Siebenhundertsechsundachtzig

Und wieder einmal beobachte ich einen neuen Trend.

So ist es mir in den vergangenen Monaten mehrmals aufgefallen, dass aktuelle Hits mit Stimmen gesungen werden, die sich akustisch nicht eindeutig einem Mann oder einer Frau zuordnen lassen. Wenn man dann weiterforscht, stellt sich heraus, dass ein Mann mit vergleichsweise hoher Stimmlage singt, so dass man das leicht mit einer Frau, die eher tief singt, verwechseln kann. Also nicht gerade Falsett (wie früher die Bee Gees), sondern eher ein Männeralt.

Jetzt ist es nicht so, dass mir die Art, also Melodie und Arrangement, der Musik nicht gefallen würden. Nein, da sind sogar sehr schöne Stücke dabei.

Aber warum setzt man dafür solche androgynen Stimmen ein, wo doch alleine der Klang einer sonoren Männerstimme mit ihren niedrigen Frequenzen, einem schon wohlig eine Gänsehaut über den Rücken laufen lassen kann?

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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15 Antworten zu Siebenhundertsechsundachtzig

  1. sweetsurrender schreibt:

    Ich hab mir gestern eine Barry White CD gekauft. 🙂

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  2. plietschejung schreibt:

    Weil es schlicht am Markt funktioniert ?
    Hits sind kein Zufall.

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  3. large bearings schreibt:

    Weil es schlicht am Markt funktioniert ?

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  4. Bellona schreibt:

    dieser trend jagt mir regelmäßig einen schauer über den rücken. da hört man einen song und findet ihn anfangs ganz fetzig und plötzlich jault da so ein „kerl“ los. nee, da krieg ich die krise. ich brauche richtige männerstimmen.

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  5. Pingback: Tausendsechsundzwanzig | breakpoint

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