Neunhundertfünfundzwanzig

Letzte Woche hatte ich keine Zeit, mich beim Webmasterfriday zu beteiligen. Zum Thema dieser Woche hätte ich nicht viel zu sagen. Also liefere ich noch einen Beitrag zu letzter Woche nach.
Die Frage lautete: „Habt ihr eine Zielgruppe?“

Nun, eigentlich nicht so recht. Ich hatte dieses Thema ja schon gelegentlich angesprochen. Ich schreibe nicht zielgerichtet für ein bestimmtes Publikum, sondern interessierte Leser finden mich (mehr oder weniger zufällig? – hm, nach den Suchanfragen zu urteilen, verschwinden bestimmt die meisten Sucher wieder auf Nimmerwiedersehen).

Ich schreibe so, wie ich es selbst gerne lese (zumindest versuche ich das). Besuchern mit einem ähnlichen Geschmack, ähnlichen Interessen und Ansichten wie ich wird mein Stil vermutlich besser gefallen, als Leuten, die völlig anders denken.
So habe ich vor einiger Zeit einmal ein Profiling über meine Leserschaft gemacht, bzw. meinen Eindruck über diese. Meine Datenbasis beruhte dabei auf dem, was ich über meine Stammkommentatoren weiß.

Ich nehme an, dass, wer mit Nerdthemen wie Mathematik und Computerkram überhaupt nichts anfangen kann, auch mein Blog nicht dauerhaft lesen wird. Es gibt zwar durchaus ein paar Personen, die mit solchen Themen eigentlich nichts am Hut haben, aber die lassen sich zumindest nicht dadurch abschrecken – hm – warum lesen die hier eigentlich?
Da könnte ich jetzt nur spekulieren. Ist es mein schon etwas eigenwilliger Humor? Oder gelegentliche Andeutungen nicht ganz jugendfreier Szenen? Etwa meine Offenheit, auch manche tabuisierte Themen direkt und ohne Ressentiments anzusprechen? Ist es der Kick der Seifenoper? Oder meine fast schon exhibitionistische Neigung, auch manche Peinlichkeit zu veröffentlichen? Vielleicht auch schlicht mein besserwisserischer Nerd-Charme? Ist es die Mischung?

Ich weiß es nicht. Vielleicht gibt es ganz andere Gründe, auf die ich nur noch nicht gekommen bin. Sofern das jetzt nicht als fishing for compliments interpretiert wird (was es natürlich ganz eindeutig ist), würde ich mich freuen, wieder einmal entsprechendes Feedback zu bekommen.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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Eine Antwort zu Neunhundertfünfundzwanzig

  1. Pingback: Elfhundertfünfzehn | breakpoint

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