Tausendsiebzehn

Schwangerschaft einer Mitarbeiterin stellt immer ein Problem für den Arbeitgeber dar.
Doch manchmal kommt dieses Problem aus einer völlig unerwarteten Richtung.

So hat es bei uns jetzt die Personalerin erwischt. Niemand hatte (mehr) damit gerechnet, denn schließlich ist sie bereits deutlich über vierzig.
Zu allem Überfluß wurde sie auch sofort, da es sich um eine Risikoschwangerschaft handelt, für die Dauer derselben krank geschrieben.
Weshalb wir hier von heute auf morgen ohne Personalchefin dastehen.

Es ist wohl eine Ironie des Schicksals, dass ihre Verantwortlichkeiten unter anderem gerade darin bestanden, solche Probleme zu lösen, wie sie es jetzt selbst verursacht.

Warum hat es nicht stattdessen die Marketingtusse erwischt? Da wäre es leichter gewesen, Ersatz zu finden (sofern man Ersatz überhaupt für nötig hält).

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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13 Antworten zu Tausendsiebzehn

  1. DerMaskierte schreibt:

    Und die Moral von der Geschichte? Keine Frau vor der Menopause auf wichtige Positionen. 😛

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  2. breakpoint schreibt:

    Sicherer wäre das allerdings.

    Sie hatte ihre Position wohl noch Ingrid zu verdanken.

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  3. ednong schreibt:

    LOL – du hast dich aufs Marketing aber echt eingeschossen.

    Und tja, frag die Personalerin doch mal, wie sie solch ein Problem lösen würde …

    Grad, wenn man auf ihrer Position jemanden neuen einstellt, ist sie doch eigentlich raus. Und vermutlich hängt sie dann noch 2 Jahre Elternezeit an 😉

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    • breakpoint schreibt:

      Das Marketing IST doof.

      Ich kann die Personalerin nicht fragen. Sie ist z.Z. nicht im Büro, soweit ich weiß sogar in der Klinik.

      Wir werden vorläufig niemanden neu einstellen, da wir nicht wissen, ob und wann sie wiederkommt, und dann hat sie einen gesetzlichen Anspruch auf ihren Arbeitsplatz.
      Ihre fachliche Arbeit muss auf die anderen Mitarbeiter der Personalabteilung aufgeteilt werden.
      Ihre disziplinarischen Aufgaben werden vermutlich (zumindest teilweise) an mir hängen bleiben, zumindest, bis wir mehr wissen, wie es weitergeht.

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  4. Leser schreibt:

    Da hat sich ja eine lustige Rekursion ergeben. OK, wie Ihr damit umgeht, ist schon in einem Kommentar beantwortet worden. Trotzdem, hmm, solche Probleme aus Arbeitgebersicht zu haben ist wirklich mal eine komplett neue Sichtweise (für mich)…

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    • breakpoint schreibt:

      Tja, eine gewisse Selbstreferenzialität ist vorhanden. Das macht die Sache ja so kompliziert.

      Es ist immer gut, auch mal neue Perspektiven kennenzulernen.

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      • Leser schreibt:

        Bei dieser Betrachtung ist mir aufgefallen, dass ich als Arbeitgeber genau so einer von der Sorte wäre, die ich absolut hasse. Deshalb ist es gut, dass ich keiner bin. Nur, Arbeitnehmer sein ist auch scheiße…weil’s eben einen Arbeitgeber gibt… 😉
        Am besten wäre eine Selbständigkeit (als Einzelunternehmen) mit einer Tätigkeit, die sich nicht „wie Arbeit anfühlt“, und für deren Resultate es genügend Abnehmer gibt, so dass man auf keinen einzelnen Kunden angewiesen ist. Nur, das erst mal finden…

        Captcha: „i see“ – i hope…

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        • breakpoint schreibt:

          Tja, Arbeitgeber sind halt auch an gewisse Regeln gebunden, und können sich nicht über Sachzwänge hinwegsetzen.

          Ich wusste schon, warum ich als Selbständige nie jemanden einstellen wollte.

          Eigne dir detailliertes Wissen und Können auf einem Gebiet an, für das Kunden bereit wären zu zahlen, und bei dem die Konkurrenz nicht übermäßig ist. Wenn dir das auch noch Spaß macht, dann umso besser.
          Dann klappt’s auch mit der Selbständigkeit.

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          • Leser schreibt:

            Tja, nur dieses Gebiet zu finden, ist die eigentliche Schwierigkeit. Wobei „Spaß machen“ (genauer eigentlich: Freude bereiten) für mich eher eine der unabdingbaren Grundvoraussetzungen ist, ähnlich wie „für das Kunden bereit wären zu zahlen“…

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