Siebenhundertdreiundsechzig

Seit genau einem Jahr sind wir jetzt verheiratet, und noch keine Abnutzungserscheinungen in Sicht.

Naturlich schleifen sich im Laufe der Zeit Gewohnheiten ein. Dabei ist es aber wichtig, dass das Eheleben nicht zu langweiliger Routine verkommt.
Dem versuchen wir vorzubeugen, indem wir immer mal wieder etwas Neues ausprobieren, und ich immer wieder für Abwechslung und Überraschungen sorge.

Insbesondere unser Sex ist tendenziell nicht weniger geworden, und sogar – noch – besser. Wir praktizieren alle Nuancen von ultrahart (was er sich sonst angeblich mit keiner anderen Frau trauen würde) bis zärtlich-verspielt (was mir mit jedem anderen Mann zu kitschig wäre).

Wenn mich jemand fragen würde, was sich denn durch die Hochzeit geändert hat, tja, ich mache meine Steuererklärung nicht mehr selbst, sondern der Steuerberater. Belege muss ich aber trotzdem noch selbst sammeln.
Ansonsten .. hm .. fällt mir eigentlich nichts ein.

Wir werden heute aber keine größere Feier machen, oder uns gegenseitig etwas schenken. Statt Geschenken versuchen wir lieber ein paar mehr gemeinsame Stunden miteinander zu verbringen. Wäre nicht ohnehin unser Urlaub in zwei Wochen geplant, würden wir uns einen Kurzurlaub gönnen.
So bleibt’s bei einem Museumsbesuch.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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15 Antworten zu Siebenhundertdreiundsechzig

  1. sweetsurrender schreibt:

    Also ich finde ja auch, dass in einer Beziehung der Sex besser wird. Meine letzte hat über 5 Jahre gedauert und auch nach soviel Jahren wurde es nichts weniger. Wichtig ist, dass man die Spontanität nicht verliert.
    Bei den Gescheneken sind wir uns mal wieder einig.
    Zeit ist das allerwichtigste und schönste.

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  2. gammler67 schreibt:

    glückwunsch…

    wir hatten das thema ja neulich erst…

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  3. plietschejung schreibt:

    Hab ich auch nicht anders erwartet.

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  4. ednong schreibt:

    „keine Abnutzungserscheinungen“ – soso. Dann siehst du also noch aus wie neu 😀

    Glückwunsch – und auch weiterhin so viel Spaß.

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    • breakpoint schreibt:

      Die „Abnutzungserscheinungen“ bezogen sich auf den Zustand meiner Ehe bzw. meiner Beziehung zu Carsten.

      „Wie neu“? Naja, halt ein Jahr älter als vor einem Jahr.
      Inwieweit sich da ein optischer Unterschied messen ließe (der nicht innerhalb des Rauschens liegt), kann ich nicht beurteilen.

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  5. Horst Schulte schreibt:

    Wir sind dieses Jahr 38 Jahre verheiratet und nun – endlich – zu dritt. Wir haben meine Schwiegermutter (89) zu uns genommen. Bisher hat sie allein gelebt. Mal was ganz anderes, sich nicht mehr nur um sich und die Partnerin kümmern zu müssen.

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