Zwölfhundertsieben

Die Pi-Hymne von letztem Jahr kann ich wohl nicht mehr toppen.

Am heutigen Pi-Tag jedoch gepietet es die Pietät, die Pi-Diät einzuhalten.

Ich konkretisiere hier noch einmal kurz:
Mündliche Genüsse beschränken sich heute auf das, was scheiben- oder kugelförmig ist. Jeder Längs- oder Querschnitt der vorgesehenen Nahrung darf also nur (näherungsweise) Kreise enthalten. Zylinderähnliche Formen sind nicht erlaubt, es sei denn, Radius / Pi ist größer als PI * Höhe (was nahezu zweidimensionale, runde Scheiben abdeckt).
Alles andere ist Blasfemie!

Ich selbst beabsichtige, am Mittag Pizza zu essen.
Zur Feier des Tages besorge ich für meine Jungs einen Schwung Amerikaner (leider gibt es da keine Reinrassigen mehr, nur noch die Zuckerguss-Schokolade-Hybriden, bei denen die radiale Symmetrie gebrochen ist), Donuts, Quarkbällchen, etc. vom Bäcker.
Letztes Jahr hatte ich ihnen ja selbstgemachten Pineapple-Pie mitgebracht. Dazu habe ich heuer aber keine Lust.

Religion ist definiert als der Glaube an transzendende Objekte. Im Gegensatz zu den Entitäten anderer Relegionen existiert die Zahl Pi in der überabzählbaren Menge der reellen Zahlen. Also sorry, FSM, Pi ist mein Bekenntnis.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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20 Antworten zu Zwölfhundertsieben

  1. Molly L. schreibt:

    Wie genau ist das mit dem Goldenen Schnitt? Ist er Teil des Pi-Pantheons, im Sinne einer Verwandtschaft? Und wenn ja: Steht er über, neben oder unter Pi?
    Oder handelt es sich um eine (heidnische) Konkurrenzentinität?

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  2. aliasnimue schreibt:

    Mmmmh…Pizza, mit Parma, Parmesan und Rucola. 🙂

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  3. ednong schreibt:

    3:14 – de noch rechtzeitig bemerkt …

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