Da Carsten gelegentlich daheim arbeitet, sein Notebook dafür auf Dauer aber zu unbequem ist, habe ich ihm jetzt einen schnuckeligen Rechner zusammengestellt, den wir erst mal in einer Ecke im Wohnzimmer platziert haben.
Er besteht aus einem Midi-Tower, in den ich ein 450-Watt-Netzteil eingebaut habe.
Das ATX-Mainboard verfügt über Onboard-Graphik, und ich habe es mit einer boxed Quadcore-CPU mit 3.4 GHz und 32 Gigabyte RAM (für Carsten reicht das) bestückt.
Das Betriebssystem läuft auf einer 512-GB-SSD. Zum leichten Austauschen der Datenplatten habe ich einen SATA-Wechselrahmen für 3.5-Zoll-Festplatten eingebaut. Außerdem ein Blueray-Kombilaufwerk, obwohl ich persönlich kaum noch DVDs und solche Scheiben nutze.
Einen Monitor, Tastatur und Maus hatten wir noch in den Beständen.
Da Carsten unbedingt Windows 10 wollte, habe ich ihm das installiert. Allerdings sollte ihm klar sein, dass ich ihm damit nicht soviel Support leisten kann, wie das bei Windows 7 möglich wäre. Aber seine Sache.
Und um seine Hardware kümmere ich mich ja sowieso.
Ic zitiere dich: „Und um seine Hardware kümmere ich mich ja sowieso.“ Das ist so herrlich eindeutig zweideutig … War dir das bewusst, als du diesen Satz geschrieben hast? 😉
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So wahr die Katze in der Kiste ist!
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Das hätte mir eigentlich klar sein sollen! 😉
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Schöne Antwort 😉
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Ein bisschen Orakeln ist immer amüsant.
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Wer braucht 32 Gigabyte RAM ?
Alles andere ist nachvollziehbar, wenn man ne fette Kiste braucht, aber ich kenne keine Anwendung, die soviele Resourcen auf einer Workstation benötigt.
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RAM kann man immer durch mehr RAM ersetzen, es gibt keinen Vernünftigen Grund nicht das Maximum in die Slots zu stecken.
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Doch, Kosten, Stromverbrauch, Fehleranfälligkeit.
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Wenn man mehrere VMs gleichzeitig nutzen will, ist viel RAM sinnvoll. Oder für ein großes RAM-Drive. Oder wer Videos schneidet…
Ich habe irgendwann auf 64 GB aufgerüstet. Würde ich einen neuen Rechner kaufen, dann gleich mit 128 GB.
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Ist das für Carsten sinnvoll ?
Arbeitet er in Entwicklungsumgebungen?
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Zumindest braucht er nicht mehr als 32 GB.
Eine üppige Ausstattung ist doch besser, als wenn irgendwann das RAM nicht mehr reicht.
Der Rechner soll ja ein paar Jahre genutzt werden, und auch mit der technischen Entwicklung Schritt halten.
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Du, ich will ja gar nicht mäkeln und herumblubbern. Ich hab seit 2 Jahren einen PC mit 16 GB und selbst der ist mit einer I7 CPU völlig unterfordert, selbst wenn ich riesenkomplexe Exceltabellen bearbeite.
Viel hilft nicht unbedingt viel, aber wenn man den PC schon vollstopft, sollte man eher auf das RAM-Timing und das Interleaving achten, um unnötige Waitstates zu vermeiden. Viele PCs mit großem RAM sind langsamer als in einer ausgewogenen Konfiguration.
Die meiste Zeit geht eh selbst bei SSDs bei I/O drauf und nicht im Speicher.
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Dass Festplatten, und sogar SSDs langsamer sind als RAM, ist klar.
Deshalb nutze ich auch ein RAM-Drive, wo ich Dateien abspeichere, die ich nicht dauerhaft brauche. Ist z.B. gerade beim Compilieren sinnvoll, weil dabei jede Menge temporäre Dateien – teilweise riesengroß – angelegt werden.
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Entwicklungsumgebungen sind ein besonderes Terrain. Da würde ich es auch so machen.
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Was mich als Hardware-Mann interessieren würde….
Was waren deine Kriterien für CPU, RAM Typ und RAS Timing, Mainboard und PSU ?
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Bestreitet doch niemand .. 😉
Ach, ich habe mich einfach umgeschaut, welche Komponenten gerade aktuell sind, darauf geachtet, wie sie miteinander harmonieren, mit welchen Herstellern ich schon gute Erfahrungen gemacht habe, und ein wenig bei unseren IT-lern herumgefragt.
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450 Watt-Netzteil hört sich ein wenig nach Eigenbau in den 2000ern an 😉. Ist das nicht überdimensioniert für die Hardware?
Sehr gut, wie du dich um Carstens Wohlergehen kümmerst 😉
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Mag sein. Aber lieber zu viel Leistung, als zu wenig.
😎
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Ich muss Plietsche zustimmen: 32GB RAM, viel zu viel! Zumindest wenn Carsten nicht Videoschnitt macht oder RAW-Bilder in Photoshop bearbeitet oder mehrere virtuelle Maschinen parallel laufen lässt. Für einen normalen „Bürorechner“ dürften heutzutage 8GB vollkommen ausreichend sein, und er würde selbst mit 4GB noch annehmbar laufen (aber der Puffer ist gut, also 8).
@breakpt: Das klingt außerdem so, als wäre das nicht mal Deine kleinste Ausstattung mit RAM, hast Du etwa einen Rechner mit 64GB RAM irgendwo rumstehen, für Deine vielen VMs usw? Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass es inzwischen Mainboards gibt, die das können….also, außerhalb von Serverboards, die aber für gewöhnlich mit Xeon-CPUs laufen und ECC-RAM brauchen…
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Darauf hatte ich soeben schon Plietschi geantwortet.
Ich brauche viel RAM, weil ich VMs habe.
RAM ist derzeitig preisgünstig. Da kann man schon ordentlich zugreifen.
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Hat Carsten denn auch so viele VMs? Weil, der PC soll ja für ihn sein…
Und wie gesagt: Wow, ich wusste nicht, dass es heute Mainboards gibt, die 64GB oder mehr können…außer Du benutzt Serverhardware in Deinen PCs, dann ist es mit Xeon-CPU und ECC-RAM zwar deutlich teurer, aber da geht so viel wohl problemlos.
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Nee, Carsten benutzt normalerweise keine VMs.
Aber wir wollen für alle Eventualitäten gerüstet sein.
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Ich nutze weder VMs noch schneide ich Videos, trotzdem sind meine 64 GB ram, oft durch SQL-Server + Testumgebung fürs Programmieren schnell voll (okay in gewisser Wiese ist das auch sowas wie eine VM…)
Und es gibt sicherlich ncoh massenhaft andere Anwendungsgebiete. Und RAM kostet ja echt gar nix mehr. Also würde cih auch lieber überdimensioniert kaufen.
Denn wenn der Ram einmal voll ist, kann der Rechner schnell sehr langsam werden. Die minimal schnelleren Zugriffszeiten durch schnellen/besser an das System optimierten RAM mit (dafür) weniger Speicehrplatz, können das auf keinen Fall ausgleichen. Aber optimaler Weise kauft man optimal angepassten RAM mit viel Speicherplatz 😀
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Testumgebungen – gleich welcher Art – können schon eine Menge Arbeitsspeicher verschlingen.
Da ist es gut, wenn das RAM üppig dimensioniert ist, damit man nicht zu bald an die Grenzen stößt.
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Achja, und: Fast alle Windows-Benutzer in meinem Umfeld haben Windows 10 und sind damit ziemlich zufrieden. Wobei man auch immer wieder Horrorstories liest, dass ein Update das System zerstört oder ähnliches – aber die integrierte „Spyware“, die dort enthalten ist, scheint niemanden zu stören. Naja, wann immer ich jemandem Windows 10 installiere, kommt da jetzt auch das Programm „Shutup 10“ von O&O Software mit drauf…
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Mit der Datenübertragung zu Microsoft hatte ich auch meine Bedenken, so dass wir selbstverständlich gewisse Vorkehrungen getroffen haben.
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Interessant wäre ja mal zu erfahren, wie diese Vorkehrungen aussehen. Im Router sämtliche Verbindungen zu Microsoft-IPs unterbinden funktioniert ja nur, wenn man keine Updates haben möchte, oder irgendwo selbst seinen eigenen WSUS-Server betreibt, was für die „Haushaltsebene“ doch etwas überdimensioniert erscheint (in der Firma kann ich verstehen, wenn das so läuft)…
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An weiteren Ausführungen zu diesen Vorkehrungen wäre ich auch interessiert …
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Der Rechner darf nur von einigen bestimmten Domains laden. Updates kriegt er vom Firmen-WSUS-Server.
Ansonsten Internet nur über VPN, Proxies, oder remoten Terminalserver.
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Restriktiv.
Da würde mich ja die Black- und die Whitelist an Domains interessieren.
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Ach, das sind nur eine Handvoll Domains auf der Whitelist, die ggf. in der Routerkonfiguration ergänzt wird.
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