Tausenddreißig

Harald, ein früherer Kumpel und Bettgenosse, mit dem ich seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, hat mich per Mail gefragt, ob ich Interesse hätte, einen Vortrag bei einer Fachveranstaltung zu halten.

Die Veranstaltung findet im Herbst in einer etwas entfernteren Stadt statt, so dass eine Übernachtung dort zwar nicht zwingend notwendig, aber sinnvoll wäre. Es würde mich schon mal wieder reizen, selbst zu referieren, und mal aus dem gewohnten Trott auszubrechen.

Allerdings tangiert das Thema der Veranstaltung mein Themenspektrum nur am Rande, so dass ich den leisen Verdacht habe, dass ich nur gebeten werde, damit auch eine Frau bei den Vortragenden ist.
Ich werde mal Harald anrufen, um das abzuklären. Wenn sie meinen Vortrag seines Inhalts wegen wollen, dann OK, aber als Alibifrau gebe ich mich nicht her.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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24 Antworten zu Tausenddreißig

  1. mkuh schreibt:

    Hallo breakpoint,
    schon mal Überlegt auf der Code.Talks was zu halten?
    http://www.codetalks.de/2015/call-for-papers
    Villeicht hast du dort mehr Spass

    Viele Grüße

    Mkuh

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  2. Molly schreibt:

    Hm. Ich meine: Selbst wenn Du die Quotenfrau wärst, würden sie es Dir dann sagen? Entweder Du möchtest das machen, oder nicht. Wenn Du gut bist in dem, woraum es geht und Spaß daran hast: Tu es einfach! So würde ich das machen. Sicher sein kannst Du eh nie, ob die Dich jetzt wollen, weil Du eine Frau bist oder nicht. Also würde ich mir da erst gar keinen Kopf drüber machen.

    „Deal me in“ meint das Captcha.

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    • breakpoint schreibt:

      Wenn ich Harald frage, wird er mir schon die Hintergründe nennen.
      Das allgemeine Thema ist halt schon etwas von meinen Spezialthemen entfernt, naja, vielleicht Auslegungssache.

      Die Frage ist doch: falls ich ablehne, wen würden sie dann stattdessen nehmen?
      Ein paar Prinzipien habe ich schon, und lehne den Vortrag lieber ab, wenn sich herausstellt, dass es nicht um den Inhalt sondern nur um ein Alibi gehen sollte.

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  3. schaum schreibt:

    heisst es eigentlich tausenddreissig oder tausendundreissig?

    es schäumt habeichmichgeradegefragt

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  4. Leser schreibt:

    Oder, vielleicht hat Harald Dich auch nur dazu eingeladen, weil er gerne mal wieder das Bett gewärmt hätte. Dass Du dafür nicht mehr zur Verfügung stehst, solltest Du ihm evtl. auch im Vorhinein bereits klarmachen…

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  5. Leser schreibt:

    Und noch ein Offtopic-Kommentar für alle die Mathematik mögen, und weil ich gestern darauf aufmerksam gemacht wurde: Schaut Euch alle mal die Arbeiten von Tatjana J. van Vark an: http://www.tatjavanvark.nl/ – genial, wie die Mathematik in Mechanik „umwandelt“ bzw. ausdrückt (z.B. auch in diesem Video zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=w1ODwgX_KkQ )
    Ein echtes Genie, eine Universalgelehrte, wie ich nicht geglaubt hätte, dass es heute noch solche Leute gibt. Wer entwickelt „from scratch“ und baut schon im Alter von 14(!) (im Jahr 1958!) ein Oszilloskop komplett selbst?

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    • breakpoint schreibt:

      Als Alibinin wäre ich mir aber zu schade.

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      • ednong schreibt:

        WEnn du gut bist, warum solltest du dann Alibinin sein? Das ist doch sicher auch etwas, was du selbst fühlst oder denkst.

        Und wenn er meint, er braucht eine Alibinin – und? Du läßt das einfach durch deine Kompetenz abperlen …

        Captcha meint banana bread – hatte ich schon lange nicht mehr. Mal wieder backen.

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        • breakpoint schreibt:

          „Gut“ oder nicht bezieht sich immer auf die Anforderungen. Wenn die Anforderungen auf ein anderes Thema abzielen, und das, über was ich berichten kann, in eine ganz andere Richtung geht, dann kann ich gar nicht „gut“ im Sinne der Anforderungen sein.

          Wenn es als Anforderung genügt, weiblich zu sein (und halbwegs etwas zu einem Randthema sagen zu können), dann sollen die sich eine andere suchen.
          Ich halte keinen – kompetenten – Vortrag, der inhaltlich gar nicht interessiert.

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