Zwölfhundertneunundachtzig

Heute ist Sommersonnenwende. Streng genommen war sie schon, nämlich um 00:34 UTC+2.
Solche astronomischen Ereignisse sind mir meist eine Erwähnung wert.

Das Frühjahr hat uns bislang nicht übermäßig mit Sonne verwöhnt. Dabei spüre ich doch so gerne etwas Sonne auf der Haut. Vielleicht wird der Sommer ja sonniger, als es der Frühling war.

Die Sonnwendfeier des Dorfes, hatte bereits am Samstag stattgefunden. Mir lag nicht daran, die zu besuchen, und auch Carsten legte keinen gesteigerten Wert darauf.
Das Wetter war ohnehin äußerst unbeständig. Kurze Sonnen- und Regenphasen hatten sich die letzten Tage abgewechselt.
Als das Wetter abends gerade etwas schöner erschien, machten wir einen Abendspaziergang. Der Mond war voll und wie gezirkelt, versteckte sich aber teilweise hinter Wolken.

Wir machten dann doch noch einen Abstecher zum Festplatz, um uns das Sonnwendfeuer anzusehen. Die müssen ziemlich viel Brandbeschleuniger drauf gekippt haben, weil das Holz feucht gewesen sein muss. Daraufhin rauchte und stank der Feuerhaufen mehr als gewöhnlich, und es wurde ziemlich viel Asche vom Wind weiter gestreut.
Entsprechend blieben wir nur kurz, um uns etwas aufzuwärmen, und gingen wieder weiter, noch bevor der Bürgermeister oder sonst jemand Carsten ansprechen konnte.

Ich kann ohnehin nicht behaupten, dass mir viel am Kontakt mit der Dorfbevölkerung liegt.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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34 Antworten zu Zwölfhundertneunundachtzig

  1. Plietsche Jung schreibt:

    Gab’s wenigstens ne Bratwurst?

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  2. sevens2 schreibt:

    „Ich kann ohnehin nicht behaupten, dass mir viel am Kontakt mit der Dorfbevölkerung liegt.“

    Ja weil, und bis, der Pöbel mit Mistgabeln kommt.

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  3. Claudius schreibt:

    kommt mir sehr bekannt vor…

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  4. Auskenner schreibt:

    Andersrum wird es der bayerischen Dorfbevölkerung in puncto Kontaktbedürfnis dir gegenüber wohl nicht anders gehen.

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  5. Pingback: Dwidder mal widder //1490 | breakpoint

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