Zur Abwehr gegen Hunde wollte ich mir eigentlich ein passendes Gegenmittel zulegen. Nach der Diskussion hier war ich so im Zwiespalt zwischen Pfefferspray und einem lauten Taschenalarm, dass ich mich nicht entscheiden konnte, und erst mal gar nichts machte.
In den letzten Wochen ist mir beim Spazierengehen allerdings aufgefallen, dass inzwischen mehr Hundebesitzer darauf achten, dass ihre Vierbeiner in ihrer Nähe bleiben, wenn ihnen andere Leute entgegenkommen.
Für mich ist dies ausgesprochen wohltuend, zu sehen, dass Hunde nicht völlig willkürlich in der Gegend herumspringen, und mir dabei unangenehm und bedrohlich nahe kommen.
Für diese Achtsamkeit und Rücksichtnahme möchte ich den aufmerksamen Hundebesitzern auf diesem Wege mein Dank aussprechen.
Leider musste ich ebenfalls feststellen, dass auf den Wegen viel mehr Plastiktütchen mit Hundeexkrementen herumliegen als früher. So als hätten die Besitzer es zwar für nötig befunden, die Häufchen aufzusammeln, aber nicht den Abfall ordnungsgemäß zu entsorgen.
Klar, es gibt an den Spazierwegen kaum Abfallbehälter, aber dann muss man die Tütchen halt mit heim nehmen, und dort wegscheißen.
Während unverpackte Fäkalien in der freien Natur immerhin nach und nach von Mistkäfern und anderem Getier abgebaut werden und verrotten, bleiben diese Tütchen ewig liegen, wenn sie nicht zerreißen, und ihren Inhalt dann doch noch frei geben.
Also lieber den Hundehaufen ganz liegen lassen, als ihn verpackt auf dem Weg zurückzulassen. Am allerbesten aber öffentliche Wege und Flächen erst gar nicht von einem Hund verschmutzen lassen, wenn’s unbedingt sein muss, dann darauf achten, dass das hündische Geschäft so am Rand verrichtet wird, dass Fußgänger nicht versehentlich reintreten.
das gehe ich voll kondorm 🙂
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Gebrauchte Tütchen schmeißt man einfach nicht in die Natur!
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…auch nicht die von McDoof, auch wenn die aus papier sind 🙂
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Gar keinen Abfall (es sei denn Biomüll wie eine Bananenschale oder ein Apfelbutzen).
Wenn irgendwelches Verpackungsmaterial oder sonstiger Müll unterwegs anfallen, muss man es eben mitnehmen, bis man eine Möglichkeit findet, es ordnungsgemäß zu entsorgen.
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Mal abgesehen davon, dass wir die Tüten in die Mülltonnen schmeißen, verwenden wir ohnehin nur Beutel, die kompostierbar sind sich innerhalb eines Jahres komplett biologisch abbauen. Und das ist jetzt kein Supadupa Produkt vom Ökospezialhandel in megateuer, sondern ein Standardprodukt, dass es an jeder Ecke gibt.
http://www.zooplus.de/shop/hunde/hundepflege/toilette/kotbeutel/319126
Trotzdem ist es natürlich nicht akzeptabel, die Tüten in die Gegend zu werfen.
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Hier in der Gegend gibt es einige Spender mit solchen Tütchen.
Auf die Idee, dass Hundekotbeutel kompostierbar sein könnten, war ich noch gar nicht gekommen.
Trotz des Abbaus scheinen es immer mehr zu werden, die einfach am Wegrand herumliegen.
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Vielleicht ein stiller Protest, dass die Stadt mehr Abfallbehälter aufstellt. Bei uns hat es zumindest geholfen.
Allerdings erst nachdem die örtliche Zeitung das Thema aufgriff und jede Menge Leserzuschriften dazu abdruckte.
Irgendwann konnte die Verwaltung da nicht mehr vorbeisehen.
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Die Gegend, in der wir gerne spazierengehen, deckt mehrere voneiander unabhängige Gemeinden ab.
Folglich fühlt sich da niemand zuständig.
Mehr Sitzbänke wären auch nicht schlecht,
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Wenn die erste Gemeinde mal anfängt, ziehen die anderen zumeist rasch nach. Zumindest war dies bei uns sie und nun versuchen sie sich gegenseitig zu überbieten mit dem gebotenen Komfort für Hundehalter und Spaziergänger.
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Na, wir werden ja sehen, wie es weitergeht.
Vereinfachen könnten die Gemeinden das Procedere schon. Verantwortlich bleiben dennoch die Hundebesitzer.
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