Trotz Feiertag, und obwohl ich zu 3König ein spannendes Thema zu Dreiern gehabt hätte, blogge ich heute die quasi Fortsetzung von gestern.
Wie ich es Verena zugesagt hatte, sprach ich abends mit Carsten über sie. Ich berichtete ihm sachlich und so detailliert, wie ich konnte, was sie gesagt hatte.
Er schwieg eine Weile, dann fragte er: „Was hältst du davon?“
„Ich halte mich da raus. Das ist eine Sache zwischen dir und ihr.“
„Dich geht es ganz genauso an. Gerade du warst betroffen.“
Ich schüttelte den Kopf: „Ich werde mich da nicht reinhängen. Sie ist deine Tochter. Du kennst sie besser als ich.“
Er überlegte: „Hm .. wenn – falls ich mich mit ihr treffe, dann an einem neutralen Ort in der Stadt. Sonja soll sich solange um die Kinder kümmern, damit wir unabgelenkt sind, und du wirst auch dabei sein.“
„Ich möchte lieber nicht. Das ist eine Sache zwischen dir und Verena.“
„Ich bestehe darauf. Es geht dich genauso an, und es gibt nichts, das du nicht hören dürftest.“
Nicht gerade erfreut gab ich nach, und stimmte zu, ihn zu begleiten. Ich kenne ihn inzwischen gut genug, um zu wissen, dass er sich nicht umstimmen lässt, wenn es um meine Anwesenheit geht.
Allerdings überließ ich es ihm, Sonja anzurufen, um einen Termin möglichst noch am Wochenende auszumachen.
Ich bin schon auf die Fortsetzung von der Fortsetzung gespannt 😉
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Und ich hoffe, dass es dann mit nur einer Fortsetzung ausgestanden ist.
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Glaub ich zwar nicht – aber ich lass Dir mal die Hoffnung .. 😉
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Irgendwie geht es immer weiter, aber vielleicht findet sich ja eine Lösung, die für alle Beteiligten akzeptabel ist.
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Hmmm. Dann doch lieber die Geschichte mit dem Dreier 🤔
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Die Dreiergeschichte ist nur aufgeschoben, nicht aufgehoben.
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Ich kann mir trotzdem den Kommentar nicht verkneifen, dass Carsten in der Situation seine Überlegungen zuerst offen legt und du erst danach deine darlegst.
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Ist denn schon klar, ob es Konfrontation oder Kooperation werden wird ?
Sowas hat man doch im Gefühl.
Fakt ist, dass alles auf den Tisch muss, alle Befindlichkeiten, etc. Nur dann kommt ihr zu einer einvernehmlichen Lösung.
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Wir versuchen schon, eine kooperative Lösung zu finden.
Mehr kann ich jetzt noch nicht dazu sagen. Das müssen wir abwarten.
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Viel Glück und Einsicht !
Ich drück euch die Daumen. Ich hab auch so einen Neffen. Schlicht eine Katastrophe. Lebensunfähig und unselbstständig.
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Danke, Plietschi.
Ja, solche Leute gibt es gar nicht so selten.
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Es bleibt spannend.
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Entspannend wäre mir lieber.
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Hättest du Carsten gleich gesagt, dass du dem Braten nicht traust, wäre die Entspannung ob des Themas sehr schnell eingetreten. Meine Meinung.
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Ich habe ihm meine Zweifel durchaus mitgeteilt. Er hat sie auch ernst genommen. Aber vielleicht berurteile ich Verena auch falsch, und sie hat tatsächlich gute Absichten.
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Sie hat nur die gute Absicht Geld von Carsten zu sich umzuleiten.
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Wir werden ja sehen, wie sie sich bei dem geplanten Gespräch benimmt.
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Klingt nach show-down zum Jahresbeginn
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Werden wir sehen ..
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High Noon *Mundharmonikamusik*
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Oder eher Enio Moricone…
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Kann ich gut nachvollziehen, wie unangenehm so etwas ist und am Besten es so schnell als möglich auf die eine oder andere Art klären.
Zumindest ist dies meine Erfahrung mit Ähnlichem.
Wünsche dir dennoch ein entspannendes verlängertes Wochenende
VG Dieter
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Ja, stimmt.
Wir wollen die Sache auch so bald wie möglich, aber ohne übereilten Aktionismus regeln.
Auch dir ein schönes Wochenende!
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Nett. Etwas schwierig mit der Neutralität, wenn man gehalten ist, anwesend zu sein. Vielleicht wenn du dich in eine Kiste setzt.
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Auch wenn ich anwesend sein muss, werde ich mich zurückhalten, und möglichst nur als Beobachterin agieren.
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Soziale „Unschärferelation“.
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Und was wären dann die kanonischen Variablen?
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LOL,
da putze ich doch glatt nochmal meine Kugel …
Also das Gespräch am WE – Verena wird bestens über die Rechtslage informiert sein bzgl. Unterhalt und dieses ggü Carsten auch präsentieren. Carsten wird vermutlich ebenfalls Info diesbezüglich eingeholt haben (und den Zeitaufwand dafür schon jetzt verfluchen). Und er wird ein Limit/Zeitpunkt definieren, bis zu dem er sie finanziell unterstützen wird.
24 und dann schon derart durchtrieben – man man. Ich glaube, manche Leute müßten erst einmal ganz unten sein, um zu begreifen, was Leben eigentlich ist.
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Und schon liegt deine Kugel daneben.
Das Treffen kann aus Zeitgründen nicht am Wochenende stattfinden, sondern erst im Laufe der Woche.
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Abwarten. Auch dem folgt ein Wochenende.
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W8 & C.
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Fiona und Verena gehört jeweils 1/8 des Hauses – wieso eigentlich nur 1/8? Das sieht so nach Pflichtteilsanspruch aus. Waren die mit ihrer Mutter auch schon verstritten? „Eigentlich“ müsste doch im Erbfall 1/2 an den Witwer gehen, und die andere Hälfte an die Kinder, so dass sie jeweils 1/4 haben müssten? Hatte Carsten mit seiner verstorbenen Frau ein Berliner Testament, und die Kinder haben damals schon auf dem Pflichtteil bestanden?
Ansonsten gilt: Unterhaltsanspruch 735 Euro/Monat pro Kind. Studiengebühren und die Kosten von Kranken- und Pflegeversicherung können als Mehrbedarf geltend gemacht werden.
Das geht genau so lange, bis *eine* Ausbildung/Studium beendet ist. Wobei das Kind verpflichtet ist, mit dem gebotenen Fleiß und der gebotenen Zielstrebigkeit diese Ausbildung/dieses Studium zu beenden. Abbruch, Urlaubssemester, Dauerstudententum sind also Grund, die Unterhaltszahlungen einzustellen. Wobei es eventuell „mildernde Umstände“ gibt, wenn das Urlaubssemester wegen Schwangerschaft/Kinderbetreuung angetreten wird.
Zweitausbildungen/Wechsel in eine andere Fachrichtung begründen auch keinen Unterhaltsanspruch mehr, außer der Wechsel findet aus gesundheitlichen Gründen statt (Bauingenieur mit Baustauballergie o.ä.) bzw. weil der angestrebte Beruf keine Zukunft mehr hat. Irgendwann gab es auch noch eine Altersgrenze (27?), kann aber sein, dass die mittlerweile entfallen ist.
Die Unterhaltszahlung ist grundsätzlich bar zu leisten.
Natürlich sind aber individuelle Absprachen möglich, wenn sich beide Parteien einig sind.
Da Fiona ja unbedingt in das Landhaus möchte … wie wäre der salomonisch-gehässige Ansatz, Fiona und Verena mit ihrem jeweiligen Anhang ins Landhaus zu lassen? Natürlich sagt man ihnen nicht, wer ihre zukünftigen Mitbewohner sein werden (oder besteht zwischen denen sowieso noch Kontakt?)
Ihr sucht euch für die Zeit eine andere Bleibe – falls Deine Wohnung euch dauerhaft zu klein ist.
Das Budget dafür dürftet ihr ja haben.
Vereinbarung wäre dann, dass Carsten den beiden Damen temporär – nämlich für die Dauer seiner Unterhaltspflicht – mehr vom Landhaus überlässt, als ihnen aufgrund des Erbscheins zusteht, und sie dafür weniger oder gar nichts bar erhalten – er aber vielleicht noch eine bezahlte Kinderbetreuung (Tagesmutter o.ä.) oben draufpackt, damit Verena ihr Studium wiederaufnehmen kann – aber dann auch muss.
Fußangel: Die Vereinbarung ist seitens der Damen frühestens nach x Jahren kündbar – nämlich der verbleibenden Regelstudien- bzw. Ausbildungszeit. Vorher können sie zwar freiwillig erklären, auf ihr erweitertes Wohnrecht zu verzichten, es gibt dann deswegen aber nicht mehr Geld. Untervermietung wird ebenfalls vertraglich ausgeschlossen.
Dann stecken sie nämlich alle in der Situation, dass sie es entweder aussitzen müssen, oder böse finanzielle Verluste einfahren.
Und lesbisches Päärchen vs. Solo-Mutti mit zwei Kindern klingt jetzt nicht gerade nach konfliktfreier Wohngemeinschaft. :->
Risikofaktor: Wenn sie nicht aneinander hochgehen, könnten sie noch komplexere Intrigen spinnen versuchen.
Vorteil: Corinna hat auf jeden Fall keinen Einblick in Firmendinge oder euer Privatleben, und die finanziellen Ansprüche beider Damen wären auf absehbare Zeit geregelt.
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Das Haus hatte ursprünglich Carsten und seiner ersten Frau zu gleichen Teilen gehört.
Als sie starb, erbte er von ihrem Anteil die Hälfte, und hatte somit 3/4. Das übrige Viertel ging halbe-halbe an die Töchter, so dass jede ein Achtel bekam.
Gebotener Fleiß und Zielstrebigkeit .. tja ..
So eine WG war mir auch schon in den Sinn gekommen. Man könnte die Überlassung der Nutzung ja auf einen Teil der Räumlichkeiten beschränken (z.B. brauchen sie keinen Whirlpool).
Ich könnte darauf verzichten, die Wochenenden dort zu verbringen.
Es täte mir allerdings leid um die Haushälterin, die dann dort natürlich nicht mehr gebraucht würde, da die Bewohnerinnen das Putzen und die restliche Hausarbeit dann selbst übernehmen.
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Als kleinen Denkanstoss:
Es kann der Beziehung zu den Kindern der „alten“ Ehe gut tun, wenn der Witwer ihnen sagt, dass sie die Errungenschaften der „alten“ Ehe bekommen werden.
Es ist völlig lächerlich, dass – selbst bei wohlwollenden Plagen – diese komische finanzielle Seite so viel Relevanz hat, aber dies konnte ich beobachten, bzw. wurde von betroffenen Witwern erzählt.
Typisches Beispiel:
Ehe baut Haus auf (trotz Kinder).
Einer der Ehegatten verstirbt
=> 3/4 des hauses beim Überlebenden, 1/4 bei den Kindern
Neue Ehe
Der Überlebende Verstirbt
=> Neuer Ehegatte kann Ansprüche auf das Haus haben, daher eine Konfliktsituation mit den Kindern der ersten Ehe.
Eine entsprechende Zusicherung (und dann auch Regelung) kann in dieser Situation durch Klarheit helfen – insbesondere weil der zukünftige Konflikt vermieden wird.
In dem Fall hier ist die Frage „nur“ vermeintlich schwerer, weil eine schlechte Beziehung als Ausgangsbasis steht.
Dem konkreten Problem, wie man der jungen Dame auf die Sprünge hilft, ihr Leben in den Griff zu bekommen kann das aber auch nichts beitragen.
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Das Haus werden seine Töchter schon erben. Ich könnte damit eh nicht viel anfangen.
Ob man ihnen das so deutlich sagen soll? Sie werden schon wissen, dass ihnen zumindest der Pflichtteil zusteht, aber selbst der ist durch das Haus nicht abgedeckt.
Und theoretisch könnte Carsten sich das mit dem Haus ja jederzeit wieder anders überlegen.
Nicht mehr ganz aktuell, aber war schon mal Thema: https://breakpt.wordpress.com/2013/11/13/fuenfhundertvierundfuenfzig-16840617/
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Ich kenne (aus Berichten) die Fälle, bei denen das deutliche Sagen tatsächlich dafür sorgte, dass die Beziehung sowohl zwischen Kind und Vater als auch zwischen Kind und zukünftiger verbessert wurde.
(Allerdings nicht mit den Vorlasten wie in Deinem Fall)
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Mag sein. Ich bin aber skeptisch.
Wie auch immer, es bleibt alleine Carsten überlassen, ob er ihnen das andeuten will, oder gar im Klartext aussagt.
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