Wir haben immer noch keine geeignete Bürohilfe gefunden. Es geht hauptächlich darum, dass jemand nachmittags Telefonanrufe annimmt, und diese nicht nur auf dem Anrufbeantworter landen.
Zeitweise haben wir jemanden anderen abkommandiert, ein paarmal hat den Telefondienst auch Jason übernommen, zwei- oder dreimal sogar ich selbst.
Jetzt haben wir für ein paar Monate eine Abiturientin eingestellt, die die Zeit bis Mitte Oktober, wenn sie mit ihrem Studium beginnt, überbrücken möchte und dabei etwas verdienen will.
Das ist für’s erste eine ganz gute Lösung, und ohne Zeitdruck halten wir die Augen offen für eine dauerhafte Anstellung.
Eine Abiturientin als Aushängeschild der Firma ?
Billig ist ja toll, aber gut und langfristig gedacht geht es doch bestimmt besser.
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Ist ja auch nur als Übergangslösung gedacht.
Als erster Eindruck scheint sie recht nett und fleißig zu sein, und spricht passables Englisch.
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Fachkräftemangel, LOLWTF?
Nein, im Ernst: Sind bei Euch die Arbeitslosenzahlen so gering, dass Ihr echt Schwierigkeiten habt, jemanden für so einen einfachen, aber wahrscheinlich trotzdem nicht gerade prekär bezahlten Job zu finden? Entgegen der landläufigen Hetzpropaganda aus den Häusern Springer & Co. sind ja Arbeitslose längst nicht alle für so eine Tätigkeit ungeeignet, weil sie ungepflegt oder alkoholisiert sind, oder einen starken Mangel an Bildung aufweisen. Oder vielleicht habt Ihr da auch einfach noch nicht gesucht?
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Wie vor ein paar Wochen schon mal geschrieben, sind die Bewerberinnen entweder nachmittags nicht verfügbar (weil da die Kinder daheim sind), können zu wenig Englisch oder sind zu anspruchsvoll.
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das kann doch eigentlich nicht euer ernst sein oder?
es schäumt odernurunterbezahlt
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Wieso?
Diese Lösung mag nicht ideal sein, aber eine bessere finden wir derzeit nicht.
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naja, von draussen betrachtet gibt es viele menschen die arbeit suchen und die sind alle nicht faul…….das argument mit der nachmittagshalbtagskraft kaufe ich, aber es mag auch eine lösung auf basis einer ganztagskraft geben, wo dann die vormittagsbesetzung andere dinge tun könnte…….
es schäumt nursoalsidee
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Am Vormittag ist das Büro mit einer wirklich tüchtigen Sekretärin besetzt.
Am liebsten wäre uns jetzt noch jemand für ca. 11 Uhr bis (nach) 18 Uhr. Aber wir sind da durchaus flexibel, und würden auch Abstriche machen.
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was ich meine ist, dass doch ene ganztagsempfangskraft (da hast du das halbtgasnachmittagsproblem nicht mehr) auch die fähige sekretärin entlasten könnte, die sich dafür anderen aufgaben intensiver zuwenden könnte. kostet 3 zusätzliche stunden empfangskraft im modell…….
es schäumt meinkontokommtperpn:-)
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Diese Option besteht.
Wie gesagt – wir sind flexibel. Lediglich 12 bis mindestens 16 Uhr ist unumgänglich.
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es schäumt goodluck
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Wie gut ich das nachvollziehen kann. Wir sind quasi auch ständig auf der Suche nach gutem Personal, um das Wachstum unserer Firma zu begleiten. Zwar gibt es Millionen Bewerber für Bürokräfte, aber bis man dann eine findet, die wenigstens mit nur geringen Abstrichen an der nicht wirklich umfangreichen Anforderungsliste geeignet ist.
Meine Meinung: Die älteren, erfahrenen Kräfte sind in guten Jobs und wollen dort zurecht nicht mehr weg. Und die Jüngeren sind, wenn geeignet, doch ein wenig zu hochnäßig und unverschämt.
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Wie recht du hast!
Dazu kommt noch, dass der Einzugsbereich doch recht begrenzt ist. Für einen einfachen Bürojob zieht niemand um. Also sind wir auf den näheren Umkreis angewiesen. Da ist gerade hier das Feld ziemlich abgegrast.
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Interessant aber, dass hier – wohl aus „Prestigegründen“ – mal wieder nur Frauen gefragt sind, mit den bekannten Nachteilen (Kinder).
Ein weiteres Beispiel für eine Umgebung, in der keine Gleichberechtigung herrscht.
Dabei gibt es so manches Unternehmen, wo beim Anruf auf der Hauptnummer auch mal eine männliche Stimme ans Telefon geht, also sind derartige Vorurteile – vor allem, wenn die Frau eh nicht dafür eingestellt wird, um männliche Kunden durch optische Reize potentiell geschäftsfreudiger zu stimmen – evtl. inzwischen mal zu überdenken.
Nur so ein Gedanke, die genauere rationale Herleitung hinter der Anforderung „weibliches Geschlecht“ wäre ja doch mal von Interesse, bzw. im Interesse der Gleichberechtigung mal argumentativ zu widerlegen (völlig unabhängig davon, ob das die Rekrutierungspraxis eines einzigen Unternehmens ändert, oder nicht).
Oder, man sagt es einfach mit den Worten des langjährigen Junggesellen: „Frauen sind wie öffentliche Toiletten – entweder besetzt, oder besch*****.“ 😉
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Welcher Käfer ist dir denn über die Leber gelaufen?
Wir haben die Stelle streng neutral ausgeschrieben, würden eigentlich einen Mann vorziehen, aber es hat sich keiner gemeldet. sh. https://breakpt.wordpress.com/2014/03/06/sechshunderteinundvierzig-17895708/
Die Situation hier ist ganz anders als in Berlin.
Innerhalb des Pendelbereichs leben – wenn’s hoch kommt- eine Viertel Million Menschen.
Wir haben eine große Uni, einen internationalen Konzern, unzählige KMU, wenige Arbeitslose und viele Akademiker hier.
Für solch eine einfache Bürotätigkeit sind hier die Resourcen ziemlich erschöpft.
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Kein Käfer – ich kann mir halt nur schwer vorstellen, dass es nicht mind. ein paarhundert Arbeitslose gibt, die sich um die Stelle reißen würden…aber wahrscheinlich ist diesbezüglich Bayern wirklich eine komplett andere Welt und nicht vergleichbar.
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Halbtageskräfte nur für vormittags gibt es etliche. Aber das nützt uns nicht.
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Also wir schreiben auch „geschlechtsneutral“ aus, dazu sind wir ja schon per AGG verpflichtet. Aber selbst da ist uns in vielen Fällen das Geschlecht egal. Wir hatten bisher einmal einen männlichen Bewerber als „Bürokraft“. Das Heer wird hier eben von Frauen gebildet.
Und bis auf die beiden Empfangsdamen, deren Geschlecht schon aus psychologischen Gründen weiblich sein sollte und die auch ein wenig repräsentativ aussehen dürfen, gab es auch nie irgendwelche internen Vorgaben, welcher Bewerbergeschlechtskreis „bevorzugt“ gesucht wird.
Für vertriebliche Außendienststellen haben wir dann übrigens überwiegend männliche Bewerber.
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Mal im Ernst eine Frage:
das einzige was diese Kraft zu tun hat ist Telefonanrufe anzunehmen und Besucher zu begrüßen, ausser Kaffeekochen?
Dann ist das doch ideal für Studenten. Denen bleibt dann noch aussreichend Zeit zu lernen während der Arbeitszeit.
Häng doch einen Zettel an der Uni aus.
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Nee, die Bürokraft muss auch andere Aufgaben, die so anfallen – und sei’s das Abheften von Dokumenten – übernehmen.
Da gibt es eigentlich immer was zu tun – nebenher lernen ist kaum möglich.
Studenten hatten wir schon aushilfsweise. Als Dauerlösung sind sie allerdings nicht gut geeignet.
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SiebenhundertachtundvierzigSeit wenigen Wochen arbeitet Lukas hier wieder, diesmal als Werkstudent in der IT-Abteilung. Bei Bedarf unterstützt er aber auch die Geräte- oder meine Softwareentwickler.
Es ergab sich, dass Carsten mit mir Mittagessen gehen wollte, als uns Lukas ü…
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SiebenhundertfünfundneunzigJetzt haben wir endlich doch noch eine Bürohilfe gefunden. Zwar erst ab November, aber die paar Wochen im Oktober werden wir schon irgendwie überbrücken können.
Man sollte gar nicht unterschätzen, wie schwierig es ist, jemanden für solch eine einfac…
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