Immer wieder ein Diskussionspunkt zwischen uns ist ein Auto.
Er sagt, ich soll mir endlich eines kaufen. Ich sage, ich brauche keines, und ich will auch gar keins.
Wenn er dann weiter insistiert, und alle meine Begründungen wie ständige Parkplatzsuche etc. nicht richtig gelten lässt, drehe ich den Spieß um, und sage ihm, dass er sich halt selbst ein neues kaufen soll. Schließlich hat sein derzeitiges auch schon einige Jahre auf dem Buckel.
Das will er dann natürlich auch nicht, weil alle in Frage kommenden Modelle angeblich nicht genügend Kopf- und Beinfreiheit bieten.
Tja, ich schätze, da wird sich so schnell nichts ändern.
Ja … Männer und Autos ….
Wenn Du kein Auto willst, ist das doch Dein gutes Recht. Ich würde auf meins nicht verzichten – wir wohnen doch recht ländlich und ich möchte unabhängig sein.
Obwohl ich ja auch gerne Auto fahre, bevorzuge ich doch ein ausgeprägt gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Deshalb kaufe ich z.B. nur gebrauchte Autos – ein neues Auto ist nach 500 gefahrenen Metern schon 5000 CHF weniger wert.
Till kauft bevorzugt neue Autos, die er selbst konfigurieren kann. Weil die dann so teuer sind, least er sie dann. Würde ich nie. Wenn ich ein Auto nicht zahlen kann, kauf ich es nicht. Keine Schulden für ein Auto. Keine monatliche Belastung.
Seine Bedingungen sind mit meinen auch inkompatibel. Er will einen Kombi oder einen SUV. Möglichst deutsches Fabrikat. Er darf nur Automatik fahren. Ich will ein Cabrio in einer schönen Farbe und mit Gangschaltung (ich bin schliesslich der Chef in meinem Auto – das findet er doof, weil er mit meinem Auto nicht fahren kann). Bisher hatte ich immer Peugeot Cabrios. Mein Traum ist ein Audi TT Cabrio. Allerdings geht das ohne Carport nicht – das Stoffdach ist sonst ruckzuck in Mitleidenschaft gezogen.
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Ich fahre seit 30 Jahren nur Gebrauchte; und bin damit immer gut „gefahren“. Spezielles customizing benötige ich nícht; wenn das Gesamtpakt halbwegs passt haben wir einen Deal; sonst bleibt die Karre eben auf dem Hof stehen.
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Jo – so sehe ich das auch. Von meinen bisher 3 Autos habe ich 2 bis zum bitteren Ende gefahren und werde das auch beim jetzigen tun. Schlussendlich ist es nur ein Fortbewegungsmittel.
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Wenn ich auf dem Lande leben würde, wäre mir ein Auto auch unverzichtbar.
Aber hier in der Stadt ist es nur Ballast. Ich komme ja (fast) überall zu Fuß hin.
Bei miesem Wetter, oder wenn ich viel zu tragen habe, nehm‘ ich auch mal den Bus, notfalls ein Taxi.
In den seltenen Fällen, in denen mir ein Auto angenehm wäre, leihe ich mir das von Carsten, oder finde eine andere Lösung.
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Als Student hat mir mein Radl auch gelangt. Hier wäre man allerdings schon etwas aufgeschmissen. Noch mehr an meinem Firmensitz mit nur 250 Einwohnern.
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Auf dem Land leben einfach zu wenige Menschen auf zu großer Fläche verteilt, als dass ein engmaschiger ÖPNV finanzierbar wäre. Also eigenes Auto.
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Hier gibt es für jedes Kaff mindestens regelmässigen Busanschluss. Mir ist das Auto trotzdem lieber. Der einzige Luxus, den ich mir gönne.
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„Regelmäßig“ kann auch einmal pro Tag heißen.
In meiner alten Heimat fährt der Bus vier oder fünfmal pro Tag. In Großstädten fahren Busse, Straßenbahnen, U-Bahnen, etc. teilweise alle paar Minuten.
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Regelmässig heisst hier „alle 2 Stunden“ in wirklich kleinen Käffern.
In meiner alten Heimat ging der (Schul-)Bus morgens, mittags und abends. Soweit ich weiss, hat sich das bis heute nicht geändert.
Berufstätige fahren entweder mit dem Audi-Schichtbus oder mit dem eigenen Auto.
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Mit den Fahrplänen auf dem Lande kann man sich nicht immer arrangieren. Ich kenn‘ das ja noch von früher. Und die nächste Bushaltestelle ist vielleicht sogar einen Kilometer oder mehr entfernt.
Umso komfortabler empfinde ich die Situation in der Stadt.
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Jo. Trotzdem würde ich um nichts auf der Welt wieder in der Stadt wohnen wollen. Sind mir einfach zu viele Leute um mich rum.
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Eine Millionenstadt wäre mir auch zu groß.
Aber in $NichtImSauerland fühle ich mich ganz wohl. Die Wochenenden auf dem Lande sind OK, aber das reicht.
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Alternativ wäre auch noch ein Moped anzudenken; zumindest das Argument mit Parkplatzsuche etc. würde (fast) entfallen.
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Nee. Ein bisschen Bewegung durch das Zu-Fuß-Gehen tut mir gut, und bei schlechtem Wetter würde ein Fahrrad/Mofa/Moped/Motorrad mich auch nicht schützen.
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Bewegung hast Du durchs Fahrradfahren auch. Und es ist ein deutich kälteresistenteres Fortbewegungsmittel, als ein Moped/Roller etc., weil man durch die geringere Geschwindigkeit weniger Fahrtwind abbekommt, als mit bis zu 45km/h (oder sogar mal mehr, wenns das Fahrzeug ermöglicht).
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.. und weil’s einem auch durch’s Treten warm wird.
Aber nein danke.
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Ein Moped bzw. Motorroller (50er Klasse) ist in der Stadt schon ein tolles Fortbewegungsmittel, solange es warm genug dafür ist und nicht regnet. Das rechnet sich auch übers Jahr gesehen, denn die Dinger kosten um die 40€ Versicherung pro Jahr, und sonst nur das verfahrene Benzin. Außerdem ist man zuweilen sogar schneller als mit dem Auto, wenn man an den ewig langen Ampelschlangen vorbeifährt (was zwar nicht erlaubt ist, aber naja).
Ich wohne in der Großstadt und bin aber so sehr Auto-Fan, dass ich sehr gerne eins hätte – aber es ist momentan einfach wirtschaftlich nicht sinnvoll, vor allem in der Stadt. Dafür muss ich dann längere Reisen einfach nur nervig mit dem Zug, Bus oder einer Mitfahrgelegenheit unternehmen, was immer strapaziös ist (auf längeren Reisen bleibt man ja meist etwas, und hat dementsprechend Gepäck). Einen Mietwagen für die Zeit der Reise zu nehmen wäre dann wieder total unwirtschaftlich, weil das dann ungefähr so viel kosten würde, wie ein eigenes Auto das ganze Jahr über, oder so in dem Bereich…
Und die Vorlieben was Autos angeht wären dann auch „typisch männlich“: Kombi (SUV hab ich keine Lust drauf, dann lieber gleich richtig klotzen und einen großen amerikanischen Pickup-Truck, aber das ist idiotisch, deshalb ein normaler Kombi) und ganz wichtig mit Schiebedach. Und bloß nix vom VAG-Konzern (nicht erst seit deren Abgasbetrug rausgekommen ist) mit seiner überteuerten Schrottqualität inklusive eingebauter geplanter Obsoleszenz (ok, Skoda ginge da vielleicht noch, hab ich noch nicht recherchiert), also am liebsten einen Japaner, weil die sind schön zuverlässig und brauchen wenig Wartung (leider gibts immer mehr Japaner nicht mit Schiebedach – Toyota baut in seine tollen Hybriden z.B. nur widerliche Glasdächer ein, die man nicht öffnen kann, da fehlt doch die wichtigste Funktion des freien Himmels…). Und wenns dann noch was „extravagantes“ sein soll, wäre es nicht mit Frontantrieb, sondern Heck- oder Allrad (echter Allrad, nicht diese zuschaltbaren Rutschkupplungs-Dinger), aber da gibts dann wieder kaum noch was…höchstens Lexus oder Subaru, und das sind beides eher hochwertige Marken, für die man für einen anständigen Gebrauchten, selbst wenn er schon um die 7 Jahre alt ist, in die Nähe von 5stelligen Beträgen kommt, und so viel kann und will ich dann für ein Auto doch wieder nicht ausgeben. Klar, wenn Geld keine Rolle spielen würde, wär’s ein Tesla Model S (inklusive Totalüberwachung, leider), aber das sind ja auch alles ohnehin nur Gedankenspielereien… 😉
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Also wenn überhaupt, käme höchstens so ein kleiner Cityflitzer in Frage.
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Szenen einer Ehe ….. no comments….
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Tjaaa .. 😎
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Muss auch mal sein 😉
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Solange es nichts Schlimmeres ist ..
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Ebent.
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Wie wäre es so: Du kaufst Dir ein Auto und schenkst es mir? *Strahl*, wenn das nicht win-win-win ist! 🙂
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Ein eventuelles Auto wäre ein Geschenk von Carsten an mich.
Du siehst sicher ein, dass ich Geschenke nicht weiterverschenken kann.
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Ausborgen? 🙂
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Da du einige hundert Kilometer entfernt wohnst, ist das schlicht unpraktikabel.
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Königin Molly i.S. ist überall zu Hause, Schätzchen! Außerdem: Da Du das Auto nicht brauchst, spricht nichts gegen langzeitborgen. Ha, oder besser: Du mietest unseren Vorplatz hier als Stellplatz, 😀
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Dass ich eine Familienkutsche mit drei Kindersitzen brauche, wäre Carsten nur schwer zu vermitteln.
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Ach woher, so’n schnittiger Minivan tut’s doch!
Ich habe eher das Gefühl, Du willst gar nicht so recht, *schnief*
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Die nicht traurig, Molly!
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Sondern? Die happy oder wie?
😀
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s/Die/Sei/
Vertipper des Tages. 😳
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😄
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Love my car. könnt nicht ohne 🙂
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Kommt ja ganz auf die individuelle Situation an.
Für mich würde es mehr Mühen als Nutzen bringen.
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Ja in der City braucht man hier auch eher selten ein Auto. Wenn dann eher einen Parkplatz. Die sind hier rar.und mit bis und Bahn kommt man hier sich vielfach hin. Und da Einkäufe auch fußläufig zu erledigen sind, habe ich da auch selten Bedarf.
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Ganz genau.
Und ich brauch‘ eben keins.
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Wie groß muss der denn sein, dass ein VW-Touran, Audi A6/A8, VW-Passat, Audi Q7, VW-Toureg, Porsche Cayenne für den Herrn Carsten zu klein ist? 😛
Für die Firma gibt es bestimmt tolle Leasingoptionen sowie Versteuerungsmöglichkeiten…
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Carsten ist in dieser Hinsicht recht anspruchsvoll, und hat ganz spezielle Kriterien.
Außerdem will ich hier wirklich keine Werbung für oder gegen bestimmte Automarken machen.
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was für ein cooles und mysteriöses Feature muss das denn sein welches es jetzt bei keinem anderen Auto mehr gibt oder geschlagen werden kann? 🙂
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Das wüsste ich auch gerne.
Er hat halt an jedem Modell etwas anderes auszusetzen.
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