Aus unterschiedlichen Gründen hatte sich die Geburtstagsfeier meiner Mutter diesmal bis in den September verschoben.
Es gab nichts sonderlich erwähnenswertes, lief eigentlich ziemlich ab wie immer.
Nach dem Mittagessen setzte ich mich mit Carsten ab, unter dem Vorwand, ihm ein wenig die Sehenswürdigkeiten zeigen zu wollen, da er ja kaum etwas aus dieser (nur) touristisch interessanten Gegend kennt.
Ich schlug zunächst den Weg zur Kirche ein, in der ich in meiner Jugend ungezählte Stunden der Langeweile hatte verbringen müssen.
Ganz bewusst verzichtete ich auf Weihwasser und Kreuzzeichen, und kniete auch nicht nieder.
Leider war der Beichtstuhl zugesperrt, die Treppe zur Orgel sowieso.
Der Stadtturm wäre nicht weit gewesen, aber den kann man nur unter der Woche besteigen.
Also liefen wir weiter zur Friedhofskapelle. Diese war geöffnet, und wir konnten hinauf zur Empore, die recht gut geeignet ist zur Ausübung meiner quasidiskordianisch-pastafaroiden Religion, bei der ich der anbetungswürdigen Göttlichen Nudel, die durch Transsubstantiation aus Fleisch und Blut entsteht, in all ihrer Herrlichkeit gerne huldige.
Wie zu erwarten, blieben wir dabei ungestört.
Danach liefen wir noch ein Stück auf einem Spazierweg, der aus der Stadt hinausführt. Als ich eine Eiche entdeckte, die schon teilweise ihre Früchte abgeworfen hatte, sammelte ich ein paar Eicheln ein, damit es mir nicht wieder so geht wie vor ein paar Jahren.
Zum Kaffeetrinken waren wir wieder zurück. Torte – lecker!
Eine etwas unangenehme Situation ergab sich, als Sabine Carsten nach Sophie fragte, die ja nur wenig jünger als David ist. Carsten wurde sofort einsilbig, so dass Sabine zum Glück nicht weiter nachhakte.
Wir blieben nicht bis zum Abendessen, sondern fuhren schon zeitig wieder heim.
Noodle-Treatment ??
In der Friedhofskapelle ??
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Wenn wir geahnt hätten, wie sich das Wetter entwickelt, hätten wir uns vielleicht lieber einen Outdoor-Platz gesucht.
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Ist schon etwas abgefahren….
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Meinst du?
Es ist leider meist schwierig, geeignete Plätze zu finden, wo man ungestört ist.
Und heutzutage gibt es auch so viele Überwachungskameras.
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Verlegt Eure „Nudel-Behandlungen“ doch in die Winterperiode. Dann ist es dunkler, es gibt wenig Zuschauer und vor allem keine Zecken und Mücken !
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Der Winter kommt schon nicht zu kurz.
Ich bin so verfroren, dass ich mich dann immer wieder wärmen lassen muss.
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Das wird schon klappen mit dem Wärmen 🙂
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Bestimmt. Mein Mann hat dafür einen wunderbar funktionierenden Heizstab.
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Sogar mit einem Limiter bei 37° !
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Jedenφalls wird’s mir dabei so richtig wohlig heiß.
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… und Butter schmilzt auch bei 37° …
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So ähnlich wie Schokolade.
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Damit es auf der Zunge schmilzt … *yummy*
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Diskordianismus war mit bisher nicht bekannt! Aber der Zusammenhang ist bestechend!
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Kaum eine Weltanschauung dürfte so flexibel sein wie Diskordianismus.
Die Ausübung war in der Tat bestechend.
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