere, deren Format ich auf Normseiten eingestellt habe.
Momentan sind es etwa 3200 Seiten, über 94000 Zeilen, 566000 Worte und 3.2 Millionen Zeichen ohne Whitespace, bzw. 3.8 Millionen Zeichen mit Whitespace. Dabei muss ich erwähnen, dass ich zur Abgrenzung verschiedener Einträge jeweils zwei Leerzeilen nutze, und auch ein Overhead für den jeweiligen Kopf bestehend aus Titel und Datum vorhanden ist, so dass für jeden Eintrag vier Zeilen der Formattierung geschuldet sind – was insgesamt dann 6600 Zeilen ergibt.
Im Mittel kommen also auf jeden der aktuell 1650 Eintrag knapp zwei Normseiten, nämlich 56 Zeilen, 343 Worte oder etwas weniger als 2 Kilobyte.
Ich bin stolz auch Dich 🙂
Gefällt mirGefällt mir
Danke. 😐
Es gehört schon einiges Durchhaltevermögen dazu. Ansonsten treffen diese Werte nur Aussagen über die Quantität, nicht über die Qualität.
Gefällt mirGefällt mir
Uh,
da hab ich dann ja schon viel gelesen …
Gefällt mirGefällt mir
Im Laufe der Zeit kam einiges zusammen. Um alleine die Texte (ohne Kommentare) zu lesen, wäre man einige Tage drüber.
Gefällt mirGefällt mir
Klammern sind keine Leerzeilen – je nach Stil kommen da einige Zeilen mit nur je einem zeichen zusammen
Gefällt mirGefällt mir
Tokens werden nicht als Leerzeilen gezählt.
Ich vermeide eigentlich Zeilen mit nur einem Zeichen.
Gefällt mirGefällt mir
Pingback: Es war einmal auf Twitter //1851 | breakpoint