Heute geht es beim Webmasterfriday um Internationalisierung bzw. die Grenzen der Blogosphäre.
Damit ist insbesondere gemeint, wie man sich bezüglich anderer Sprachen verhält.
Ich habe beruflich ziemlich häufig mit englischen Texten zu tun. Zu meinem Freizeitvergnügen möchte ich das dann eigentlich nicht mehr.
Die deutschsprachige Blogosphäre ist schon groß genug, dass ich auch da bei weitem nicht alles lesen kann, was mich interessieren würde.
Höchstens wenn mich jemand auf einen besonders interessanten Artikel aufmerksam macht, lese ich auch mal englische Posts, und noch seltener kommentiere ich dort.
Mit dem Schreiben ist es ähnlich. Oft muss ich Dokumente in englisch verfassen. Das sind immer wieder ähnliche, technische Formulierungen. Aber am besten ausdrücken kann ich mich immer noch in meiner Muttersprache – was aber nicht ausschließt, dass ich auch mal ein lateinisches Wortspiel bringe.
Bloggen bedeutet für mich Entspannung. Und diese Entspannung kann ich nun mal am besten in deutscher Sprache realisieren.
Der Webmasterfriday fragt dann noch, ob man seine Einträge übersetzt, oder auch Translation Tools benutzt. Tja, da ich sehr häufig Wortspiele oder Mehrdeutigkeiten benutze, würde das gar nicht funktionieren. Da würden viel zu viele Nuancen untergehen.
Vor einiger Zeit habe ich beispielsweise einmal nach einer englischen Entsprechung für „Programmierschlampe“ gesucht. Aber da gibt es nichts, was die Semantik vollständig transportiert. Ich habe also die Bezeichnung „Bug Bustress“ kreiert, was wenigstens so teilweise in die Richtung geht.
Nein, manche Texte lassen sich einfach nicht vernünftig in andere Sprachen übersetzen.
ich könnte, aber ich habe meist kein interesse. in deutscher sprache gibt es hinreichend gedanken…..ich spreche beruflich 90% in englisch
es schäumt meinegewohnheit
LikenLiken
Da geht’s dir ähnlich wie mir.
Beruflich viel englisch, bloggen deutsch.
LikenLiken
Ich würde nie auf den Gedanken kommen meinen Blog auf englisch zu verfassen. Deutsch ist meine Muttersprache und manche Sachen lassen sich nicht übersetzen, wie du selbst festgestellt hast…ob Wortneuschöpfungen helfen, kann ich nicht sagen, aber alleine wenn das schon nötig ist zeigt das ja, dass die Muttersprache besser geeignet ist.
Andersrum funktioniert es auch nicht. Dinge, deutsche Sprichwörter oder Redewendungen kann man selten direkt in eine andere Sprache übersetzen und umgekehrt ist es genauso. Und als Deutscher ist man vermutlich nicht so mit englischsprachigen Redewendungen vertraut.
LikenLiken
Eben. Es herrscht ja auch kein Mangel an deutschen, und erst recht nicht an englischen Texten, der einen zwingen würde, auf eine andere Sprache auszuweichen.
Eigentlich empfinde ich es durchaus als positiv, dass die Blogosphäre in mehrere Sprachen aufgesplittet ist.
LikenLiken
185 Millionen Menschen beherrschen die deutsche Sprache. Das sollte doch eine ausreichende Leserschaft hervorbringen. 😉
LikenLiken
Meine ich auch. :yes:
LikenLiken
Ich habe schon darüber nachgedacht, einige meiner Cartoons zu übersetzen und parallel ein englischsprachiges Blog zu machen.
Scheiterte bisher immer an der nicht vorhandenen Zeit.
LikenLiken
Probier’s doch mal. Ich könnte mir vorstellen, dass deine Cartoons gut mit britischem Humor harmonieren.
LikenLiken
Ich suche gerade welche raus, die gut auf englisch funktionieren (neue Märkte erschließen, höhö).
LikenLiken
Du wirst schon eine geeignete Auswahl treffen.
Vieles lässt sich ja nicht treffend übersetzen, oder ist „typisch“ deutscher Kulturkreis.
LikenLiken
Manches lässt sich gar nicht übersetzen, zum Beispiel, wenn einer mit Sprachfehler „schön“ sagt und der andere versteht „Fön“.
Ein bisschen „typisch deutsch“ darf schon dabei sein. Mal sehen…
LikenLiken
Hihi, da fällt mir das ein:
LikenLiken
LOL 😀
Herrlich!
(Das könnte ein völlig neues Feld sein, englisch-deutsche-Wortspiele)
LikenLiken
Interlinguale Wortspiele sind meist sehr ergiebig.
LikenLiken
Himmel, ich fall gleich vom Stuhl! 😀
(Nun muss mir bloß noch selber so was einfallen)
LikenLiken
Und Deutsch wird sogar „über’m großen Teich“ von einigen gesprochen: https://www.youtube.com/watch?v=aylzk7kUe3g
Oder zumindest sowas, was so ähnlich wie Deutsch klingt… 😉
LikenLiken
Ohje, der Link scheint kaputt zu sein. Nächster Versuch:
Und wenn das auch so besch…eiden aussieht, dann einfach das Ende „___##0##___“ abschneiden.
LikenLiken
Aha, diesmal hats geklappt (und die Zeichen gleich gelöscht, die vorher hintendran hingen). Aber blog.de scheint momentan eh Probleme zu haben. Hoffentlich haben sie ihre Kommentarfunktion wenigstens gegen Code Injection abgesichert…
Andererseits, wenn man 2x neu laden muss, damit der Webserver das gewünschte Ergebnis präsentiert… 😉
LikenLiken
No comprendo. 😐
Die Blogsoftware hier löst kein HTTPS auf. Aber man kann die Links ja kopieren.
In den letzten Tagen scheint blog.de wieder verstärkt Probleme zu haben. Ist mir auch schon aufgefallen.
LikenLiken
Ja, das Blog ist hier schon ziemlich nah an „unbrauchbar“, braucht jeweils mehrere Refreshes, um eine gewünschte Seite auszuliefern. Oder der Hostingbetreiber hat Mist gemacht, sieht nämlich nach „zu stark überlastetem Server“ aus, und ich weiß ja nicht, ob blog.de auf dedizierten Servern läuft, oder nicht…
Zu https: Tja, Youtbe-Links sind halt jetzt alle so. Ist ja allgemein auch sinnvoll. Je mehr verschlüsselt ist (selbst wenn es nur eine so schwache und leicht kompromittierbare Form wie bei SSL ist), umso schwieriger/teurer/aufwändiger wird das automatisierte standardmäßige Mitschnüffeln von allem.
Und zum Video: Naja, das ist „Pennsylvania Dutch“, ein, hmm, amerikanisierter, verstümmelter Rest der Deutschen Sprache von Einwanderern, der sich bis heute eben so erhalten hat….
LikenLiken
Wieder was gelernt!
Aber wenn ich ihn nicht verstehe, versteht er mich vielleicht auch nicht.
Links kannst du auch manuell mit a href setzen.
Irgendwo hab ich was von Hackerangriff gelesen. Am Wochenende kümmert sich natürlich niemand darum.
LikenLiken
Ich finde das doch recht einfach zu verstehen. OK, es ähnelt etwas dem Pfälzerischen, und ein paar Worte sind anders, aber die lassen sich in den meisten Fällen sogar herleiten.
LikenLiken
Wenn ich mir Mühe geben würde, verstünde ich wohl schon einen Teil.
Aber – um Sheldon mal wieder zu zitieren: „Es interessiert mich nicht.“
LikenLiken
Sind wir nicht alle ein bisschen Sheldon?
LikenLiken
YMMD
LikenLiken
Pingback: Tausenddreiunddreißig | breakpoint