Vierzehnhunderteinundsiebzig

Im Laufe der Zeit haben sich bei mir ein paar Entwürfe für Blogeinträge angesammelt, die ich aus unterschiedlichen Gründen nicht fertiggestellt oder veröffentlicht habe.
Ich möchte sie inzwischen weder fertig schreiben, weil mir dazu mittlerweile der aktuelle Bezug fehlt, noch ganz löschen.

Ein anderer Punkt ist, dass mir kaum noch zeitlose Themen einfallen, die mich interessieren, und die ich bisher hier noch nicht diskutiert habe.
Dazu kommt ein kleines Motivationstief, weil ich einerseits beruflich momentan schon ziemlich eingespannt bin, und andererseits – damit kommen wir zum dritten Punkt – derzeit auf meinem Blog auch gar nicht viel los ist.
Von einigen meiner häufigen Kommentatoren weiß ich, dass sie aktuell wegen anderer Verpflichtungen, Krankheit oder technischer Schwierigkeiten kaum zum Bloggen oder Kommentieren kommen. Das ist OK, und ich kann es gut nachvollziehen.
Andere haben wohl einfach das Interesse verloren (oder wollen – wer weiß – nicht mehr mit mir in Verbindung gebracht werden). Das ist auch in Ordnung, wenngleich es auf etwas Unverständnis meinerseits trifft.
Dass mir Beständigkeit und Kontinuität wichtig ist, habe ich wohl in den vergangenen fünfeinhalb Jahren gezeigt, indem ich doch sehr regelmäßig bloggte, und bei eingeschränktem oder pausiertem Blogbetrieb die Gründe möglichst transparent kommunizierte.
Da ist es schon etwas enttäuschend und vor allem befremdlich, wenn frühere Kommentatoren, mit denen ich mich sonst gut verstanden habe, einfach ohne für mich erkennbaren Anlass wegbleiben. (Ich versteh‘ es einfach nicht. Sind das auch wieder meine sozialen Defizite als Nerd? – bei Layer 8 gibt’s nun mal keine Debug-Information, und es scheint, als sei auch noch ein Obfuscator drübergelaufen)
Umso mehr freue ich mich aber über diejenigen, die dennoch ihre Gedanken hier zurücklassen.

Nun ja, wie auch immer. Ich werde aus der Not eine Tugend machen, und mir erlauben, in Zukunft gelegentlich einen dieser Entwürfe zu veröffentlichen. Das ist besser, als überhaupt nichts zu posten (oder stattdessen alte Tweets), und so werden meine Blognotizen wieder etwas aufgeräumter.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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34 Antworten zu Vierzehnhunderteinundsiebzig

  1. idgie13 schreibt:

    Vielleicht haben Deine Kommentatoren nur Zeitmangel, und es hat gar nix mit Dir oder Deinem Blog zu tun?
    Bei mir ist das zumindest so, wenn ich weniger kommentiere.

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  2. keloph schreibt:

    ich bin immer gerne dabei und werde dir und deinen gedanken treu bleiben 😉 konserven mögen ja auch anregend sein 😉

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  3. baerlinerinn schreibt:

    Mir fehlt einfach die Zeit! Mein Blog staubt etwas ein, aufgeben will ich ihn dennoch nicht. Liegt auch an den zwei Haushalten. Wohne seit der Heirat bei meinem Mann und habe nur das Nötigste zum Anziehen hier. Vermisse meine Schätze aus meinem „begehbaren Kleiderschrank“. 😦 Und doch wollen wir meine Wohnung einfach nicht aufgeben. Klingt komisch, ist uns beiden aber gleichgleichermaßen wichtig.

    Kommentatoren hatte ich nie viele, die Besucherzahlen sind aber auch nicht radikal gesunken seit ich unregelmäßig blogge. Und so läuft es Tag für Tag erstmal so weiter. Immer mit schlechtem Gewissen, aber kommt Zeit, kommt Rat. ^^

    Angefangene Blogeinträge liegen hier auch zuhauf, leider ohne den Bezug mittlerweile. Was soll’s. Das Leben und die Liebe sind wichtiger! Und beides genieße ich derzeit… ♥

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  4. Plietsche Jung schreibt:

    Sex sells. Auch im Blog.
    Es leben die Anzüglichkeiten und unausgesprochen Worte.

    *seufz*

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  5. v1r3s schreibt:

    blub. bin noch da

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  6. Dieter schreibt:

    Ich lese täglich mit großem Interesse, aber hab nicht immer etwas dazu zu sagen oder ich verschieb es auf später, da ich eine ausführliche Antwort geben möchte.

    Leider schlägt dann oft meine Vergesslichkeit infolge des Burn-outs zu, was mich selbst am meisten ärgert.

    Wünsche dir ein schönes entspanntes Wochenende
    VG Dieter

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  7. Pendolino70 schreibt:

    Die meisten Kommentatoren sind doch auf unterschiedlichen Plattformen im Internet unterwegs. Wenn einer weg bleibt kann man ihn auch anschreiben, zumindest die E-Mailadresse hättest du ja.
    Ich finde es kommt gar nicht darauf an wie häufig man schreibt, sondern dass man, das der Blogger auch selbst weiterhin ein Interesse am weiterführen hat. Deswegen mache ich mir auch bei einigen „pausierenden“ Blogs wenig Sorgen.
    Es gibt keine Themen mehr? Welcher Novelpreisträger bekam im 19. Jahrhundert den Rat nicht Physik zu studieren, weil schon alles bekannt und besprochen sei? 😉

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  8. ednong schreibt:

    Fein, dann gibt es sich mal unfertiges aus deiner Gedankenwelt zu bestaunen:)

    Ja manchmal sind die Ursachen/Probleme schon vielfältig. Manchmal ist es auch einfach nur das Wetter.

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  9. Leser schreibt:

    Ja, mit dem Kommentieren ist es so eine Sache: Ich mach das auch nur, wenn mir was relevantes einfällt. Manchmal hab ich auch schon mal einen Kommentar angefangen zu tippen, aber dann ist mir aufgefallen, dass es absolut nervige eigen-Ego-Streichelei wäre, den jetzt abzuschicken, und dann lass ich es meist auch bleiben. Und zu „mit Dir asoziiert/gesehen werden“ – nun, deshalb kommentiere ich überall, wo ich auf Blogs kommentiere, unter einem anderen, möglichst generischen Alias, dann kann es mir auch egal sein, wer wen wo sieht oder nicht (es geht ja idealerweise nicht so sehr um die Person des Kommentierenden, sondern um den Inhalt des Kommentars).

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    • Es ist ja niemand verpflichtet zu kommentieren.
      Wenn jemand nur sporadisch kommentiert, sind größere Lücken normal, und ich vermisse ihn vermutlich gar nicht.
      Auffallen tut mir aber, wenn sich das Kommentarverhalten (ohne ersichtlichen Grund) drastisch ändert. Da frage ich mich halt, warum. Könnte ja auch sein, dass ich unwissentlich mal was unangebrachtes gesagt habe.

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  10. Sci Fanboi schreibt:

    Ich lese dich gerne und regelmässig. Allerdings kommentiere ich selten; dazu habe ich meist zu wenig Muße und Zeit. Ich treibe meine Spässchen eher mit kurzen Witzchen oder Trollereien auf Twitter. Schnell gedacht, schnell geschrieben; keine Notwendigkeit etwas druckreif ausformulieren zu müssen.

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  11. Broken Spirits schreibt:

    So Wellen gibt es doch immer. Mein „Kommentierungswille“ ist auch höchst unregelmäßig. Selbst auf meinen Stammblogs (dazu gehörst Du ja noch nicht – ich „kenne“ Dich hierfür einfach noch nicht lange genug) – ist es derzeit aus Zeitgründen einfach nicht möglich, überall zu kommentieren.
    Dieser Zeitfaktor hat auch schon bei meinen täglichen Anlaufstellen dazu geführt, daß ich sng- und klanglos verschwunden bin. Leider 😦
    Mach Dir also keinen Kopp 😉

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