Zwölfhundertsiebzig

Von Herrn Grau habe ich inzwischen die schriftliche Stellungnahme erhalten.
Zwischen den Zeilen hört man sein Zähneknirschen.

Carsten hat es mir überlassen, ob ich ihn abmahne.

Zwar habe ich mich noch nicht endgültig entschieden, tendiere aber dazu, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Ich habe einfach keine Lust, eine Abmahnung auszusprechen. Das würde nicht viel bringen, ihn vermutlich nur noch viel mehr gegen mich aufbringen, und die Fronten verhärten.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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20 Antworten zu Zwölfhundertsiebzig

  1. Plietsche Jung schreibt:

    Mündlich androhen würde ich schon. Er muss spüren, was die Stunde geschlagen hat. Ansonsten geht das Spielchen weiter.

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  2. sevens2 schreibt:

    Hast du Lust auf ein Grundsatzgespräch?

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  3. ednong schreibt:

    Ich teilte deine Einschätzung bzgl. der Verhärtung der Fronten. Deshalb würde ich auch nicht abmahnen. Allerdings weiterhin in seine Grenzen weisen.

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    • Tja, hm .. Carsten sieht das wieder mal anders.
      Ist ein Thema für den nächsten Blogpost.

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      • ednong schreibt:

        Ich vermute, Carsten möchte „Ruhe im Karton“ – entweder es ist gut jetzt oder er geht. So ungefähr stelle ich mir Carstens Ansicht vor. Kann ich nachvollziehen.
        Ich würde es so belassen wie es ist. Man kann hoffen, dass Hr. Grau einsichtig wird. Wobei die Wahrscheinlichkeit da eher gering ist. Ich könnte mir aber vorstellen, dass er seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt schon abprüft. Und guckt, was er noch für Optionen hat. Und vermutlich wird er irgendwann einlenken.

        Ich glaube, da sind einige Dinge halt unpassend gewesen – à la falscher Ort und falsche Zeit und so. Das ist in der Regel schwierig bis gar nicht gut zu machen, wenn nicht beide wollen und auf Anfang zurückgehen. Und ich schätze Hr. Grau momentan so ein, dass er das nicht will.

        Manchmal paßt aber auch einfach die Chemie nicht. Dann gibt es halt die Option, sachlich zusammenzuarbeiten – oder eben gar nicht. Alles andere frißt zuviel Energie. Ich bin ja auch immer ein geduldiger Mensch und hoffe dann doch immer wieder positiv – vielleicht überrascht er dich ja noch positiv.

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        • Naja, Carsten hält es für das beste, durch eine Abmahnung ein eindeutiges Zeichen zu setzen – kannst du in meinem neuesten Eintrag nachlesen.
          Und ich überlege noch, ob er damit recht hat.

          In Herrn Grau’s konkretem Fall ist ein Arbeitgeberwechsel nahezu ausgeschlossen, da er privat eng an diese Region gebunden ist, und es dort kaum passenden Alternativen geben dürfte.

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  4. Jezek1 schreibt:

    Da kann man wohl auch sagen: Herr Grau ärgert sich schwarz und haut sich vor Zorn selber grün und blau…

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  6. Engywuck schreibt:

    Zwischen Abmahnung und ignorieren gibt es noch die Ermahnung – quasi eine Abmahnung nur ohne Kündigungsandrohung im Wiederholungsfall (in der Personalakte steht sie aber). Vorteil: ist nicht gleich das härteste Geschütz. Nachteil: wenn er das Ermahnte doch wiederholt musst du (meist) erst die Abmahnung aussprechen, statt sofort kündigen zu können.

    Wenn du es drauf anlegst, ihn loszuwerden: Abmahnung. Oder Strychnin 🙂

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  7. Franko schreibt:

    Ich bin auch Engywuck Meinung.

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