Siebenhundertdreiundzwanzig

Seit ich einmal nach Kleidung in Überlänge gegooglet habe, erscheinen immer wieder Werbeeinblendungen für Mode in Übergröße (wofür ich keinerlei Verwendung hätte) in meinem Browser.

Eine dieser Werbungen ist besonders grotesk: Eine Frau mit durchaus hübschem Gesicht und schönen Haaren – aber vom Kopf abwärts alles Moppel!
Der Kopf sieht viel zu klein, das Gesicht zu schmal aus für diesen massigen Körper.

Es scheint fast so, als stammten Kopf und Körper von verschiedenen Personen und seien nur per Bildbearbeitung künstlich zusammengemerget worden.

Na, mich wundert ja nichts mehr, was Marketingabteilungen oder Werbeagenturen versieben.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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27 Antworten zu Siebenhundertdreiundzwanzig

  1. aliasnimue schreibt:

    Wie groß bist Du denn eigentlich?

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  2. Murgs schreibt:

    Doppelter Fail.
    Einerseits Überlänge und Überbreite im Werbemuster verdreht.

    Wobei Sondergrößenanbieter teilweise beides bedienen, aber darauf auch aufmerksam machen.
    „High & Mighty“ heißt glaube ich sogar eine Spezialboutique.

    Andererseits ist es einfach Bilder zu manipulieren – So einfach, das sich auch Volltrottel daran wagen und das Ergebnis ist entsprechend unrealistisch.

    Da hat das Marketing dann wirklich Geld verbrannt, denn die Kunden fühlen sich veralbert.

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    • breakpoint schreibt:

      Eigentlich sollte man doch erwarten, dass solche unrealistischen Fotos von kompetenten Stellen gestoppt werden.

      Wenn ich tatsächlich „Übergrößen“ kaufen wollte, dann würde ich das von einem Unternehmen, das mit derart gekünstelt wirkenden Bildern wirbt, daraufhin jedoch nicht.
      Ich habe ja schon öfters Produkte wegen total blödsinniger Werbung boykottiert. :>

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  3. MissBesserwisser schreibt:

    Abgesehen davon ist es doch für die Person, deren Kopf ja anscheinend nicht gut genug war, ziemlich demütigend!!

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  4. plietschejung schreibt:

    Lösch das Cookie doch einfach 😉

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  5. Leser schreibt:

    Haha, da sieht man mal, wie sich die Lebensrealitäten unterscheiden. Ich dachte im ersten Moment des Lesens wirklich: „Wie, Werbung im Internet? Und die stellt die nicht ab?“ – Jedenfalls würde ich vermutlich auch viel mehr „Photoshopdesaster“ sehen, wenn ich Werbung nicht blockieren würde. Danach lohnt sich übrigens mal zu googlen, es gibt Seiten, die sammeln solche Bilder!
    Wobei, inzwischen ist mit Photoshop ja so ziemlich alles möglich. Also, z.B. dass die fotographierte Frau hübsch und schlank war, und nachträglich zum Moppel umgeshoppt wurde (natürlich muss es das Kleid dann sowohl in normal- als auch in Übergröße geben). Oder dass sie hässlich war, und dann auf hübsch umgeshoppt wurde. Wobei, dann muss noch irgend ein Auftraggeber den Wunsch geäußert haben, dass der Kopf kleiner wird, weil das Kleid ja im Vordergrund steht, und schwupp ist auch das kein Problem mehr.

    Allerdings sollte man bei solchen Aussagen auch vorsichtig sein, ich weiß zwar wie Du es meinst, aber jemand der das nicht weiß, könnte hier denken, dass Du alle übergwewichtigen Menschen automatisch auch für hässlich hältst 😉

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    • breakpoint schreibt:

      Das war die Art von Werbung, die man als Image eingebunden kriegt, wenn man z.B. Wettervorhersage oder Fernsehprogramm anschaut.

      Bestimmt gibt es heutzutage kein Bild in der Werbung, das nicht auf irgendeine Art und Weise nachbearbeitet wurde – offenbar nicht alle zu ihrem Vorteil.

      Meine Kritik an diesem Bild bezog sich ausschließlich auf die Diskrepanz zwischen Kopf und Körper.
      Die passten nicht harmonisch zusammen.
      Ein schlankes Model mit Pausbacken und Doppelkinn hätte mich ähnlich irritiert.

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  6. ednong schreibt:

    Huh,
    heut‘ gar kein Post?

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