Plötzlich zeigte mein Computer einen Bluescreen: SFN_LIST_CORRUPT.
Als ich ihn wieder booten wollte, piepte es dreimal. Meine Liste mit den Beepcodes zeigte an, dass das RAM Probleme machte. Als ich auf einem anderen Rechner nach derr Bluescreen-Ursache googlete, deutete das ebenfalls auf Fehler im Arbeitsspeicher hin.
Ich entfernte die RAM-Riegel, setzte sie neu ein, und drückte auch an den anderen Steckern und Verbindungen herum. Dann startete ich den Rechner neu.
Er lief zwar hoch, aber ich hatte nicht allzu lange Freude daran. Bald gab es einen neuen Bluescreen: SYSTEM_SERVICE_EXCEPTION.
Google wusste, dass die Ursache dafür vielfältig sein kann. Speicherprobleme waren eine davon.
Ich drückte beim nächsten Neustart die F8-Taste, um in erweiterte Startoptionen zu kommen, die es mir ermöglichen würden, einen Memorytest durchzuführen.
Ein Basic-Memorytest lief anstandslos durch.
Zwei Monate lang lief der Rechner wieder problemlos.
Irgendwann begann er, nach dem Einschalten laute Geräusche von sich zu geben, die wohl vom Lüfter kamen. Aufschrauben und nachsehen, ob sich etwas verkantet hatte, oder Fremdkörper vorhanden sind, erbrachte kein Ergebnis.
Allerdings wurde der Rechner nach einigen Minuten beunruhigender Geräuschentwicklung wieder leise. Dies Verhalten wiederholte sich reproduzierbar. Ich nehme an, dass es sich um ein Temperaturproblem handelte, und der Lüfter sich erst warmlaufen musste. Weder CPU noch Festplatten überhitzten sich dabei.
Schließlich zog ich einfach den Lüfterstecker vom Mainboard ab. Jetzt war Ruhe, und der Temperaturverlauf von CPU und Platten hat sich seither nicht wesentlich geändert.
Eine Zeitlang später .. schwupps .. gab es wieder einen Bluescreen, und zwar mit der eindeutigen Meldung MEMORY_MANAGEMENT.
Tja, ich traue dem Rechner nicht mehr. Es ist wohl an der Zeit, mir einen neuen anzuschaffen. Schließlich ist er auch schon so um die fünf Jahre alt.
Wieder Marke Eigenbau oder eine überteuerte und dafür enterprise-gerechte Fertiglösung?
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Selbst zusammengestellt und gebaut.
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Vielleicht mit den frischen Intel Core i5-7XXX/i7-7XXX Prozessoren?
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Ach, du meinst den zukünftigen Rechner?
Mal sehen, mal sehen. Ich muss mich erst mal informieren, was gerade das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, bevor ich konkret plane.
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Ich konnte meinen Rechner längere Zeit nicht aufrüsten. Vor zwei Jahren in November begann er dann Probleme beim Hochfahren zu machen. Wenn die Lüfter anfingen zu drehen machte er einen Neustart. Nach eins/zwei Anläufen bootet er dann.
Vier Monate schaffte er es auch nach 20 Minuten nicht mehr zu booten – so musste ich mir dann einen neuen Rechner zulegen. Denke, dass es damals entweder das Netzteil oder ein Kugellager in einer Festplatte war (die dann beim Hochfahren zu viel Leistung brauchte) war.
Zusammenbauen ist mir lieber, denn da weiß ich was ich drin hab. Habe mir einem einen Computer von der Stange gekauft und dann eigentlich rund erneuert. Neue Grafikkarte, neue Festplatte, neues Netzteil. Wäre einzeln billiger gewesen.
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Mit Bluescreens warf er auch Regelmäßig um sich – ich habe ein zu großes Vertrauen in meine Datenträger – bzw. nicht genügend Geld für ein gescheites Backup.
Ich hoffe der neue läuft dann ähnlich lang wie sein Vorgänger.
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Solange man keinen Datenverlust hat, sind andere Probleme noch zu verkraften.
Ist zwar oft lästig, und kostet Zeit, aber muss man in gewissem Maß halt hinnehmen.
Wenn es überhand nimmt, ist irgendwann ein neuer Rechner fällig. Ja, hoffentlich ist der dann wieder zuverlässig.
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Kann schon sein, dass einzelne Komponenten zu viel Leistung beim Kaltstart gezogen haben.
Es geht nichts über einen selbst zusammengebauten Rechner. Nur Notebooks kaufe ich fertigzusammengebaut.
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Gibt es überhaupt notebooks zum selber zusammenschrauben?
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Weiß ich nicht, nehme aber an, dass man nur lange genug suchen muss, um irgendwo fündig zu werden.
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Wird es wieder ein Eigenfabrikat?
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Aber klar doch!
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Veröffentlichst du die Bauteileliste?
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Vielleicht. Ich will allerdinks für keine Marke Reklame machen, aber so grob könnte ich die die Teile schon nennen.
Wird wohl so ähnliche werden: https://breakpt.wordpress.com/2016/10/13/dreizehnhundertdreiundsiebzig/
Aber mit mehr RAM und Platten.
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Das sollte eigentlich reichen 😉
Wobei … 64gb RAM tun ja auch nicht weh :-p
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Na, wenn schon, dann 128GB, mit der Option auf 256GB aufzurüsten.
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Für sowas hab ich meinen Nachbarn. 🙂
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Sicher tust du ihm zum Ausgleich auch ab und zu einen Gefallen.
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Ich versuche es, aber er will nichts dafür haben. Es ist sein Hobby. Wie das Sammeln von Viren.
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Je nach Vorlieben würde er [eine Schachtel Pralinen|eine Flasche Wein|einen saftigen Schinken|eine Einladung zum Essen|..] bestimmt nicht ablehnen.
Oder ihm helfen bei [Gartenarbeit|Behördenformalitäten|Schneeschippen|Einkaufen|..].
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Ich hab schon mal ein Glas selbstgemachtes Pesto oder Wein mitgebracht. Aber damit wiegt man natürlich die Arbeit nicht auf. Oder im Sommer hab ich seine Einfahrt schon mal mit gespritzt (Unkrautvernichter).
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Immerhin ist das dann Nachbarschaftshilfe auf Gegenseitigkeit, auch wenn es nicht ausgeglichen ist. Der gute Wille zählt.
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Das laute Lüftergeräusch kann tatsächlich mit einem abgenutzten (Kugel-)Lager des Lüfters zu tun haben, viele Lüfter sind da irgendwann einfach fertig (nicht alle haben ein Kugellager, die billigeren sind anders gelagert).
Ansonsten: Was war das denn für ein Speichertest, der unter F8 „erweiterte Startoptionen“ erreichbar ist? Evtl. nochmal mit memtest86+ wiederholen (ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei Windows dabei ist), das ist *das* Standardprogramm dafür.
Wobei, sporadische Fehler können natürlich von überall her stammen – meist ist es jedoch nur ein Teil, und als prominenteste Beispiele fallen mir da Netzteil und Festplatte (HDD, nicht SSD) ein, die am häufigsten sterben, während der restliche Rechner noch OK ist. Wobei man das bei einem derart sporadischen Fehlermodus noch nicht wirklich eingrenzen kann, also noch etwas warten, bis sich der Fehler „konkretisiert“ (den Rechner solange als Zweitrechner für weniger wichtige Aufgaben/Daten nutzen, um ihn so zu testen).
Zum Wegwerfen ist er jedenfalls zu schade (wenn nicht Mainboard oder CPU eine Macke haben)!
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Windows bietet unter den erweiterten Startoptionen einen Speichertest. Da der gut durchlief, habe ich es aber nicht weiterverfolgt.
Auch wenn ich mir einen neuen Rechner zulege, schmeiße ich den alten nicht weg.
Der kann immer noch für Tests oder als zusätzliches Backup dienen.
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Dann drück ich die Daumen, dass er noch so lange einigermaßen durchhält, bis der neue bereit ist.
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Danke, Dieter.
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Wahrscheinlich hat er den Zen /Ryzen Ruf gehört ist und vor Ehrfurcht gestorben 🙂
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Er lebt schon noch, schwächelt nur gelegentlich.
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Naja, ist ja bald Ostern; da darf man sich schon jetzt etwas wünschen.
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Wenn ich dafür einen Anlass bräuchte, würde ich gleich den e-Tag nächsten Dienstag nehmen.
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Als Ersatz könnte man statt auf Eigenbau natürlich auch etwas richtig professionelles konfigurieren und ordern, z.B. ein Lenovo ThinkCentre oder etwas in dieser Klasse. Zwar würden manche da für „überteuert“ halten, aber idR sind da (ebenso bei den Profi-Kisten von Dell und HP) äußerst hochwertige Teile drin verbaut, so dass das Gerät deutlich länger als 5 Jahre halten dürfte.
Wobei es ja (unabhängig davon, ob Selbstbau oder nicht) bei der aktuellsten Intel-CPU-Generation schon Schwierigkeiten mit der Treiberunterstützung unter Windows 7 gibt, d.h. die neue Hardware läuft eigentlich nur noch mit Windows 10 richtig, wenn man auf Windows angewiesen ist. Und Windows 10 hat ja bekanntlich einige grobe Mängel bezüglich Datenschutz, ich habe auch schon Stimmen gehört, die besagten, es sei für den Unternehmenseinsatz (egal ob Ein-Mann- bzw. Frau-Bude oder Großkonzern) in Deutschland gar nicht zulassungsfähg, weil sich manche Dinge nicht kontrollieren oder abschalten lassen. Aber IANAL, deshalb weiß ich natürlich nicht, was da dran ist.
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W10 ist der (Haupt-)Grund, warum ich noch zögere.
Eigentlich will ich kein W10, aber noch mal W7 auf einem neuen Rechner installieren, ist auch irgendwie schal.
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Wieso schal? OK, als Mensch der die Wintendosen von Bekannten warten muss, hab ich es natürlich mit Win10 auch leichter, aber eben auf Kosten von deren Privatsphäre.
Wenn Du mit Win7 zufrieden bist, benutz es doch weiter. Dies wäre als Lösung für das Treiberproblem denkbar: https://www.heise.de/newsticker/meldung/AMD-bestaetigt-Ryzen-laeuft-vollstaendig-unter-Windows-7-3617144.html
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Das Supportende für W7 ist absehbar. 😦
Auf einen neuen Rechner gehört wohl das aktuelle Betriebssystem.
Vielleicht nutze ich meinen alten Rechner doch noch bis zum bitteren Ende.
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Tja, und dann? Spätestens dann wechselst Du zu einem Betriebssystem, was Du nicht benutzen willst, weil es (bzw. darin enthaltene Teile) als „Spyware“ einzustufen ist. Das betrifft ja nicht nur Dich, sondern auch viele andere (Firmenkunden!). Ich bin mal wirklich gespannt, wie das weitergeht….
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Und dann? Tja .. ich zögere halt noch.
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Naja, zumindest noch ist es derzeit möglich, ein Fresh Install von Windows 10 mit der Eingabe eines Windows 7 Lizenzkeys durchzuführen, und Windows 10 aktiviert sich trotzdem automatisch…so als wäre die kostenlose Updatephase noch gar nicht rum. Vermutlich mit dem nächsten „major release“ wird MS das dann aber wohl auch abstellen. Oder vielleicht auch nicht, weil eigentlich wollen sie ja, dass die Leute Win10 benutzen, denn so bekommen sie viele wertvolle Daten von den Nutzern…
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Ich würde ja mal anfangen, den Fehler zu suchen. Du hast bestimmt ein Riesen-RAM und die meisten PCs laufen auch mit einzelnen Streifen. Ich glaube aber eher an das Netzteil oder aufplatzenden Elkos auf dem Mainboard. An Überhitzung leidet der PC sicher nicht, das sieht anders aus. Auch wenn ein Lüfter nicht dreht, kommt eine andere Meldung.
Die Kosten sind selbst für einen neuen PC nicht so wild, aber die ganzen Programme aufzuspielen, frisst einen halben Tag.
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Nach fünf Jahren hat der Rechner halt seine besten Zeiten hinter sich, und ich habe eigentlich keine Lust, auf eine vermutlich langwierige Fehlersuche zu gehen, sondern kaufe mir lieber einen neuen.
Mit dem halben Tag für Installationen und Konfigurationen bist zu sehr optimistisch.
Erfahrungsgemäß dauert es zwei Tage, bis das gröbste wieder halbwegs läuft.
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Was denn? Image vom alten Rechner erstellen, auf den neuen bügeln, fehlende Treiber nachinstallieren, fertig.
Mach ich seit Jahren so. Halber Tag ist da realistisch.
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Nö. Dann würde ich ja die ganzen Dateileichen, und was ich sonst noch loswerden will, nur wieder mitschleppen.
Wenn schon neuer Rechner, dann komplette Neuinstallation auf ein jungfräuliches System.
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Schick ihn mir. Ich kümmere mich 😁
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Danke, aber der kann bei mir noch gute Dienste leisten.
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Ach……
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Nicht traurig sein, Plietschi.
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Ja gut. Mein i7 hält ja noch einen Augenblick.
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