Elfhundertachtundvierzig

Hoffentlich seid ihr alle gut reingerutscht ins neue Jahr 2^5 * 3^2 * 7. Die besten Wünsche an euch alle für viel Erfolg, Gesundheit und Zufriedenheit.

Diesmal hatte ich mich leider mit der Wahl des Hotels vergriffen. Überall Schnörksel, Dekozeugs, Blumen und ähnlich unnötiger Firlefanz.
Es hätte trotzdem ein schöner Urlaub werden können, hätte uns nicht Tante Irma mit ihrer Anwesenheit als gestrenge Anstandsdame beehrt, was leider nun mal eine deutliche Einschränkung unseres Tätigkeitsspektrums bedeutet. Das war zwar schon vorher abzusehen gewesen, aber Feiertagstermine kann man nicht verschieben, wie man es gerade braucht, weil Weihnachten und 3König ja durch irgendwelche religiösen Traditionen, und Neujahr praktisch willkürlich, und eigentlich sinnlos, so festgelegt worden sind.

So sehr ich sonst All-Inclusive und All-you-can-eat-Buffets schätze, ist der Nachteil halt doch, dass es bevorzugt Personen anzieht, deren mittlere Körperquerschnittsfläche bestimmt wenigstens das doppelte von meiner ist. Dieser Anblick ist gerade am Morgen alles andere als appetitanregend (ehrlich – Schwabbelschenkel in Leggings, darüber ein Oberbau, der nur teilweise durch ein zeltartiges T-Shirt verhüllt wird, und das nicht nur bei einzelnen Personen, sondern so ähnlich bei mindestens der Hälfte aller Gäste – da vergeht einem alles), und diesen Personen täte fasten sicherlich besser, als All-you-can-eat absolut wörtlich zu nehmen (und möglicherweise sogar darüber hinaus).

Da uns vom angebotenen Unterhaltungsprogramm überhaupt nichts reizte (die Silvesterparty schon gleich gar nicht – auf das Bumsen von Silvesterknallern und Spritzen von Sekt verzichte ich gerne), das Wetter aber angenehm war, verbrachten wir unsere Zeit zu einem großen Teil mit Spaziergängen.

Trotz passablem WLAN-Zugang schaffte ich es, mich den Urlaub über komplett fern von Blogs und Twitter zu halten. Vielleicht sollte ich öfter eine freiwillige Auszeit machen, um mir selbst zu bestätigen, dass ich auch ohne auskomme. Vorläufig halte ich mich noch etwas zurück und blogge nur auf Teillast.

Tja, sehr viel mehr ist nicht über den Urlaub zu sagen. Immerhin kamen wir erholt und ausgeruht zurück.
Diese Woche lassen wir es noch langsam angehen, denn schließlich ist am Mittwoch noch einmal Feiertag.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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22 Antworten zu Elfhundertachtundvierzig

  1. Molly L. schreibt:

    Das Hotel, die Deko, Tante Irma, Sex (bzw. nicht Sex), dicke Menschen, das Essen, die Böllerrei, das Programm …. Du hast vergessen über Raucher, Feministinnen und das Wetter zu schimpfen, aber sonst ist alles dabei! 😉
    Frohes nues Jahr Dir und willkommen zurück! 🙂

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    • Raucher hielten sich in Grenzen, von Feministinnen hab ich nichts mitgekriegt (die müssen auch nicht unbedingt von mir ihr Fett wegkriegen), und das Wetter war OK.

      Auch dir noch ein gutes neues Jahr!

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      • Molly L. schreibt:

        Daraus ergeben sich neue Fragen, liebe Anne:
        1. Hielten sich die Rauchern zahlen- sprich: mengenmäßig in Grenzen oder innerhalb von Grenzen auf?
        2. Kannst Du MIR denn ein bisschen Fett weg machen?
        3. Wie kannst Du als Deutsche sagen, das Wetter sei „OK“ gewesen? Da muss mindestens eine 3 minütige Klagearie her 😉

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  2. idgie13 schreibt:

    Ein gutes, gesundes, fröhliches Neues Jahr wünsche ich Dir!
    Schön, dass Du wieder da bist 🙂

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  3. ednong schreibt:

    Na dann auch dir hier ein Frohes Neues. Mittwoch schon wieder Feiertag – immer dieser feiernde Süden …
    Dann blogge mal ruhig auf Teillast – hast du mehr Zeit für Kommentare bei mir 😉

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  4. Dieter schreibt:

    Das wichtigste ist doch, trotz aller widrigen Umstände, das ihr gut ins neuen Jahr gestartet seid.
    Meine bestens Wünsche für ein gutes, erfolgreiches, positives Jahr 2016.

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