Als ich vom Mittagessen kam, fand ich auf meinem Schreibtisch ein kleines Blöckchen.
Bei näherer Betrachtung war es ein Daumenkino (mit Gebrauchsspuren), in dem die Benutzung eines Kondoms zeichnerisch dargestellt wurde. (Ich habe vage gehört, dass derzeit in unserer Stadt eine Ausstellung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist. Das Daumenkino muss wohl dort – auch aufgrund der Beschriftung – verteilt worden sein.)
Jetzt frage ich mich, wer mir dieses Daumenkino auf den Schreibtisch gelegt hat. Carsten war es nicht. Der hätte es mir höchstens direkt gegeben.
Meine Softwerker kommen in Frage, genauso aber die IT-ler und anderen Entwickler. Die Mitarbeiter aus der Fertigung schließe ich aus. Die kommen normalerweise nicht hier herauf. Mit den anderen Beschäftigten habe ich auch nur wenig zu tun.
Wenn ich überlege, gibt es etwa drei oder vier, bei denen mich das noch nicht einmal überraschen würde.
Es bringt sicher nichts, der Sache weiter nachzugehen. Ich werde es ignorieren, und es nirgends erwähnen – ist ohnehin unwichtig.
Ja, genau so.
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Obwohl ich schon neugierig bin ..
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Du bist ne Frau 😊
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Ja, eben. 😎
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Das war bestimmt nur ein Versuch der Nachhilfe 👍
Ich hoffe nicht, dass es Carsten war.
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Bestimmt nicht.
Falls Carsten zufällig in den Besitz eines solchen Daumenkinos gekommen wäre, hätte er mir das höchstens schmunzelnd persönlich zur Kenntnisnahme gezeigt.
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Gut so.
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Außerdem weiß Carsten auch so, wie man ein Kondom benutzt, braucht das aber nicht mehr.
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Es könnte auch ein Test sein.
Wie schön gesagt, du kannst Menschen nicht in den Kopf sehen.
Und je sicherer man ist, desto härter wird irgendwann die Erkenntnis.
Ich denke nur laut…
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Wie auch immer – ich reagiere nicht darauf.
Ich könnte das Blöckchen auch gleich in den Papierkorb geschmissen haben.
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Gute Entscheidung
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Wußtest Du, daß die Margret mal wegen M/Ph sitzengeblieben ist?
Kein Wunder, daß die Dich nicht leiden kann.
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Nein, wusste ich nicht. Interessiert mich auch nicht, zumal das noch nicht einmal ein Überraschungsmoment hat.
Bezeichnend finde ich allerdings, dass sie die Ursachen nicht in ihren eigenen fehlenden Leistungen sieht, sondern der Lehrer sie hat „durchfallen lassen“.
Bitte verlinke zukünftig nicht mehr auf solche Seiten, insbesondere wenn off topic.
Ich behalte mir vor, den Link zu entfernen.
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OK, OK, keine Links mehr.
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ALso ’ne komische Nummer finde ich das schon, wenn dir einer deiner Mitarbeiter/Kollegen so ein Daumenkino auf den Schreibtisch legt, aber vermutlich ist es das Richtige, darauf keine Reaktion zu zeigen. Ich würde mich dennoch fragen, was man damit beabsichtigt… da könnte ich wohl nicht aus meiner Haut.
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Die Absicht scheint mir klar: Der unbeholfene Versuch, seine Anerkennung auszudrücken.
Mir fällt zumindest sonst kein Motiv ein, und ich interpretiere es als Kompliment.
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Du intepretierst es als Kompliment, dass man dir ein Daumenkino, das die Benutzung eines Kondoms aufzeigt, als Kompliment? Erklärst du mir bitte, wie du darauf kommst? Das kann ich so nicht nachvollziehen – Sorry, wenn ich da jetzt auf dem Schlauch stehen sollte.
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Es ist mir nicht entgangen, dass einige meiner Mitarbeiter mich sexuell anziehend finden, auch wenn sie normalerweise professionell genug sind, das nicht offen zu zeigen.
Es passt aber IMHO ganz gut ins Bild, dies durch solch eine heimliche Aktion auszudrücken (wobei der genaue Inhalt wohl eher zweitrangig ist, solange er einen sexuellen Bezug hat).
Oder anders ausgedrückt:
Ich nehme an, dass einer der Mitarbeiter auf dieser Ausstellung so ein Blöckchen erhalten hat, es orignell und witzig fand, und irgendwie auf die Idee kam, es mir unerkannterweise zukommen zu lassen.
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Okay, das wusste ich nicht, hättest du vielleicht in deinem Eintrag erwähnen sollen, dann wäre das – zumindest für mich – nachvollziehbarer gewesen, auch wenn ich diese Aktion immer noch ein bisschen albern finde. Vielleicht habe ich da aber auch einfach eine andere Art von Humor. Jetzt kann ich darüber schmunzeln. 😉
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Test, ob es hier im Blog ankommt.
(Wäre eine mögliche Hypothese)
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Das würde bedeuten, jemand könnte das Blog und die echte Person einander zuordnen. Das wollte Anne eigentlich verhindern…
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Halte ich für äußerst unplausibel.
Ich habe keinerlei Anhaltspunkte oder Hinweise für die Vermutung, dass mein Blog bei meinen Mitarbeitern bekannt wäre.
Zum Glück!
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War bestimmt die neue Vorzimmerkraft; hat wohl den post-it Block mit einem ihrer privaten Blöckchen verwechselt, die Gute.
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Die Vorzimmerstelle ist immer noch vakant.
Außerdem gehen die Bürodamen normalerweise nicht in mein Büro.
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Daumen hoch, Ms. Kopfkino.
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Wieso „Daumen“, Stephan?
Verwechselst du da was?
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Du verengst das zu sehr.
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Nur wenn du dich darauf versteifst.
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Das ist der richtige Fingerzeig.
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Die Digitalisierung hat ihre Vorteile.
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Höhen, und Tiefen.
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Möchtest du das Thema noch weiter vertiefen?
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Primitiv und plump.
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Harmlos und irgendwie niedlich.
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Ich weiß ja nicht, wie alt Deine Angestellten sind. Unter 25 würde ich es als solches auch noch durchgehen lassen.
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Diejenigen, die ich in Verdacht habe, sind so Mitte 20 bis Anfang 30.
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Niedlich – und etwas anderes, nicht „harmlos“ – dass du das harmlos und irgendwie niedlich findest, Anne.
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So, meinst du, Stephan?
Ich habe mich inzwischen durchgerungen, dass ich gar nicht wissen will, von wem es stammt.
Sonst würde ich mich eventuell noch gezwungen sehen, Konsequenzen zu ziehen. Das will ich aber nicht.
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Gut so. Du verhältst dich sehr verhältnismäßig. Schöne Proportionen.
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Disziplinarische Maßnahmen wären unangebracht und übertrieben.
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Ebenso wegen der Vergangenheit zu bangen; vergangen-bang zu sein.
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Durchaus möglich (auch wenn ich bisher nicht davon ausgegangen bin), dass mehrere Mitarbeiter beteiligt waren, oder zumindest davon wissen.
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„Verhüte wenigstens, wenn schon ich dich noch nicht schwängern kann“, (Gedanken eines nahestehenden, und doch fernen Mitmenschen in Deinem Umkreis), welcher Dich so attraktiv empfindet, dass er Dich sexuell als extrem aktiv bzw. wahrnimmt, und sich von Dir sehsüchtig wünscht das sein/dein Genpool sich vereinen und nicht durch „Fremdeinwirkung“.
Oder auch einfach ein Weiblein welche Dich neidvoll als ManEater wahrnimmt.
Rein aus „Schau’n wer ma wie se reagiert“ ist zu riskant.
Ergo: Beim nächsten Meeting/Schulung der/des Mitarbeiter/Teams das Thema „AntiVir & Prophylactic“ behandeln. Begleitend erhalten alle Teilnehmer ihr persönliches „Daumenkino“ zum lockeren Einstieg in die Thematik.
Eventuell lässt sich anhand der Reaktionen sehen welcher MA da seinen „Spass“ verloren hat.
Für Die Betriebliche Ruhe und Leistung kann solch ein MA ein Querulant werden..
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Der Daumenkinofilm beschränkte sich nicht nur auf Verhütung (Schwerpunkt der Kampagne ist ohnehin STDs), sondern deutete alles vom Vorspiel bis zur Entsorgung an.
Ich halte es für klüger, keinerlei Andeutungen zu machen, dass ich das Daumenkino gesehen habe – auch wenn es sicherlich interessant sein könnte, die Reaktionen zu sehen.
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„Mach’s mit“ als Slogan für die Einführung der (internen) EMail Verschlüsselung?
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Das interne Verschlüsselungstool ist schon seit längerer Zeit im Einsatz, gilt allerdings nur für Texte, nicht für Daumenkinos.
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Könnte auf „Umwegen“ doch ein Hinweis sein, dass jenes nicht mehr „Safe“ ist…., hust.
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Das glaube ich zwar nicht, aber ich werde vorsichtig sein.
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Klingt vielleicht verrückt, aber ich beschäftige mich gerade mit Simulationen der „Enigma“. Quasi auch Textverschlüsselung.. möglich ist alles . Und in Betracht wurde damals auch nicht genommen, dass jene zum Teil auseinandergenommen wurde.
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