Zwölfhundertfünfundzwanzig

Wenn wir beide gleichzeitig ein wenig Luft in unserer Tagesagenda haben – was selten genug vorkommt – machen wir manchmal ganz gerne einen gemeinsamen Spaziergang.

Im Botanischen Garten waren wir schon länger nicht mehr gewesen, aber im Winter ist der auch nicht das optimale Ziel.
Da kürzlich das Wetter ungemütlich war, gingen wir am Seerosenteich vorbei in die Gewächshäuser. Da drin war ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gewesen. Es waren nur wenige Leute unterwegs.

In einem der etwas abgelegenen Räume musste man einige steinerne Stufen (die BTW durch die Bewässerung nass waren) hinaufsteigen.
Ich ging voran, und Carsten nutzte die Gelegenheit, mir kurz unter den Rock zwischen meine Beine zu greifen, so dass ich stehen blieb. Er meinte: „Hier haben wir es doch schon mal getrieben.“
„Nö“, erwiderte ich, „das war weiter hinten im Freigelände. Unter den Bäumen an der Mauer.“
„Doch, doch. Hier auch“, beharrte er.

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich je in einem Gewächshaus Sex gehabt hätte (mag aber auch an meinem Gedächtnis liegen).
„Du musst mich verwechseln“, erklärte ich also.

Da gerade andere Leute den Raum betraten, blieb er mir eine Antwort schuldig.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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10 Antworten zu Zwölfhundertfünfundzwanzig

  1. Athropos schreibt:

    Vielleicht hast du dich verhört und C sagte „hier werden wir es schon getrieben haben“?

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  2. ednong schreibt:

    Ich vermute mal, du wirst die Beantwortung dieser Frage noch klärend einfordern …

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  3. ednong schreibt:

    Da müßt ihr ja reichlich Zeit in eurer Agenda ungeplant drin haben – oder ist der Garten so klein?

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