Am Wochenende war Kinderfasching im Dorf.
Ich mag ja mit diesen ganzen Faschinisten nichts zu tun haben, aber Verena wollte unbedingt mit ihren Kindern hin. Sie kamen also am späten Vormittag. Die Fahrt mit der Bahn muss ein aufregendes Abenteuer für die Kinder gewesen sein.
Dann aßen wir gemeinsam zu Mittag.
Meine selbstgemachten Pasta al forno mit Fleisch- und Bechamelsauce kamen sogar bei den Kindern gut an. Der Rosenkohl dagegen, den ich im Schweiße meines Angesichts geputzt, in Salzwasser gekocht und Butter geschwenkt hatte, allerdings weniger.
Verena berichtete, dass Patrick am nächsten Wochenende kommen wolle, um die Kinder zu besuchen. Er kann sich eine Hotelübernachtung aber nicht leisten. Bei Sonja ist zu wenig Platz, und sowieso will sie selbst nicht mit Patrick zusammentreffen. Deshalb fragte sie, ob er nicht vielleicht bei uns übernachten könne. Carsten lehnte rundweg ab. Unter sein Dach kommt Patrick nicht mehr. Er soll selbst sehen, wie er zurechtkommt.
Sophie rief unterdessen immer wieder: „Papa soll kommen! Der Papa soll endlich kommen!“, und Niklas echote: „Papa, Papa!“
Nach dem Essen verkleidete Verena die Kinder.
Sophie bekam ein Prinzessinnenkleid mit Krönchen, während Niklas als eine Art Pinguin angezogen wurde.
Sie waren dann einige Stunden im Gemeindezentrum, während Carsten und ich die Zeit anderweitig nutzten.
Als sie zurückkamen fuhr Carsten sie mit dem Auto wieder in die Stadt, weil er dort selbst auch noch etwas zu erledigen hatte.
ich liebe rosenkohl.
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Ja, ich esse den auch gerne (scheue mich meist nur vor der Arbeit, ihn zu putzen), aber es gibt doch relativ viele Leute, die ihn nicht mögen.
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dass so wenige ihn mögen, schlachte ich gnadenlos aus 😉
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Klar. Mehr für dich. 😎
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immer doch, bitte 😉
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Leute die sonst keinen Rosenkohl essen, hab ich schon oft mit der feinen Variante überzeugt. Hierzu werden die einzelnen abgezupften Blätter (macht natürlich etwas Arbeit) in der Pfanne geschwenkt, wahlweise auch mit Apfelscheibchen und Speck. Es ist erstaunlich, wie anders Dinge schmecken, wenn man Schnitttechnik oder Zubereitungsweise ändert. Der Aufwand lohnt sich aber auf jeden Fall.
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Die Variante mit Apfel oder Speck würde ich allerdings ablehnen.
Mir schmeckt gerade der typische Rosenkohlgeschmack, den ich nicht von anderen Aromen überlagert haben will.
OT: Gratulation, dein Kommentar war der 25000-ste auf diesem Blog!
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Ein Tusch!
Rosenkohlgeschmack kann man nicht überlagern. Vielleicht der Grund, wieso ihn viele Leute nicht mögen.
Ich brauche ständig Abwechslung beim Essen. Bei uns gibt es nichts in 14 Tagen zweimal.
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Ich fände allerdings die Mischung von Süßem (Apfel) und herzhaftem (Rosenkohl, Speck) auch eher widerlich. Aber ich kann auch nicht verstehen, wie Leute sich einen Hawaii-Toast (oder -Pizza) schmecken lassen können… *schüttel*
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Die Kombination von Süßem mit Herzhaften mag ich an sich gerne.
Aber bei Rosenkohl will ich den puren, reinen, unverfälschten Rosenkohl schmecken.
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Das ist halt klassische Küche: Leber mit Zwiebeln und Apfel, Gorgonzola und Birne, Blutwurst, Kartoffelpü und Kompott…
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Leber mit Zwiebeln und Äpfeln esse ich gerne.
Aber Gorgonzola .. Blutwurst .. bääh!
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Birnen, Bohnen und Speck, Pasta mit Wirsing und Birnen…meine Kreation: gebratener Blumenkohl mit Meerrettich und Physalis…das man als Bayer (also alle ab Weißwurstäquator) keine gebratene Blutwurst und kein Panhas mag, versteh ich. 😉
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Also mit „Weißwurstäquator“ hab‘ ich überhaupt nichts am Hut.
Ich bin aber z.B. mit der Kombination Kartoffelpuffer+Apfelmus aufgewachsen.
Preiselbeeren zum Braten dürfte auch verbreitet sein.
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Was machst du mit Resten?
Ich bin eigentlich meist ganz froh, wenn noch etwas übrig bleibt, das ich am nächsten Tag nur noch warm zu machen brauche.
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Wenn ich beim Löwen bin, schau ich, dass es keine Reste gibt. Er kocht ja nicht, sondern geht mit Kunden essen oder macht sich Brote.
Sonntag gabs deswegen Kalbskoteletts, Tapenade (aus Oliven, Kräutern, Knoblauch und Öl) auf Baguette, frittierten Salbei und grüne Bohnen im Speckmantel (back to the eighties).
Zuhause esse ich auch gerne aufgewärmtes. Besonders Kohl, Geschmortes und Eintöpfe aller Art schmecken meist am nächsten Tag noch besser.
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„dass sie von dem Sauerkohle
eine Portion sich hole,
wovon sie besonders schwärmt,
wenn es wieder aufgewärmt.“
Ja, oft ist das Essen erst am nächsten Tag so richtig gut durchgezogen. Manche Speisen eignen sich dagegen weniger zum Aufwärmen.
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Dass sie sich noch traut, zu fragen, ob Patrick bei euch schlafen kann ….
Rosenkohl mag ich auch gern 🙂
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Ja, das war schon dreist.
Andererseits versucht sie wenigstens nicht, den Kontakt ihrer Kinder mit deren Vater zu verhindern.
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Aber nach der Vorgeschichte kann sie sich doch wohl denken, dass ihr ihn nicht sehen wollt.
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Allerdings. 🙄
Aber fragen kostet ja nichts.
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Na ja, tut sie doch. Sie stellt an den Vater unmögliche Aufgaben, um die Kinder zu sehen.
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Es ist ja nicht ihre Schuld, dass er so weit weg wohnt.
Immerhin bemüht sie sich um eine Übernachtungsmöglichkeit für ihn.
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Kindern Rosenkohl anbieten und sich dann wundern, wenn diese ihn ablehnen…
Rosenkohl enthält (je nach Art, Ernte und Zubereitung) einige Bitterstoffe. Kinder sind bekanntermaßen empfindlicher auf den Geschmack „bitter“, weil viele giftige Stoffe bitter schmecken und Kinder zudem empfindlicher auf viele Giftstoffe sind (schon aufgrund des geringeren Körpergewichts). Also ein durchaus sinnvoller Schutzmechanismus der Natur – und der Grund, warum die meisten Kinder (und viele Erwachsene) Kaffee ohne Milch und Zucker oder Schokolade ab bzw. oberhalb Zartbitter ablehnen.
Wir haben ein Überangebot an Gemüsesorten, da muss man nicht ausgerechnet kleinen Kindern das anbieten, was ihnen vermutlich nicht schmecken wird. Ab Grundschulalter und später erst recht in der Pubertät ändern sich Geschmacksrichtungen, da kann man es dann gerne probieren (spätestens, wenn die Kinder freiwillig Bier trinken :-))
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Das ist eine mögliche Erklärung.
Die andere wäre, dass die Ofennudeln sooo lecker waren, dass der Rosenkohl da einfach nicht mithalten konnte.
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Warum fährt Verena eigentlich nicht zu Patrick?
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Vielleicht macht sie das ein andermal.
Mit zwei kleinen Kindern eine länge Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu machen, ist sicher beschwerlicher, als alleine mit dem Auto zu fahren.
Und eben auch für die Kinder langweilig und anstrengend.
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@anne
Wie lange wäre denn die Fahrt?
Warum hat sie kein Auto?
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Die Anreise dauert (einfach) mit ÖPNV ca. 4 Stunden.
Sie kann sich kein Auto leisten, braucht aber normalerweise auch keines.
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Geht doch. Einfach ein paar spiele mitnehmen.
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Und dann das nächste Problem:
Wo übernachtet Verena? Wo schlafen die Kinder?
Übrigens ist Patrick dieses Wochenende doch noch bei Verwandten untergekommen.
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