Vierzehnhundertneunundvierzig

Vielen Dank für all eure interessanten Geschenkideen!
Ich habe mich jetzt entschlossen, dass Sophie einen Puppenwagen bekommt, der aber noch mit Duplo-Teilen gefüllt wird.
Zwar hatte ich zunächst Bedenken, dass die Duplo-Teile dann überall in Sonja’s Haus herumfliegen, denn meine Schwester hatte mir vor längerer Zeit mal erzählt, dass bei ihren Kindern alles Spielzeug, das aus mehr als drei Teilen besteht, sich ziemlich schnell im ganzen Haus verteilt. Tja, die Entropie – ich präge mal den Begriff Pädentropie dafür. Und wer möchte da schon Maxwell’scher Dämon sein?
Aber nachdem ich erfahren hatte, dass Lukas einiges seines alten Spielzeugs vom Dachboden geholt hatte, um es den Kindern seiner Cousine zum Spielen zu überlassen – darunter auch Bauklötze und Duploteile – verlor ich meine diesbezüglichen Vorbehalte.
Und überhaupt ist es nicht mein Problem, wenn dort überall einzelne Teile herumliegen.
Vermutlich ist das nicht das letzte Geschenk, dass ich besorgen muss, und sie und ihr Bruder werden ja auch älter, so dass ich dann ja noch einmal auf eure anderen Vorschläge zurückkommen kann.

Verena hatte Carsten noch einmal gefragt, ob sie mit ihren Kindern nicht doch ins Landhaus ziehen kann. Bei Sonja ist es schon recht eng, und sie muss sich mit ihren Kindern ein Zimmer teilen. Im Ort würde sie sofort einen Kindergartenplatz für Sophie bekommen, und sie hat eine gute Bekannte, die dort als Tagesmutter arbeitet, und Niklas nehmen würde.
Carsten lehnte jedoch ab, solange sie keinen regulären Arbeitsplatz hat. So kann sie die Betreuung nicht finanzieren, und einen dreißig Kilometer langen Pendelweg nimmt man täglich nur auf sich, wenn es sich auch lohnt.
Sobald sie eine passende Stelle gefunden hat, kann sie ja noch mal fragen.

Hoffentlich kommt niemand auf die Idee, dass Verena ja die Wochenende wenigstens im Haus verbringen könnte. Dem hätte ich kein stichhaltiges Argument entgegenzusetzen. Dagegen ginge der Anreiz für mich, dort zum Wochenende regelmäßig hinzufahren, schlagartig gegen 0.
Es ist zwar bei weitem nicht so, dass wir dort ununterbrochen nicht-jugendfreien Aktivitäten nachgehen, aber immer mal zwischendurch schon, und ich möchte die Möglichkeit, dies einfach mal spontan machen zu können, nicht missen (und Sophie’s Großvater ganz bestimmt auch nicht, denn ihm liegt viel an ungestörter Zweisamkeit mit seiner Geliebten).
Und überhaupt wäre die ganze Ruhe dahin, wenn da ständig zwei Kinder herumwuseln würden.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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6 Antworten zu Vierzehnhundertneunundvierzig

  1. ednong schreibt:

    Es bleibt spannend … 😉

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