Vierzehnhundertdreiundvierzig

Ab und zu sehen wir abends zusammen einen Film an. Diesmal war es eine Literaturverfilmung vom Götz von Berlichingen.

Ziemlich bald wurde $Stadt erwähnt. Das machte mich etwas perplex, hatte ich den Götz doch immer in der Schweiz verortet. Muss ich wohl mit Will Tell verwechselt haben. Aber irgendwie war die Handlung inkonsistent mit dem, was bei mir vom Heimatkundeunterricht hängen geblieben ist.
Aus eigener Erfahrung kenne ich jedoch das Klima. Und so wundert es mich umso mehr, dass die Heilerin halbnackt, und die intrigante $Minister-Hetäre tief dekolletiert (wo ihr .. – sorry, diese Vorstellung verweigert mein Kopfkino – sonst doch am liebsten jedes Stückchen nackte Haut verbieten möchte) herumliefen. Beide übrigens mit modernem Makeup.

Der handgreifliche Kampf der beiden am Ende hätte auch nicht sein müssen.
Überhaupt musste man mehr nackte, weibliche Brüste visuell über sich ergehen lassen, als notwendig. Zum Ausgleich nur einen nackten, alten, dicken Bischof, als er geschröpft wurde.
Immerhin trugen einige der Männer schicke Lederanzüge, einer allerdings eine Art Irokesenfrisur, was mir schon seltsam erschien.
Dann gab es irgendwann einen mit rotem Käppchen, der hatte die gleichen pinken Handschuhe wie ich.

Hätte ich die Rezession unmittelbar nach Ansehen des Filmes geschrieben, wäre mir sicher noch mehr in Erinnerung geblieben. So habe ich schon wieder das meiste vergessen.

Beim Abspann hatte ich jedoch noch zwei Verleser, nämlich SFX-Makeup und SFX-Maske. Was genau, dürft ihr euch selbst überlegen.

Und so endet dieser Text mit dem bekannten Zitat: „Wo viel Licht ist, ist viel Schatten.“

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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5 Antworten zu Vierzehnhundertdreiundvierzig

  1. Prof schreibt:

    Ich versteh das alles nicht.
    What the fuck ist passiert?

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  2. Pingback: Aus meinen Tweet-Beständen //1618 | breakpoint

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