Zwölfhundertdreiundneunzig

Zum Brexit und zur Erbschaftssteuerreform schreibe ich besser nichts.
Stattdessen gibt es zunächst Twittriges vom 27. Oktober bis 4. November 2015. Wer bis zum Schluss durchhält, und alles brav liest, den erwartet ganz unten noch eine außergewöhnliche Überraschung.

Jetzt habe ich heute doch Herzen verschenkt. #heartgate
Verleser des Tages: „main post“ statt „Main-Post“
Den Stern hatte ich gern. Besonders von Herrn, auch wenn sie sonst fern. #heartgate
Erst dacht‘ ich, dieses Herz sei lediglich ein Scherz. Zumindest für uns Nerds ist jeder Fav nun Schmerz. #heartgate
Was ist die typische Reaktion einer Feministin, die mit anderen Meinungen oder Kritik konfrontiert wird?
Verschreiber des Tages: Fartshaming statt Fatshaming
Igitt! Herzchen statt Sternchen zum Faven.
Und aus einer Eins 0.54 + i*0.84.
cis macht aus einer Null eine Eins.
Physical Esteem Elfhundertacht
Oh .. so viele Mitteilungen seit gestern Mittag! Danke für alle Favs, RTs und Mentions.
Ich öffnete meinen Mund weit. Er schob sein großes Gerät hinein. #Zahnarzt
Zum #Weltmännertag wünsche ich euch Gesundheit und Erfolg!
TWIMC: Es ist durchaus möglich, Kritik sachlich und auf respektvolle Weise zu äußern.
Wer BDBM mag, unbedingt anschauen! #WirSchaffenDas
Verleser des Tages: SW statt SJW
Gezwitscher Elfhundertsieben
254tten 254ministinnen 254hlt 254insinn, 250ntasie und 254rstand.
Verleser des Tages: nachlassende statt hassende
Wenn mich jemand mundtot machen will, sage ich: „Jetzt erst recht!“
Hard drive auf NTFS umformatiert. #FATshaming
Verschreiber des Tages: Flaschen statt falschen
Grober Unfug Elfhundertsechs
Verleser des Tages: Prostitution statt Pattsituation
Verleser des Tages: „der heilige Feminismus“ statt „der heutige Feminismus“
Manchmal komme ich mit Beantworten von Kommentaren kaum nach.
Wenn man auf der Toilette vergisst, dass man einen Slip trägt ..
„Männer als Verbündete“
Verhörer des Tages: Meinungen statt Meiningen
Lästern oder lassen Elfhundertfünf
Verleser des Tages: Transgender statt tragender
„Frauen in der IT“
Ein besonderes Dankeschön an alle, die mich in den letzten zwei Wochen unterstützt und mir Rückhalt gegeben haben.
Verschreiber des Tages: „apply chances“ statt „apply changes“
Läuft denn heute auf dem Radio nur Schrott?
Knöpfe und Kekse Elfhundertvier
Ein wenig Zuspruch und Aufmunterung wäre jetzt nicht schlecht.
Verleser des Tages: meistgefickt statt meistgeklickt
Verschreiber des Tages: Fuckloch statt Funkloch
EMV und andere Tests Elfhundertdrei
Verleser des Tages: Keyword statt Kenwood
Schlank ist schön.
Offenbar muss ich wohl meine Subtilität noch etwas finetunen.
Verschreiber des Tages: „Po up“ statt Popup
Energie Elfhundertzwei
Würde ja gern bloggen, aber @wordpressdotcom zickt.
Wenn es einen gender-neutralen Ausdruck für „Mitglied“ gäbe, hätte ich den ja benutzt.
Als Masku-Kokotte h.c. und aufgrund meiner Verdienste steht mir eigentlich längst eine Ehrenmitgliedschaft im Patriarchat zu.
Verleser des Tages: „Fürther Prof“ statt „Further Proof“
Impressionen eines unproduktiven Tages Elfhunderteins

Und nun last not least, und brandaktuell:
Uepsilonniks hat auf seinem Blog „Der Jüngling“ ein Interview mit mir über meine Erfahrungen in einer Männer-dominierten Branche veröffentlicht.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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29 Antworten zu Zwölfhundertdreiundneunzig

  1. aliasnimue schreibt:

    Ich störe mich nur am Umgang mit dem Wort Feminismus. Für mich ist der eindeutig positiv belegt. Das lasse ich mir auch von einigen wenigen radikalen Frauen mit gestörtem Verhältnis zu Männern nicht nehmen.
    Im übrigen kenne ich davon weder persönlich noch virtuell eine. Dazu muß man wohl gezielt suchen?

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    • Du beziehst dich auf das Interview?

      Feminismus ist hierzulande völlig unnötig geworden, und kontraproduktiv.
      Er stellt Frauen nur noch als ängstlich und unfähig da, und ist somit selbst äußerst frauenfeindlich. Mit diesem Frauenbild kann ich mich nicht identifizieren.

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      • aliasnimue schreibt:

        Hierzulande vielleicht nicht. Aber anderswo ist das sehr wichtig und sollte unterstützt werden.
        Feminismus setzt sich für Menschenwürde ein und auch für Ebenbürtigkeit von Mann und Frau gleichermaßen.
        Deswegen sind die von Dir beschriebenen Frauen in meinen Augen auch keine Feministinnen. Sondern halt nur eine kleine extreme Minderheit mit großen Selbstwertproblemen. Aber da gilt wohl wie wonanders auch…wer am lautesten schreit…

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        • Es geht mir vor allem darum, was in diesem unseren Lande abläuft. Bei anderen Ländern kenne ich mich zu wenig aus, und kann es noch weniger beeinflussen als hierzulande.

          Auch „eine kleine extreme Minderheit“ kann so laut #aufschreien, dass es so wahrgenommen wird, als würden alle anderen Frauen ebenso denken.

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          • aliasnimue schreibt:

            Also wer das denkt, dem ist sowieso nicht zu helfen. Ein selbstbewußter Mann wird sich mit so etwas überhaupt nicht beschäftigen, höchstens mal eine Augenbraue hochziehen.

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            • Nicht alle Probleme lassen sich ignorieren oder aussitzen, indem man den Kopf in den Sand steckt.

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            • aliasnimue schreibt:

              Wenn ein paar Frauen laut schreien sehe ich kein Problem. Einfach nicht auf sich beziehen und ist gut.
              Wie nennt man eigentlich Männer, die überall nur diesen FanaFemitismus wittern? Und jede Äußerung gleich auf Männerbashing und Diskriminierung münzen? Die finde ich genauso schrecklich.

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            • OK, du willst das Problem nicht sehen. Es betrifft dich ja nicht.

              Und ich habe jetzt am Wochenende auch keine Lust, irgendwelche Links herauszusuchen, da die dich dennoch nicht überzeugen würden.

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            • sevens2 schreibt:

              Die Sache ist durchaus interessant. Was verstehst du unter Feminismus?

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            • aliasnimue schreibt:

              Eine Bewegung, die die gleichen Rechte für beide Geschlechter und Menschenwürde fordert. Und maßgeblich zur heutigen Selbstbestimmung von Frauen geführt hat.
              Das hat nichts mit Diskriminierung von Männern zu tun.
              Was gewisse Frauen daraus machen, da würde selbst Alice Schwarzer nur mit dem Kopf schütteln und wohl einen Therapeuten empfehlen.
              Diese als Feministinnen zu bezeichnen empfinde ich als Beleidigung einer Reihe von starken und stolzen Frauen, die für ihre Rechte eingetreten sind.

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            • sevens2 schreibt:

              Meine Definition fasst drei Elemente (1) Psychologische Geschlechtsunterschiede sind rein soziale Konstrukte; (2) Frauen sind insgesamt benachteiligter als Männer; (3) Pseudo-Egalitarismus mit dem Zweck erzwungener Umverteilung. Dich ordne ich nicht so ein. Keine der drei Weltanschauungselemente ist objektiv haltbar. Ohne Details: (1) Evolutionsbedingte Unterschiede ausgesprochen plausibel, gar überwiegend wahrscheinlich. (2) Inkommensurabilität, Ungewissheit, comparable worth Analyse unmöglich. (3) Angesichts von (1) und (2) ist vielen Umverteilungsbegründungen der Weg abgeschnitten. Autonomie/negative Freiheit konsistentere Regel auf überlegenem Abstraktionsniveau.

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            • aliasnimue schreibt:

              Oh weh…jetzt hab ich erstmal einiges zu googeln. 😉
              Das muß aber warten, ich lese gerade die Biografie von Lou Andreas-Salomé. 🙂

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            • sevens2 schreibt:

              Du Mädchen. (Punkte für Fokus.)

              Ich hab’s kurz gehalten. Die Sache ist nicht dringlich. Sollte es dir wieder in den Sinn kommen, fühl dich frei mich anzusprechen.

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            • aliasnimue schreibt:

              Mädchen empfinde ich als Kompliment. Das bin ich (glücklicherweise) manchmal auch noch. 🙂

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            • sevens2 schreibt:

              Noch finde ich es abwertend. Ich schätze die Eigenschaften. (Und Mädchen lesen öfter Biographien. Ich lese gegenwärtig, Freedman, Strategy.)

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            • die gleichen Rechte für beide Geschlechter und Menschenwürde fordert

              Genau das eben nicht. Früher war das vielleicht noch etwa so, aber inzwischen schon lange nicht mehr.

              Ich habe mir ja mal die Mühe gemacht, aufzulisten, wo es in Deutschland rechtliche Unterschiede gibt:

              Unterschiedliche Rechte


              bzw. detaillierter aufgeschlüsselt: https://auschfrei.wordpress.com/rechte/
              Wenn dir noch etwas dazu einfällt, ergänze ich gerne.

              In der Tat haben Frauen deutlich mehr Rechte als Männer, und Feministinnen fordern bestimmt nicht, dass die Rechte angeglichen werden. Im Gegenteil, sie verlangen nur immer noch weitergehendere Bevorzugung für Frauen.

              Das sind überprüfbare Fakten. Wenn du sie nicht akzeptieren kannst, dann widerlege sie.

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            • aliasnimue schreibt:

              Es geht mir aber genau um die Vergangenheit und Wertschätzung dieser Frauen, die so vieles erreicht haben.
              Ich weigere mich, diese Ideale kampflos denen zu überlassen, die es für sich verdrehen und verfälschen um eigene Interessen durchzusetzen.
              Ich lehne solche Bestrebungen, genau wie Du, ab.
              Will ihnen aber den Feminismus aus oben ausgeführten Gründen absprechen. .

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            • Der Feminismus, wie du ihn siehst, ist längst passé.
              Ich kann es durchaus nachvollziehen, wenn du das bedauerst – aber der ursprüngliche Feminismusbegriff gilt heute nicht mehr. Vorbei die Zeiten, als engagierte Frauen noch versuchten, berechtigte Ziele zu erreichen.

              Der aktuelle Feminismus wird in D geprägt durch ewig unzufriedene Jammerliesen wie Wizorek oder Stokowski, die Männer als bösartig darstellen, daraufhin immer weitere Forderungen aufstellen, die dann willfährig von Ministern wie Maas und Schwesig umgesetzt werden.

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        • uepsilonniks schreibt:

          Feminismus setzt sich für Menschenwürde ein und auch für Ebenbürtigkeit von Mann und Frau gleichermaßen.

          Wo?

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  2. Plietsche Jung schreibt:

    exFAT, wenn schon, denn schon.

    Ich finde Feministin ist auch eher negativ belegt. Für echte Zicken und Emanzen.

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    • FAT32 ist eigentlich OK.

      Die wenigen Frauen, mit denen man vernünftig reden kann, obwohl sie sich selbst als Feministin bezeichnen, sind IMHO gar keine richtigen Feministinnen.

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      • Plietsche Jung schreibt:

        Na ja… ich vermeide es inzwischen.

        Stimmt auffällig.

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      • Miria schreibt:

        @breakpoint:

        „Die wenigen Frauen, mit denen man vernünftig reden kann, obwohl sie sich selbst als Feministin bezeichnen, sind IMHO gar keine richtigen Feministinnen.“

        Das liegt vermutlich daran, dass du deine Definition von Feminismus als die ein paar lauter Schreihälse festmachst und dich nicht davon abbringen lässt durch vernünftige Feministinnen, da es die in deinem Weltbild ja nicht gibt…

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        • Die gern von Feministinnen genutzte Definition, dass Feminismus für Gleichberechtigung sei, trifft nachweislich nicht zu.
          Sobald ich feststelle, dass sich Feministinnen tatsächlich in nennenswertem Ausmaß dafür einsetzen, dass Männer die gleichen gesetzlichen Rechte wie Frauen erhalten, und bestimmte Fördermaßnahmen nicht allein für Frauen und Mädchen reserviert werden, werde ich mein Feminismus-Bild überdenken.

          Für die üblichen feminstischen Forderungen gibt es IMHO überhaupt keine akzeptable Rechtfertigung.

          Es liegt mir überhaupt nicht daran, mich mit dir zu streiten. Wir stimmen ja häufig sogar in unseren Ansichten überein (z.B. kürzlich dieser Stokowski-Text mit der anderen Straßenseite).
          Umso mehr kann ich nicht nachvollziehen, warum du dich als Feministin bezeichnest.

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          • Miria schreibt:

            @breakpoint:
            „Umso mehr kann ich nicht nachvollziehen, warum du dich als Feministin bezeichnest.“

            Weil ich eben nicht will, dass etwas Gutes und sinnvolles wie der Feminismus am solchen verdrehten Spinnern festgemacht wird! Die vernünftigen Feministinnen, die sich für Gleichberechtigung und nicht Gleichstellung einsetzen sollten das Wort zurückerobern!

            Was deine Liste mit den unterschiedlichen Rechten angeht, finde ich das interessant und werde ich in Zukunft mal näher darauf eingehen. Auf den ersten Blick gibt es einige Dinge, die biologisch begründet sind und daher wichtig (Schutz in der Schwangerschaft) und andere, die im Gesetz nicht geschlechtsbezogen sind, sondern durch die Gestaltung der unterschiedlichen Menschen erst so wirken (Unterhaltsrecht)

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            • Diese Spinnerinnen haben den Begriff „Feminismus“ verbrannt, so dass er nicht mehr brauchbar ist. Ich glaube nicht, dass der sich jemals wieder ohne Nachgeschmack benutzen lässt.
              Wenn Feministinnen mehrheitlich so denken würden wie du, hätte ich damit ja gar kein Problem, aber du gehörst wohl zu den vernünftigen Ausnahmen.

              Diese Rechteliste war mein Versuch, unterschiedliche gesetzliche Behandlung von Männern und Frauen einmal kompakt zusammenzufassen. Ich war dabei selbst überrascht, keine rechtlichen Privilegien von Männern zu finden.
              Über Sinn und Relevanz einzelner Punkte kann man sicherlich diskutieren. In ihrer Gesamtheit jedoch ist die Aussage wohl eindeutig, dass Frauen deutlich mehr Rechte haben als Männer.

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  3. Ben Froehlich schreibt:

    Echt jetzt, du willst nichts zu 1GB freiem Speicherplatz in der EU sagen? 😉

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  4. Pingback: Dwidder mal widder //1490 | breakpoint

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