Siebenhundertsechsundzwanzig

Ich habe Carsten von Patrick’s Annäherungsversuchen erzählt. Eigentlich hätte ich die Sache ja gerne auf sich beruhen lassen, und hätte das auch getan, wenn die Aussicht bestanden hätte, dass ich nie mehr mit Patrick in Berührung kommen würde. Aber so blieb mir eigentlich gar nichts anderes übrig, zumal ich mich auch nicht erpressbar machen will. Hm, das kollidiert schon mit meinen Prinzipien, nämlich, dass ich Verständnis für Männer habe, auch wenn sie sich mal daneben benehmen.

Wie zu erwarten, stellte Carsten Patrick unverzüglich zur Rede.
Natürlich stritt Patrick alles ab. Verena glaubte ihm sogar – trotz der sichtbaren Kratzer in seinem Gesicht. Und ich bin jetzt die intrigante, böse Stiefmutter, die den armen, unbescholtenen Patrick verführen wollte.

Carsten wies Patrick endgültig aus dem Haus. Der solle sich nie wieder hier sehen lassen. Verena und Sophie schlossen sich Patrick an, und Carsten hat angekündigt, sein Testament wieder zu ändern.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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16 Antworten zu Siebenhundertsechsundzwanzig

  1. plietschejung schreibt:

    Was zu erwarten war …

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  2. Uschi-DWT schreibt:

    Das einzige richtige von euch beiden würde ich mal denken.

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  3. idgie13 schreibt:

    Genau die Reaktion habe ich von Carsten erwartet. Und auch dass der Schmierlappen alles abstreitet.

    Verena fängt vielleicht irgendwann mal mit Nachdenken an. Das wird nicht die letzte Eskapade von Patrick gewesen sein.

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  4. ednong schreibt:

    Da hat Carsten die richtige Auswahl getroffen. Was anderes wäre nicht möglich gewesen, mMn. Dass Patrick abstreitet, war ebenso vorhersehbar.

    Nur Verena sollte mal nachdenken. Ich vermute mal, dass Patrick sich nicht das erste Mal so verhält. Sie sollte mal drüber nachdenken, ob sie das wirklich so will. Und ggf. nach anderen Möglichkeiten suchen oder sich welche schaffen.

    Meine Vermutung: das wird mit Verena und Patrick nicht mehr lange gutgehen.

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  5. Leser schreibt:

    Jedenfalls macht es das Lesen spannender, ist also doch wenigstens etwas Positives aus der Geschichte gekommen… 😉

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  6. breakpoint schreibt:

    SiebenhundertdreiunddreißigPatrick war letztes Wochenende ja ziemlich überstürzt aufgebrochen.

    Deshalb verwundert es nicht, dass er vergessen hat, einiges einzupacken.
    So fand die Haushälterin unter seinem Kopfkissen eine gebundene Ausgabe eines einschlägigen Pickup-Buches.

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