Das Betriebssommerfest liegt bereits so lange zurück, dass ich eingermaßen gefahrlos davon berichten kann.
Das heißt, eigentlich gibt es gar nicht viel dazu zu erzählen.
Anfangs hielt der Chef eine Ansprache, in der er offiziell die neue Geschäftsführerin begrüßte, und über die sich in progress befindende Expansion sprach. Die Chefin beschränkte sich auf wenige Sätze, in der sie der Hoffnung Ausdruck gab, auch in Zukunft konstruktiv und vertrauensvoll mit den Angestellten zusammenzuarbeiten.
Das Wetter passte, so dass wir im Innenhof grillen konnten. Ein Cateringunternehmen war für Speisen und Getränke zuständig. Trotzdem ließ es sich der Chef nicht nehmen, eine Zeitlang selbst den Grill zu bedienen (die Bratwurst war schön lang und sehr lecker). Die Chefin arbeitete zeitweise bei der Kaffee-und-Kuchen-Ausgabe.
Es gab ein kleines Gewinnspiel.
Der Leiter der Geräteentwicklung und die Chefin führten zusammen einen Prototypen des neuesten Gerätemodells vor (tolle, innovative Features – hach! – schade, dass ich die nicht konkret beschreiben kann).
Solche Events haben es an sich, dass man auch einmal mit Mitarbeitern anderer Abteilungen ins Gespräch kommt, mit denen man sonst nichts zu tun hat. Und es kommt vor, dass auch private Themen angesprochen werden.
Und aufgrund solcher Gespräche kann es dann vorkommen, dass ich inspiriert werde, und wieder eine neue Idee habe. Ob die umsetzbar ist, kann ich momentan noch nicht sicher sagen. Meine Pläne sind noch nicht spruchreif. Falls etwas daraus wird, dann frühestens nach der Urlaubsaison. Früher gehe ich das Thema nicht an, sondern informiere mich nur ein wenig, soweit es meine derzeit angespannte Zeitsituation zulässt.
Alkohol wirkt enthemmend, und der eine oder andere lässt sich davon zu etwas verleiten, das er im nüchternen Zustand niemals wagen würde.
Nächstes Jahr wird es keine alkoholischen Getränke geben.
Ist das jetzt ein Cliffhanger?
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Meine Pläne für den Herbst?
Das ist höchstens dann ein Cliffhanger, wenn etwas daraus wird. Ansonsten werde ich es sang- und klanglos nie mehr erwähnen.
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„Alkohol wirkt enthemmend, und der eine oder andere lässt sich davon zu etwas verleiten, das er im nüchternen Zustand niemals wagen würde.“ Was war denn so schlimm, dass es im nächsten Jahr keinen Alkohol mehr geben wird?
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Ich fand es nicht schlimm, aber möchte auch nicht, dass es nächstes Jahr möglicherweise eskaliert.
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Ihr habt auf dem Firmengelände das Hausrecht. Euer Bier sozusagen.
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Ob wir es ausdrücklich verbieten, wenn jemand selbst Alkohol mitbringt, weiß ich noch nicht.
Aber wir werden kein Bier mehr auf Firmenkosten ausgeben.
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Kein Alkohol ist keine Lösung, wie immer.
Toll, dass ihr so ein Fst macht und dass ihr in der Firma tolle Innovationen habt. Klingt sehr gut.
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Manche Angelegenheiten lassen sich schon durch den Verzicht auf Alkohol reduzieren.
War auch ein schönes Fest, und die Innovationen werden sicherlich viele Kunden anziehen und ihnen nützlich sein.
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War ja auch nur ein dummer Spruch 😉
Ich bin neugierig…
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Da ich eine hohe Alkoholtoleranz habe, finde ich das immer lustig, wenn die anderen sich bereits übers Ziel hinaus befördert haben und dann Sachen offen legen, die sie nüchtern niemals tun würden. Ich selbst sehe über solche kleine Menschlichkeiten großzügig hinweg, sofern sie nicht zu weit gehen (grob beleidigend, persönlich sehr angreifend).
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Ja, manche Menschen vertragen halt auch schon kleine Mengen Alkoho nicht, und benehmen sich dann sofort daneben.
Eigentlich sollten sie das wissen, und aus eigenem Antrieb abstinent bleiben, aber tja ..
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Firmenfeiern ohne Alkohol funktionieren so gut wie Kindergeburtstagsparties ohne Alkohol für die Eltern. Es werden sich viele das ganze Jahr darüber aufregen und das nächste Mal unter irgendeinem Vorwand nicht kommen.
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Man kann sich auch ohne Alkohol amüsieren.
Ich glaube nicht, dass das Fehlen von Alkohol für viele Mitarbeiter den Ausschlag gäbe, nicht am Betriebsfest teilzunehmen.
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Ich bin gespannt auf den Post in einem Jahr und im Jahr darauf 😉
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Nun ja .. wenn (also falls) sich meine Pläne realisieren lassen, wäre eine freudige Erwartungshaltung durchaus angemessen.
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Was mal wieder beweist, dass Franken keine Bayern sind … 😛
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Tja, definitiv nicht. Der Freistaat ist multikulti.
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Kein Alkohol? Weiss nicht ob der neuen Chefin damit die Herzen zufliegen werden 🙂
Ob ich an ein Betriebsfest ohne Alkohol gehen würde glaube ich schon, ich denke aber auch einige zu kennen die dann nicht mehr gehen würden.
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Wieso Sarkasmus?
Die neue Chefin hat das betriebliche Sommerfest (das BTW ganz gut bei der Belegschaft angekommen ist) ja überhaupt erst initiiert.
Wenn es keinen Alkohol mehr gibt, steht die gesamte Geschäftsleitung hinter dieser Entscheidung.
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die zwischenlösung nur Radler anbieten ?
Haben die wohl beider 60′ Haupversammlung gemacht
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Es gibt ja auch noch andere Alternativen: Mineralwasser, Erfrisschungsgetränke, Fruchtsäfte, Kaffee, Tee .. da muss nicht unbedingt etwas Alkoholisches dabei sein.
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