Dass ich meistens schon früh am Morgen blogge, dürfte den regelmäßigen Lesern meines Blogs nicht verborgen geblieben sein.
Nachdem Carsten erst aufgestanden ist, ist das Bett uninteressant für mich.
Für mich muss ein Tag langsam beginnen. Ich brauche eine gewisse Zeit, um auf Touren zu kommen. Morgens habe ich nach dem Aufstehen erst einmal das Bedürfnis, alleine zu sein.
Sonst könnte ich oft gleich mit Carsten ins Büro fahren, statt eine halbe Stunde bis eine Stunde später alleine hinzulaufen.
Aber für mich ist es einfach angenehmer, erst einmal in aller Ruhe einen Kaffee zu trinken, ohne Druck nach Mails zu schauen, ein wenig zu bloggen, aber vor allem nicht schon gleich in aller Frühe auf nüchternen Magen mit anderen Menschen persönlich kommunizieren zu müssen.
Klar – wenn ich früh einen wichtigen Termin habe, geht es auch schon mal anders. Aber ich vermeide es, denn es entspricht nicht meinem Naturell.
Und auch im Urlaub oder auf Reisen ist es durchaus in Ordnung, schon kurz nach dem Aufstehen beim Frühstück im Hotelrestaurant auf andere Menschen zu treffen. Trotzdem – auf Dauer möchte ich das nicht machen.
Wenn wir Montags früh zusammen in die Stadt fahren, bin ich noch nicht voll ansprechbar.
Die Vorstellung allein, morgens einen längeren Weg zurückzulegen, nur um dort zusammen mit anderen Leuten zu frühstücken, verursacht mir ein starkes Unbehagen.
Das verstehe ich!
Meine Frau und ich wir reden fast kein Wort in der Früh! Viel mehr als „Guten Morgen“ und „einen schönen Tag“ bringen wir nicht heraus!
Nichts ist schlimmer als wenn Dein Partner schon vor oder beim Frühstück dich volllabert!
Ich genieße das sehr! Dafür wird am Abend umso mehr gesprochen.
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Ja, genau.
Am Morgen wechseln wir kaum ein Wort. Wozu auch? Normalerweise haben wir ja schon am Vorabend besprochen, was dringend zu bereden war. Der Rest kann warten.
Mir sind, ehrlich gesagt, Leute, die schon am Morgen auffallend gut gelaunt und einen mit ihrer Munterkeit praktisch erschlagen, irgendwie unheimlich.
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Oh, ich kann beides. Extremer Morgenmuffel und extrem fröhlich und gesprächsfreudig. Kommt immer auf den Vorabend und die Laune an.
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Es ist nicht so, dass ich am Morgen schlechte Laune hätte. Ich habe dann meist noch überhaupt keine Laune. Die muss sich erst im Laufe des Tages entwickeln, und ist natürlich von der Vorgeschichte abhängig. Und sicherlich gibt es auch eine Hysterese.
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Nichtkommunikation hat nichts mit schlechter Laune zu tun! Wir haben einfach keine Lust sprechen. Auch bei bester Laune schweigen wir! 🙂
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Jipp. Sehe ich auch so.
Für manche Leute ist das aber unverständlich, und sie deuten Schweigen als Kommunikationsverweigerung.
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Ist bei mir völlig anders, ich bin ab der ersten Sekunde voll funktionsfähig. Dafür hab ich nach dem Mittag bis zum Abend einen Hänger wo ich am liebsten Schlafen würde.
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Bei mir ist der (späte Vor- und der) Nachmittag die beste Zeit.
Ist normalerweise kein Problem, denn wenn man seinen Rhythmus kennt, kann man ja Tätigkeiten und Termine darauf abstimmen.
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Ich brauche morgens auch vor allem Ruhe und Zeit. Ich stehe früher auf, um Nachrichten zu sehen und im Bett zu frühstücken. Hektik am Morgen ist nicht produktiv und nicht zielführend.
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Wenn ich ganz früh einen Termin habe, stehe ich viel früher auf, als ich eigentlich müsste, nur um vorher noch Ruhe zu haben, und nicht hetzen zu müssen.
Frühstück im Bett mag ich allerdings nicht. Das ist mir zu unbequem, und ich müsste ja eh auf, um es mir zu holen.
Ich habe mein Morgenritual so getimet, dass mein Kaffee fertig ist und mein Rechner hochgelaufen, sobald ich im Bad fertig bin.
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So einen langsamen Rechner hast du ? 🙂
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Der muss erst das ganze riesengroße hiberfil.sys einlesen. Und wenn er fertig ist, darf er halt auf mich warten.
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Bei sooo viel Speicher kann das dauern 🙂
Nimm ne Samsung Evo und einen PCI-E Controller. Das hilft !
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Warum soll ich meinen Rechner schon in aller Frühe so antreiben und hetzen? Ich hab‘ doch Zeit.
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Zeit zu haben, im Kontext mit einem PC ist mir irgendwie komplett fremd. Die Fenster müssen sich öffnen und schließen, dass ein Windhauch über’s Gesicht fegt.
Hetzen muss man sich nicht. Morgens schon mal gar nicht.
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Auch wenn ich es morgens mit dem Hochfahren nicht eilig habe (weil ich ja in der Zeit noch anders beschäftigt bin), soll er natürlich trotzdem dann zügig arbeiten, sobald ich mich eingeloggt habe.
Und das macht er normalerweise auch. Da bin ich völlig zufrieden.
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Mehr braucht es nicht.
Zufriedene Frau, zufriedener Mann.
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Morgens extrem gut gelaunte und redselige Leut sind mir sehr suspekt.
Ich hatte mal eine (ganz schrecklich unfähige) amerikanische Kollegin, die einen morgens schon mit einem kreischenden „Goooooood moooooooooooooooooooooooooorniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiing“ angeblökt hat. Was hab ich die gehasst!
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Oh je! Der wäre ich auch morgens möglichst aus dem Weg gegangen.
Das kann einem ja den ganzen Morgen verderben.
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Ist schon lang her. Irgendwann musste sie gottseidank gehen, weil kein Kunde mehr mit ihr zusammenarbeiten wollte (aus rein fachlichen Gründen).
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