Wenn es schon einmal eine Ausstellung über Computergeschichte und automatisiertes Rechnen in der EMN gibt (von der ich weiß), dann will ich mir die auch ansehen.
Es war gar nicht leicht, einen Termin mit Carsten zusammen zu finden. Erst als ich meinte, er solle es als vorgezogenes Geburtstagsevent (zwar dauert es bis dahin noch etwas, aber die Ausstellung läuft nur bis Ende April, was die Angelegenheit dringend machte) sehen, wurde er hinreichend willig, um es zeitlich einzurichten.
Wir fuhren also zusammen hin, und verbrachten etwa eine Stunde alleine in dieser Ausstellung. Da gab es Rechenschieber, Lochsteifen, Ringkernspeicher, Crays, und, und, und, .. (Memo an mich selbst: meine alte Brunsviga mitnehmen, wenn ich mal wieder bei meinen Eltern bin.)
Ganz niedlich war folgendes (sinngemäß): „5 bit reichen nur, um 32 Zeichen zu kodieren. Das ist zu wenig. Also nehmen wie 8 bit für 256 Zeichen. Die reichen dann.“
Ich kann die Ausstellung nur jedem empfehlen, der in den nächsten gut zwei Wochen noch in die Stadt mit dem Trichter kommt.
Anschließend liefen wir durch das Motorradmuseum, aber nur recht flott, weil mich das nicht sonderlich interessiert.
Im Industriemuseum (Dampfmaschinen, Druckerpressen, Bleistiftherstellung, Zahnarztpraxis von anno dazumal, ..) waren wir dann wieder länger, so dass ich schließlich ziemlich geschafft war, und kaum noch aufnahmefähig, als wir auch noch das Schulmuseum anschauten.
Als wir schon fast gehen wollten, fiel uns noch das Matheland auf, worauf wir wenigstens einen Blick werfen wollten. Die Spiele dort sind für 4- bis 8-Jährige, und angeblich selbsterklärend. Aber ich bin wohl zu doof, denn ich habe sie nicht kapiert.
Vielleicht fehlte mir auch nur der Sauerstoff, denn ich hatte bereits leichte Kopfschmerzen, die sich aber schnell wieder gaben, als wir das Gebäude verlassen hatten.
Wir hatten ausgemacht, dass wir einen Spaziergang entlang des Seeufers machen würden, und schließlich in einem bestimmten Restaurant auf der anderen Seite zu abend essen würden. Unser Lieblingsasiate mit dem Mongolian Barbecue hatte ja leider vor einiger Zeit geschlossen, und Carsten hatte von einem anderen Chinarestaurant erfahren, bei dem es All-you-can-eat-Buffet gibt.
Es klappte wunderbar. Das Essen war ausgezeichnet. Gerne hätte ich noch mehr von den Köstlichkeiten gegessen, aber die Aufnahmekapazität meines Magens hat halt eine Obergrenze, und wenn die überschritten wird, dann tut mir das nicht gut (gilt wohl für jeden Magen, auch wenn etliche Personen ihre individuelle Obergrenze dauerhaft ignorieren).
Um wieder zum Auto zu kommen, mussten wir ein Stück mit der S-Bahn fahren. Da sie relativ voll war, fanden wir keine zwei Plätze nebeneinander. So saß mir Carsten leicht manspreadend gegenüber, so dass ich meine Knie zwischen seine Beine platzierte – praktisch und platzsparend.
Da es in den Museen so ziemlich überall videoüberwacht war, so dass es wohl keine gute Idee gewesen wäre, intensiv physisch zu interagieren, hatten wir inzwischen einen enormen Nachholbedarf.
Also stand auf dem Heimweg zum Abschluss des Ausflugs noch ein Abstecher an, bei dem wir unsere innere Verbindung vertieften, indem wir feucht-fröhlich miteinander (für aufeinander war es zu kühl) anstießen.
Da würde ich sagen, ein gelungener Tagesausflug 😀
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Am Vormittag waren wir noch mit verschiedenen Arbeiten beschäftigt.
Erst nach dem Mittagessen ging es los.
Aber, ja, der Ausflug war gelungen und schön.
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Och Annchen, warum schaust Du Dir nicht diese tolle Computerausstellung an?
*DenLinkabsetz, dieBeineindieHandnehm und LAUF!!!!*
https://www.gleichstellung.uni-bonn.de/Neuigkeiten/pressrelease.2015-09-03.9979858321
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Weil ich voraussichtlich in nächster Zeit nicht in diese Gegend komme.
Wäre ganz sicherlich interessant.
Aber vielleicht kannst du ja hin?
Was? Du bist schon unterwegs? Na, fein! Hoffentlich berichtest du.
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Spaßkeks! Und sei lieb zu mir, deinetwegen habe ich heute schon „Stadt mit Trichter“ geguggelt! Immer diese Bildungslückenschließungen …
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Wenn du dem Link oben einfach gefolgt wärst, wärest du viel schneller auf diese Stadt gekommen.
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Ich stieze heute per Handy und hier im Reader ist das kein „aktiver“ Link. Copy’n’paste ist mir am Handy zu frikkelig.
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Wenn ich mir den Eintrag im Reader anschaue, ist es schon verlinkt. Ich lese aber remote auf meinem Server.
Seltsam ..
Na, wenigstens hast du dadurch wieder etwas gelernt, und bist auf den Trichter gekommen.
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Was Du siehst ist nicht immer, was ich sehe, das sollte ich Dir endlich mal eintrichtern!
… ich glaub, das war es schon mit Trichter-Wortspielen, viel gibt das echt nicht her. 😦
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Vielleicht hätte ich statt Trichter Lebkuchen nennen sollen.
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Das hätte ich aber nicht guggeln müssen. UND wir hätten nicht jeder ein Wortspiel machen können, da fällt mir ja zu Lebkuchen so gar nichts ein. Höchstens eins mit einer eher fleischlichen Delikatesse besagter Schatz, aber das wäre nicht jugendfrei und da es noch nicht 22 Uhr ist … 😉
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Du erscheinst mir heute irgendwie wuschig, Molly.
Hat Herr L. es versäumt, sich angemessen um dich zu kümmern?
Molly, iss’n Lebkuchen! Du bist nicht du, wenn du hungrig bist.
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Nix da Lebkuchen, bin auf Diät: Ab Mittag nur noch Eiweiß, bin also auf Dauerlohlenhydrateentzug, *heul*
Vermutest Du da einen Zusammenhang?
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Schon möglich, dass dein Bluzuckerspiegel soweit in den Keller geht, dass du nicht mehr klar denkst.
Beobachten, aber nicht zu lange. Traubenzucker als erste Hilfe.
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Nee, der Blutzucker ist nicht das Problem. Eher, dass ich ab Nachmittag kein wunderschönes Pappsatt-Gefühl mehr habe, *weiterheul*
Vielleicht suche ich ja unterbewusst nach Ersatzbefriedigung?
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Durchaus plausibel.
Übertreib‘ es mit deiner Diät nicht. Das ist auch nicht gesund – insbesondere wenn du mit solchen Entzugserscheinungen reagierst.
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Ja nu, liebe Anne: Das Schwabbelbäuchlein lässt sich leider nicht mit Worten verjagen und da ich kniebedingt oft den Sport ausfallen lassen muss bez. oft den Tag auf dem Sofa verbringe … 😦
Magst mir eas an Speck abnehmen? 🙂
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Hey, Molly, nach drei Schwangerschaften ist nicht überraschend, wenn das Bindegewebe nicht mehr so fest ist, und der Bauch ein wenig schwabbelt.
Hat Herr L. damit ein Problem? Ich vermute mal, nein.
Es bringt gar nichts, wenn du in Rekordzeit Masse verlierst, aber dabei deine sonstige Gesundheit und dein Wohlbefinden darunter leiden.
Nimm‘ dir mehr Zeit zum Abnehmen, und iss wenigstens so viel, dass du kein akutes Hungergefühl hast – also nur kleine Portionen.
Vielleicht hilft es dir auch, zwischendurch einen Kaffee oder warmen Tee zu trinken. Ein angewärmter Magen knurrt nicht.
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😦 *seufz*
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Wenn Du mal nach Gießen kommst, empfehle ich einen Besuch im Mathematikum (direkt am Bahnhof), das ist sehr interessant, ich war da vor etlichen Jahren einmal. Aber natürlich alles anschaulich für Laien dargestellt. Dennoch sicherlich auch für fortgeschrittene mathematische Gehirne stimulierend. Ansonsten hat die Gegend leider wenig zu bieten…
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Danke, werde ich mir merken.
Obwohl in diese Richtung nichts geplant ist.
Das Deutsche Museum in München wäre auch (mal wieder) einen Besuch wert.
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Also wenn schon Trichterstadt, dann doch wohl auch bitteschön das Germanische Nationalmuseum, Ihr Kulturbanausen!
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Stimmt. Das ist auch unbedingt sehenswert.
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Soso, da warst du also in der Trichterstadt. Wenn man sich da gut auskennt ist es Lustig deinen Beschreibungen zu folgen. 🙂 Hört sich ja zum Glück nach einem schönen Tag an und das Germanische kann ich auch nur Empfehlen.
Achja und zum Matheland, so schwierig sind dir Aufgaben nicht, also schieben wir es mal auf die Kopfschmerzen 😉
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Im Germanischen war ich vor nicht allzu langer Zeit .. äh, das heißt vor wenigen Jahren.
Das DB-Museum ist schon länger her.
Das Kommunikationsmuseum steht noch auf der To-Do-Liste.
„Aufgaben“ beim Matheland?
Ich sah da nur irgendwelche Spielfiguren und Schablonen. Dass die mit „Aufgaben“ verknüpft sind, war mir nicht klar.
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Ich war vor einer Zeit mit drei Freunden (zwei mit naturwissenschaftlichem Dr.-, der dritte mit einschlägigem Prof.-Titel) im Phaeno (http://www.phaeno.de/index/) und wir hatten unseren Spaß! Falls Du also einmal ein Auto abholen musst oder unterwegs in Richtung Norden bist, durchaus empfehlenswert.
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Sieht ja wirklich interessant aus. Danke für den Tipp.
Vielleicht lässt sich das irgendwann mit einem Kurzurlaub kombinieren.
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