Heute ist Sommersonnenwende. Streng genommen war sie schon, nämlich um 00:34 UTC+2.
Solche astronomischen Ereignisse sind mir meist eine Erwähnung wert.
Das Frühjahr hat uns bislang nicht übermäßig mit Sonne verwöhnt. Dabei spüre ich doch so gerne etwas Sonne auf der Haut. Vielleicht wird der Sommer ja sonniger, als es der Frühling war.
Die Sonnwendfeier des Dorfes, hatte bereits am Samstag stattgefunden. Mir lag nicht daran, die zu besuchen, und auch Carsten legte keinen gesteigerten Wert darauf.
Das Wetter war ohnehin äußerst unbeständig. Kurze Sonnen- und Regenphasen hatten sich die letzten Tage abgewechselt.
Als das Wetter abends gerade etwas schöner erschien, machten wir einen Abendspaziergang. Der Mond war voll und wie gezirkelt, versteckte sich aber teilweise hinter Wolken.
Wir machten dann doch noch einen Abstecher zum Festplatz, um uns das Sonnwendfeuer anzusehen. Die müssen ziemlich viel Brandbeschleuniger drauf gekippt haben, weil das Holz feucht gewesen sein muss. Daraufhin rauchte und stank der Feuerhaufen mehr als gewöhnlich, und es wurde ziemlich viel Asche vom Wind weiter gestreut.
Entsprechend blieben wir nur kurz, um uns etwas aufzuwärmen, und gingen wieder weiter, noch bevor der Bürgermeister oder sonst jemand Carsten ansprechen konnte.
Ich kann ohnehin nicht behaupten, dass mir viel am Kontakt mit der Dorfbevölkerung liegt.
Gab’s wenigstens ne Bratwurst?
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Es gab einen Imbisswagen, aber ich hatte keine Lust, mich da anzustellen.
Vielleicht grillen wir nächstes Wochenende. Mal sehen.
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Schade, eigentlich sind die immer ganz lecker 🙂
Viel Vergnügen !
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Diese eine Bratwurst kann ich verschmerzen.
Und wenn ich selbst grillen lasse, sind die Würste viel besser, und es gibt gleich Nachtisch. 😉
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„Ich kann ohnehin nicht behaupten, dass mir viel am Kontakt mit der Dorfbevölkerung liegt.“
Ja weil, und bis, der Pöbel mit Mistgabeln kommt.
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Ganz so schlimm wohl nicht, aber die wären mich schon recht gerne wieder los.
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Weil du schlecht mit Tee bist.
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Das wird es sein, warum die mich nicht mögen.
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Selbst die Plebejer nehmen das ernst.
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Vermutlich ist bei denen eher Bier das präferierte Getränk.
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Ja. Und gerade Barbaren sind hypokritisch.
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Es ist mar aber ziemlich gleichgültig, was die von mir denken.
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Was dich womöglich sympathisch macht. Allerdings nicht für Plebejer.
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Die Plebejer sind mir auch egal.
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Irgendwie erinnert mich das an die Französische Revolution.
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Inwiefern?
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Plebejer missmutig. Patriziern egal. Mistgabeln.
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Die sind nur verärgert, weil sie kaum noch großzügige Spenden für die Gemeindekasse oder örtliche Vereine bekommen, wie das wohl vor meiner Zeit so üblich war.
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Endowment effect. Du bist also die katholische erzogene böse Hexe. Nett.
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So sieht’s aus, Stephan.
Und statt Mistgabeln kommen die vielleicht nächstes Jahr auf die Idee, dass sich das Sonnwendfeuer wunderbar als Scheiterhaufen eignet.
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Nett, den Gedanken hatte ich auch, mit 5% Ernsthaftigkeit. Was angesichts der Bedeutung von Scheiterhaufen relativ beträchtlich ist.
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Zum Glück gibt es keine Rechtsgrundlage mehr für Hexenverbrennungen.
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Nicht des positiven Rechts. Bleibt Naturrecht.
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Dann sollte ich also nächstes Jahr besser vom Sonnwendfeuer fernbleiben.
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Tough call. Das würde die Leute argwöhnischer machen, auf Dauer. Feuer mit Feuer. Trag eine kurzen Rock, und halt etwas Abstand.
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Und für den Notphall kann ich ja meinen Hexenbesen mitnehmen.
Hex hex.
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Deine Lieblingsdevice.
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Wenn hexadezimal nicht passt, ist mir sexagesimal auch vertraut.
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kommt mir sehr bekannt vor…
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falsch eingerückt 😦
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Ach .. tja .. *seufz* ..
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Andersrum wird es der bayerischen Dorfbevölkerung in puncto Kontaktbedürfnis dir gegenüber wohl nicht anders gehen.
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Die Dorfbevölkerung ist eine eingeschworene Gemeinschaft. Als Neuling hat man es da generell schwer, akzeptiert zu werden.
Bei mir haben sie zusätzlich Vorbehalte, die ich eigentlich selbst gar nicht beeinflussen kann.
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