Dreizehnhundertachtzig

Der Webmasterfriday hat sein Konzept geändert. Dem passe ich mich an, indem ich (sofern ich mich beteilige) nicht schon früh am Morgen blogge, sondern erst später im Laufe des Vormittags. Das nimmt ein wenig die Hektik, da ich am Freitag schon früher als sonst ins Büro gehen will.

Heute geht es um ein Thema, das ich weniger prickelnd finde, und das ich hier auch schon gelegentlich erwähnt habe, nämlich um die Frage nach dem Auto.
Ich schreibe im folgenden eigentlich nur zu diesem Thema, weil ich den Einstieg ins neue WMF-Konzept nicht verpassen will.

Ich gehe meist und gerne zu Fuß. In $NichtImSauerland ist es zum Glück so, dass man die meisten wichtigen Punkte zu Fuß erreichen kann. Für entferntere Ziele gibt es Busse oder Bahnen.
Auch zum Büro bin ich nicht lange unterwegs. Sofern es nicht gerade regnet, oder ich viel zu tragen habe, gehe ich gerne den Weg. Die frische Luft und Bewegung tun mir gut.
Gelegentlich leihe ich mir Carsten’s Auto aus, wenn er es nicht selbst braucht. Das ist ein repräsentativer Geschäftwagen, aber inzwischen schon etwas bejahrt (und zu eng für sehr private Aktivitäten). Er findet aber kein anderes Modell, das seinen Ansprüchen genügt.
Sehr selten, wenn vernünftige Gründe es rechtfertigen, nehme ich mir auch mal ein Taxi. Aber das ist die Ausnahme, weil es kaum jemals nötig ist.

Eine weitere Frage des WMF ist, wie man mit „Andersgläubigen“ bezüglich des Autos umgeht. Da es mir völlig egal ist, ob und welches Auto jemand fährt, habe ich keine Probleme, da Toleranz, sprich Gleichgültigkeit zu zeigen.
Wenn jemand allerdings zu sehr mit seinem Auto herumprotzt, macht ihn mir diese Prahlerei unsympathisch. Und – nein, danke! – ich möchte auch nicht zu einer Spritztour eingeladen werden.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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25 Antworten zu Dreizehnhundertachtzig

  1. Molly L. schreibt:

    Witzig: In meinem Beitrag, der grad eben veröffentlicht wurde, hat einer ein Auto gekauft. 😀
    Was mich angeht, muss ein Auto sicher sein und von A nach B fahren.

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  2. Plietsche Jung schreibt:

    Ich bevorzuge zumindest deutsche Marken. Die Qualität ist unerreicht, selbst mit dem Abgasskandal.

    Öffies fahre ich nur notfalls oder wenn Großveranstaltungen in HH sind. Das reicht mir dann wieder für die nachfolgende Zeit.

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  3. MartinTriker schreibt:

    Sehr sympathische Einstellung. Auto ist Gebrauchsgegenstand, mehr nicht.

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  4. Leser schreibt:

    Ich hatte zuletzt von 2010 bis 2013 ein eigenes Auto. Dann bin ich (zu gelegentlichen Anlässen, bzw. wenn es sich nicht vermeiden ließ) mit einem Carsharing-Auto gefahren, aber das eigene Auto konnte das so richtig auch nicht ersetzen. Nachdem ich das eigene Auto abgegeben hatte, ist mir aber aufgefallen, wie sehr ich mich doch darüber definiert habe, ein Auto zu besitzen und es jederzeit nutzen zu können. Dabei geht es nicht um Prestige oder irgendwas (am ehesten noch um Praktikabilität, d.h. Laderaum), sondern einfach um die Tatsache, ein Auto zu besitzen. Und es macht ja auch Spaß, daran herum zu basteln, es zu fahren usw.
    Klar, hier in der Großstadt ist ein Roller praktischer, der wird auch viel mehr benutzt. Aber sobald man (für längere Zeit, also mehrere Wochen) verreisen will, wird das Reisen mit Bus&Bahn zur Strapaze, und wenn das Reiseziel dann keine Großstadt ist, sondern auf dem Land liegt, ist man dauernd davon abhängig, dass man sich entweder ein Auto ausleihen kann oder gefahren wird – das ist allesamt unangenehm, deshalb bin ich froh, nun endlich wieder ein Auto zu haben – auch wenn es die meiste Zeit rumsteht, es gibt mir ein Gefühl von „Souveränität“. Klar könnte man jetzt sagen, ich sollte mich da mal mit jemandem drüber unterhalten, der das professionell macht (vulgo: Seelenklempner), aber es ist ja nix gefährliches… 🙂

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  5. Miria schreibt:

    Mein Auto ist Spaß und Freiheit!
    Vermutlich wäre es hier in der Gegend mit einiger Mühe auch möglich ohne Auto klarzukommen, die öffentlichen Verkehrsmittel sind einigermaßen in Ordnung. Allerdings wäre ich morgens eine Viertelstunde zu spät auf der Arbeit und Abends ausgehen wäre ohne Taxi dann auch nicht mehr möglich… ob sich das dann finanziell rentiert, bezweifele ich.
    Für mich ist mein Auto sehr wichtig, ich habe so jederzeit die Möglichkeit, spontan irgendwohin zu fahren. Ob ans Meer, an den Gardasee oder München. Ich muss keine Tickets kaufen, Fahrpläne lesen und mich an Abfahrtszeiten halten. Diese Freiheit ist mir wichtig.
    Ich fahre gerne Auto, habe ein Cabrio und bei sonnigem Wetter ist Autofahren sogar entspannend.
    In Großstädten nervt es mich allerdings. Dort parke ich meist irgendwo und bewege mich innerhalb der Stadt zu Fuß.

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    • Da ich auf dem Lande aufgewachsen bin, weiß ich, wie wichtig und praktisch ein Auto dort ist.
      Und ja, auf ruhigen Landstraßen (oder weitgehend leeren Autobahnen) lässt es sich auch mit Spaß fahren.
      In der Stadt bedeutet es dagegen, im dichten Verkehr an Ampeln warten, Parkplatze suchen, .. und bringt eher Stress als Entspannung.

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  6. idgie13 schreibt:

    Mein Auto ist so ziemlich der einzige Luxus, den ich mir gönne. Es muss 3 Bedingungen erfüllen:
    1. Cabrio (absolutes Muss)
    2. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
    3. Kostet maximal so viel ich bar zahlen kann

    Meine Autos fahre ich bis zum bitteren Ende – ich bin jetzt beim 3. Auto. Das liebste war mein 2. und Erwin (der 1.) ist natürlich unvergessen 😉

    Nachdem ich auf dem Land wohne und auch ein paar Kilometer weiter auf dem Land arbeite, ist ÖV keine Option. Es liegen beachtlich viele Höhenmeter zwischen den beiden Orten, so dass auch das Velo keine Option ist.

    Städte nerven mich an sich schon – die vermeide ist, so weit es nur irgendwie geht. Wenn ich da aber unbedingt hin muss, nutze ich meist P+R.

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    • In deiner Wohnsituation würde ich auch nicht auf ein eigenes Auto verzichten wollen.
      Aber hier würde es fast nur herumstehen (es sei denn, ich würde mir angewöhnen, damit ins Büro zu fahren), und das lohnt sich nicht.

      Wenn ich – sehr selten – mal ein Auto brauche, habe ich ja noch andere Optionen.

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  7. Pingback: Ein Tweet kommt selten allein – #SpeakFreely //1569 | breakpoint

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