Vielleicht ist es dem einen oder anderen Leser ja aufgefallen, dass ich schon länger nicht mehr von der Arbeit mit meinen Softies berichtet habe.
Das liegt daran, dass ich mich derzeit mit einem Thema beschäftigen muss, um das ich mich früher als einzelkämpferische Programmierschlampe immer herumdrücken konnte.
Aber bei der Arbeit eines Teams geht das leider nicht. Ich muss mich um Vorschriften und Regularien kümmern, um die Konformität und Konkurrenzfähigkeit unserer Produkte sicherzustellen.
Ihr werdet es verstehen, dass ich nicht zu konkrete Einzelheiten nennen möchte. Vielleicht ahnt ja jemand schon mehr, als mir lieb ist.
Da gewisse Bestimmungen verschärft wurden, wirkt sich das sogar auf meine freiberufliche Arbeit aus. Meine Kunden haben es nur noch nicht bemerkt. Aber es ist zu erwarten, dass ich in den nächsten Jahren tendenziell weniger Softwareaufträge bekommen werde, da die Kunden ja auch an gewisse Vorschriften gebunden sind.
Das heißt, entweder baue ich mein Beratungsgeschäft aus (wozu ich wenig Lust habe, zumal die Nachfrage hier in der Region zwar weit überdurchschnittlich, aber begrenzt ist, und ich keine Lust habe, zwecks persönlicher Beratungsgespräche eine weitere Anreise in Kauf zu nehmen), oder ich konzentriere meine Arbeit stärker auf die Firma. Da gäbe es immer genug für mich zu tun, aber es schränkt mich in meiner Unabhängigkeit ein.
Eine andere Option wäre es, mich aktiv und dokumentiert um die Einhaltung gewisser Regularien zu bemühen, um meinen Kunden weiterhin mit meiner Expertise in allen hinsichtlichen Belangen zur Verfügung stehen zu können.
Times are changing. Und wer nicht mit macht bleibt zurück. Man muss nur jedes mal seinen neuen Platz finden. Viel Erfolg dabei
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Dankeschön!
Es geht schon irgendwie weiter.
Ich bin nur momentan etwas im Zwiespalt, welchen Pfad ich genau einschlagen soll.
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Tja, Regularien mögen sinnvoll sein, ich kenne aber auch Fälle der Überregulierung. Dann wird es lästig und für logisch denkende Menschen nicht nachvollziehbar…
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Ja, genau. Und dieser Punkt ist jetzt erreicht.
Ich schwanke noch, inwieweit ich gute Miene dazu mache, oder einfach sage: „Ist mir wurscht“.
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Wenn es möglich ist, versuche ich so etwas zu ignorieren oder mit Allgemeinplätzen zu beantworten („Ist die Änderung getestet?“ „Ja.“). Gibt aber auch Kollegen, die es nicht „aussitzen“ können oder wollen und die Stelle wechseln.
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Vorläufig kann ich schon noch so weitermachen wie bisher.
Aber früher oder später werden mir die Kunden wegbrechen, weil sie dann gar keine andere Wahl haben.
Jede meiner Optionen hat irgendwelche Nachteile. Ich frage mich, welches das kleinste Übel ist.
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Ich glaub, ich steh auf dem Schlauch …
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Geht mir auch manchmal so.
Beispielsweise mit deiner Nachricht. Aber nein, darauf bezog ich mich nicht.
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Äh ja,
ich steh aber noch immer auf dem Schlauch …
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Das ist ganz gut so. Belassen wir’s dabei.
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Och nö. Still meine Neugier.
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Befrage halt deine Kristallkugel. 😎
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