Beide Begriffe überlappen sich zwar stark, sind aber nicht völlig identisch.
Im folgenden werde ich darlegen, warum ich mich zu jedem einzelnen dieser Buchstaben zugehörig fühle.
Da ich Physik studiert und mit einem Diplom abgeschlossen habe, ist das N für Naturwissenschaften, bzw. das S für Science schon mal eindeutig gegeben.
(Als privates Hobby betreibe ich Männerforschung. Dabei versuche ich die Natur des Mannes wissenschaftlich zu ergründen – im wesentlichen ist das allerdings nur noch ein theoretisches Forschungsprojekt. Meine praktischen Experimente beschränken sich inzwischen auf nur noch auf die Stichgröße eines einzigen Versuchsobjekts.)
Danach habe ich in der Industrie gearbeitet. Übrigens war „Berechnungsingenieurin“ damals meine offizielle Stellenbezeichnung.
Auch als Freiberuflerin habe ich ingenieursmäßig gearbeitet – als Entwicklungsingenieurin oder Softwareingenieurin, je nach dem, wie man es nennen will.
Nach den derzeit gültigen Ingenieursgesetzen meines Bundeslandes darf ich mich ganz offiziell sogar Ingenieurin nennen.
Als Technische Direktorin bzw. Technische Standortleiterin eines Technologieunternehmens ist es also sicher nicht zu vermessen, wenn ich das T für Technik oder Technology, aber auch das E für Engineering für mich als passend erachte.
Zum I für Informatik habe ich beizutragen, dass ich etliche Jahre mein Geld mit Programmierung und IT-Beratung verdient habe.
Außerdem hatte ich längere Zeit die Leitung unserer IT-Abteilung inne, und auch bereits seit längerem die Leitung der Software-Entwicklung.
Was das M für Mathematik betrifft, so habe ich ein paar mathematische Publikationen vorzuweisen, und eine relative niedrige Erdös-Zahl.
Spätestens wenn meine Promotion durch ist, könnte ich mich auch offiziell als Mathematikerin bezeichnen.
MINT ist nicht alles im Leben, aber eine aktuell ganz gute Basis.
Das meiste Geld wird allerdings aus meiner Erfahrung im Vertrieb verdient.
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Auch Vertriebler (technischer Produkte) kommen nicht ganz um technische Kenntnisse herum, die sie den Kunden vermitteln können müssen.
Der Schwerpunkt allerdings – da gebe ich dir recht – liegt bei ihnen in der Fähigkeit zu verkaufen, d.h. mit potentiellen Kunden gut umgehen zu können.
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Das stimmt. Eine seltene Kombination.
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Diese Begabung gibt es schon, aber i.A. ist das technische Verständnis halt doch eher oberflächlich.
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Na immerhin können es welche. Ein wenig kommt es auch darauf an, wem der Verkäufer gegenübersitzt.
Aber ich bin bei dir: Ein Ingenieur, der in den Vertrieb geht, ist sicher eine gute Wahl. Nicht umgekehrt.
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Den umgekehrten Weg habe ich erlebt, es ist eine geniale Testerin geworden, die jeden Dialog aus Kundensicht auseinander genommen hat und jeden Fehler in kürzester Zeit gefunden hat. Nur entwickeln hat sie nie wirklich gelernt.
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Es ist immer gut, über den eigenen Tellerrand zu schauen und sich weiterzuentwickeln.
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Zum Testen braucht man jetzt nicht wirklich viel Ahnung zu haben ..
Dabei kann eine gewisse DAUigkeit sogar ganz nützlich sein.
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