Potenziell Unerwünschte Avancen //1592

Er wollte ungestört arbeiten. Das hatte er mir unmissverständlich kommuniziert.
Ich hatte gerade ein Arbeitspaket abgeschlossen, und jetzt andere Wünsche, so dass ich sein Arbeitszimmer trotzdem betrat.

Ohne mich eines Blickes zu würdigen, sagte er: „Ich habe Durst.“
„Danke für die Information.“
Er blickte auf. „Holst du mir bitte ein Getränk, Anny?“
„Wenn du so nett bittest, kann ich dir das nicht abschlagen.“
Ich ging also in die Küche und mischte aus Fruchtsaft und Mineralwasser eine Schorle im von ihm präferierten Mischverhältnis. Dann ging ich wieder in sein Arbeitszimmer.

Während ich das Glas auf seinem Schreibtisch abstellte, meinte ich: „Hier .. für deine weiblichen Bedürfnisse.“
„Für meine .. was?“
Ich strahlte ihn an: „Hast du keine weiblichen Bedürfnisse?“
„Das wäre mir neu.“ Er trank das halbe Glas leer.
„Keine Bedürfnisse nach weiblicher Gesellschaft?“ Ich stellte mich ganz eng neben ihn.
„Samtpfötchen“, meinte er halb streng, halb resignierend, „wir hatten doch ausgemacht, dass ich erst noch einiges fertigmachen muss, bevor ich Zeit habe, deine Gesellschaft wieder zu genießen.“
„Ich glaube aber, dass eine kurze Pause dir gut täte, und du dann mit neuem Schwung weiterarbeiten kannst.“ Längst hatte ich mich hinabgebeugt und seine Hose geöffnet.
„Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig“, gab er auf, „aus dem Konzept hast du mich eh schon gebracht.“
„Hey .. ein wenig mehr Enthusiasmus wäre angebracht!“, ich stand wieder auf, „oder willst du, dass ich mich strafbar mache, weil ich deine schutzlose Lage ausnutze?“

Als ich mich abwandte, und Anstalten machte wegzugehen, fasste er mich schnell am Unterarm. „Zu spät. So leicht kommst du mir nicht davon. Du kannst nicht einfach meine Hose aufreißen, und mit deinem Annyärschchen vor meiner Nase herumwackeln, und dann wieder abhauen.“ [*ohschreckohschreckohschreckohschreck* jetzt hätte ich doch fast meinen echten Namen gepostet, und aus wär’s mit der Annenühmität gewesen!]
In letzter Zeit war meine innere Wildkatze viel zu zahm und fügsam gewesen. Höchste Zeit, mal wieder zu widersprechen. Also erwiderte ich kühl: „Da du keinerlei Begeisterung gezeigt hast, hab‘ ich’s mir eben anders überlegt.“
Sein Griff um meinen Arm verstärkte sich. Er stand auf, und zog mich ein paar Schritte weiter Richtung Wand.

Da ich keine Lust habe, mich zum $n-ten Mal zu wiederholen, könnt ihr bei Interesse auf dem Nühmphen-Blog auf spannende Weise nachlesen, wie es ungefähr weiterging. [Ja, ja, ich weiß, ich müsste mir mal wieder die Zeit nehmen, weiter an der Quark-Hexalogie zu schreiben – Bottom und Top stehen noch aus ..]

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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11 Antworten zu Potenziell Unerwünschte Avancen //1592

  1. Plietsche Jung schreibt:

    Fieser Teaser….😏

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  2. Alex ii schreibt:

    Links u rechtsdrehend war schon dran?

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  3. Pingback: Twittertime //1802 | breakpoint

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