Vom Sommer steht noch die Auflösung einer Art Cliffhänger aus. Nun denn ..
Ich hatte erwähnt, dass ich auf unserem betrieblichen Sommerfest mit einem Mitarbeiter einer anderen Abteilung ins Gespräch gekommen war.
Wir stellten fest, dass wir beide begeisterte Chorsänger waren. Er hatte früher sogar eine Zeitlang einen kleinen Chor geleitet.
In meinem Hirn arbeitete es. Ich vermisse das Chorsingen ja schon lange, und so hatte ich die spontane Idee, einen Betriebschor aufzuziehen – vorausgesetzt, es finden sich genügend interessierte Mitarbeiter, die sich beteiligen wollen.
Der Mitarbeiter erklärte sich bereit, eventuell die Chorleitung zu übernehmen.
Ich äußerte die Vermutung, dass wir im Firmengebäude sicherlich einen geeigneten Probenraum finden würde, und dass die Proben vielleicht zumindest teilweise als Arbeitszeit anerkannt werden könnten.
Der Chef saß schweigend mit am Tisch, und hatte sich bis dahin nicht geäußert.
Der Mitarbeiter meinte, dass er zwar auf der Gitarre Begleitakkorde spielen könne, aber ein Klavier wäre besser.
Daraufhin erwiderte ich, dass ein Keyboard (zumindest fürs erste) auch genügen würde, ich eines organisieren würde (und wenn ich es aus eigener Tasche bezahle!), und ich wüsste auch jemanden, der es spielen könne.
„Wenn du den meinst, von dem ich annehme, dass zu ihn meinst“, ergriff der Chef jetzt das Wort, „so wird dies wohl daran scheitern, dass dieser die Probentermine zeitlich nicht wahrnehmen kann.“
„Och, wenn die Termine rechtzeitig geplant werden, kann derjenige das schon einrichten, wenn er nur will. Außerdem könnte er auch den Bass gesanglich verstärken.“
Der Chef seufzte: „Wenn du dir da so sicher bist ..“
Ich lächelte zurück: „Ja, bin ich.“
Nun, ich hatte kurz nach dem Urlaub eine Rundmail herumgeschickt und einen Aushang am Schwarzen Brett gemacht. Es gab bisher schon einige Rückmeldungen. Zumindest den Termin für eine Vorbesprechung werde ich in die ganz normale Kernarbeitszeit legen. Dann sehen wir weiter.
Falls es mit dem Chor klappt und es mal eine Aufnahme gibt, setz mich bitte auf den Verteiler.
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An dergleichen denke ich noch lange nicht.
Erstmal müssen sich genügend Leute mit akzeptabler Stimme finden, die bereit sind, regelmäßig zu proben.
Und wenn das dann dauerhaft klappt, sehen wir weiter.
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Dann drück ich Dir die Daumen. Seit meiner Schulzeit habe ich nicht mehr gesungen, höre Chorgesang sehr gerne.
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Singen macht mir Spaß, und in einem Chor muss ich mal nicht Einzelkämpfer sein.
Da stellt sich hoffentlich ein Teamgefühl ein, denn nur wenn alle diszipliniert und harmonisch mitmachen, klingt es gut zusammen.
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Chorgesang ist ja auch intern eine wiederum sehr variable Musikrichtung. Von Barbershop Quartet über Chorfassungen von Volksliedern („Am Brunnen vor dem Tore“), Gregorianische Gesänge bis hin zu Choralwerken mit Orchester wie „Freude schöner Götterfunken“ oder mein derzeitiges Lieblingswerk dieser Richtung: „Requiem for the Living“ von Dan Forrest https://www.youtube.com/watch?v=yQ9KLpWMGx8&t=40s
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Wir würden wohl erst mal mit Weihnachtsliedern anfangen. Die sind zum Einsingen gut geeignet. Es gibt einfache, aber auch anspruchsvolle.
Je nach dem später dann vielleicht Musical, Popsongs, Messen ..
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Oder ein Konzert..
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Meine Ambitionen gehen vorläufig allerhöchstens soweit, dass der Chor vielleicht mal auf einem betrieblichen Event singen könnte.
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Oh ja,
den Bass würde ich auch gerne hören wollen. Und vielleicht den Sopran (oder eher Alt?). 😉
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Sopran. Erster Sopran sogar, wenn der Sopran in mehrere Stimmen aufgeteilt wird. Aber solche Stücke werden wir nicht singen. Die sind nur etwas für einen großen Chor.
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Jedenfalls möchte ich was hören, ein Probenmitschnitt ist sehr interessant.
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Mach dir mal nicht zu große Hoffnungen, Wolle.
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ich finde die idee cool
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Inwieweit sie sich tatsächlich realisieren lässt, ist noch offen.
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viel erfolg wünsche ich, obwohl ich überhaupt gar nicht singen kann 😉
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