Sechshunderteinundneunzig

Einerseits fehlt es mir manchmal an Blogthemen, andererseits passiert mir gelegentlich etwas (vorzugsweise wenn ich bereits ein besseres Thema habe) zwar eher banales, das ich aber trotzdem nicht völlig unter den Teppich kehren will.
Was also spricht dagegen, von Zeit zu Zeit zwei oder drei dieser belanglosen Themen in einem Blogeintrag zusammenzufassen, wenn ich gerade nichts anderes zu schreiben habe?

So habe ich vor einiger Zeit den IE11 installiert. Da sein Fensterverhalten absolut grauenhaft war (Einzelheiten weiß ich gar nicht mehr) deinstallierte ich ihn gleich wieder, und bin deshalb immer noch meist per IE10 unterwegs.

Kürzlich war ich wieder in der Stadt, da ich unbedingt ein paar neue Sandalen brauche. Es ist jedesmal das gleiche. Ich habe das ja schon öfters geschrieben. In meiner Größe ist die Auswahl absolut dürftig. Endlich fand ich doch ein Paar, das mir recht gut gefiel, und in 42 erhältlich war.
Also wollte ich es anprobieren. Von der Länge her hätte es vermutlich gepasst. Aber ich kam nicht hinein, weil die Schuhe zu schmal waren. Dabei habe ich nicht gerade breite Füße. Ich habe das dann mit einem Paar Größe 38 verglichen. Das war zwar kürzer, aber exakt genauso schmal.
Ist es für einen Schuhdesigner (oder wer immer dafür zuständig ist) zu viel verlangt, daran zu denken, die Schuhgröße nicht nur longitudinal sondern auch transversal zu skalieren? So läuft das jetzt so, dass diese Schuhe nicht passen, dann kauft sie keiner, dann heißt es, es bestünde kein Bedarf, und schließlich wird 42+ gar nicht mehr angeboten oder gar hergestellt.
Ich habe wirklich den Eindruck, dass es vor 10 oder 20 Jahren leichter war, passende Schuhe zu finden.

Eher zufällig habe ich herausgefunden, wie man sich unter Windows 7 oder 8 sämtliche Rechte verschafft.
Man starte eine Shell mit Adminrechten (wer nicht weiß, wie das geht, sollte von dem ganzen Tipp Abstand nehmen).
Dann tippe man ein: „net user administrator /active:yes“
Beim erneuten Einloggen ist jetzt der Administratoraccount verfügbar. Vorsicht! Der hat erst mal kein Passwort, aber darf so ziemlich alles! Also wirklich nur etwas für Leute, die genau wissen, was sie tun.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

24 Antworten zu Sechshunderteinundneunzig

  1. schaum schreibt:

    belanglosigkeiten gehören auch zum leben 🙂

    es schäumt genehmigt

    Like

  2. WWWTYREL schreibt:

    Moin
    Also das mit den Schuhen finde ich keine Belanglosigkeit. Das ist extrem nervig geworden. Zu diesen merkwürdigen Größeneinteilungen kommt bei mir noch das Problem, das es irgendwie kaum noch Schuhe gibt, die weder Ballerinas noch High Heels sind, sondern nur so ein bissl Absatz haben und gleichzeitig keine Oma Schuhe sind. Die Designer (bzw. Einkäufer der Einzelhändler) sind total weltfremd und fern von allem.
    Trotzdem wünsche ich Dir und all Deinen Mitlesern ein schönes WoE.
    LG
    WWW

    Like

    • breakpoint schreibt:

      Deine Erfahrungen kann ich bestätigen.
      Die meisten Schuhe sind entweder extrem hoch oder total flach.
      Alltagsschuhe mit mittlerem Absatz habe ich dagegen nur wenige gesehen. Und wenn, dann haben sie nicht gepasst.

      Danke, dir auch ein schönes Wochenende!

      Like

  3. Leser schreibt:

    Ich kann nicht verstehen, dass man unter Windows (was ja leider in manchen Fällen eine Notwendigkeit zu sein scheint, davon hatten wir es ja schon) tatsächlich den Internet Exploder nutzt, um auf das www zuzugreifen. Hat der denn gegenüber irgend einem anderen Browser irgendwelche Vorteile? Ich kenne nur die Nachteile, z.B. Keine Addons, die etwa Werbung blocken oder Tracking (zuverlässig! Nicht mit DoNotTrack!) verhindern können, etc…
    Ich dachte bisher, als verantwortlicher Nutzer nimmt man unter Windows den IE nur fürs Windows-Update (oder welche Software auch immer sonst noch für ihre Funktionen auf die API zugreift), aber niemals, um selbst im www zu „surfen“.

    Und eine Sicherheitskatastrophe soll er ja auch (immer noch) sein…

    Like

    • breakpoint schreibt:

      Sollte ich etwa den gräuslichen Firefox nehmen?
      Den nutze ich gelegentlich zum Testen, und kann mich mit dem UI einfach nicht anfreunden.

      Opera hatte ich mal erwogen und eine Zeitlang benutzt, aber der hatte auch irgendwelche Macken, die mir nicht gefielen.

      Und Google’s Chrome wirst du mir nicht ernsthaft empfehlen wollen.

      Nee, der IE ist mir immer noch der angenehmste Browser, zumal ich den ohnehin bei einigen Projekten (z.B. meinem RSS-Reader) einsetze.

      Like

      • Leser schreibt:

        Ich persönlich nutze ja am liebsten den Seamonkey, der eigentliche Urahn des Firefox. Bei manchen Seiten, wo dieser nicht geht, nehme ich aber auch Firefox. Allerdings bekommt man den, auch seit der aktuellsten Version 29, mit ein paar Kniffen wieder so hin, dass er aussieht, wie früher (inklusive Tabs-Leiste unter der Adressleiste, Menüleiste, den gewohnten Buttons für Vor/Zurück/Home/Stop etc.)
        Da ich unter Windows eh niemals irgendwelche sicherheitsrelevanten Dinge wie Homebanking oder ähnliches machen würde, ist es natürlich unter dem Sicherheitsgesichtspunkt egal. Allerings ist das www ohne Adblocker für mich so absolut unerträglich geworden, dass ein Browser, der keine Werbung blockieren kann, für mich ein ernsthaftes Manko wäre.

        Like

        • breakpoint schreibt:

          „dass er aussieht, wie früher (inklusive Tabs-Leiste“
          Siehst du, genau das mag ich beispielsweise nicht.
          Ich will jede Seite in einem eigenen Fenster, und nicht in irgendwelchen nervenden Tabs.

          Like

          • Leser schreibt:

            Aber das geht doch natürlich auch! Es gibt sogar eine Einstellung, wo man das Verhalten auf „Ctrl-Click“ einstellen kann, wie man will: Soll die Seite in einem neuen Tab oder einem neuen Fenster geöffnet werden…

            Like

            • breakpoint schreibt:

              Mag sein, aber ich mag den FF trotzdem nicht.

              Like

            • Leser schreibt:

              Ich auch nicht, deshalb nutze ich ja Seamonkey 🙂

              Im Ernst, Mozillas Browser sind momentan einfach das kleinste Übel. Selbst auf minderwertigen Betruebssystemen, wo der Hersteller noch einen Krampf-Browser voller Sicherheitslücken und ohne Personalisierungsmöglichkeiten (z.B. Addons wie AdBlocker) mitliefert. Ein Web ohne AdBlocker ist so unerträglich, dafür würde ich selbst den SpyBrowser aus Mountain View benutzen, wenn es der letzte wäre, der es mir ermöglichte, mich vor dieser brutalen Belästigung und Terrorisierung durch Werbung zu schützen.

              Like

            • breakpoint schreibt:

              „ohne Personalisierungsmöglichkeiten“
              Genau. Ich will da nicht erst ewig herum personalisieren müssen, oder gar Addons installieren.
              Das soll möglichst gleich so laufen, wie ich es will, ohne allzu viele Konfiguriererei.
              Und da kommt der IE meinen Wünschen immer noch am nächsten.

              Like

  4. Leser schreibt:

    Also, ab jetzt heißt es: Alle Windows-User diesen Befehl in der Admin-Shell eingeben, und dann nur noch als Administrator surfen und arbeiten!
    Mist, Breakpoint, jetzt hast Du tatsächlich mit dem Bruchteil eines Blogeintrags die ganze schöne Sicherheitsillusion, die Microsoft mit Hilfe von zig Containerladungen Obscurity mühsam aufgebaut hat, auf einmal zerstört! 😉

    Like

    • breakpoint schreibt:

      Pech.
      Ich habe aber auch geschrieben, dass man die Finger davon lassen soll, wenn man nicht weiß, was man tut.
      Otto Normal-DAU wird eh nicht wissen, was eine Admin-Shell ist. Mit Bedacht hatte ich nicht beschrieben, wie man so etwas startet.

      Zum Surfen und (permanent) auf dem Administrator-Account Arbeiten ist dies ohnehin nicht gedacht.
      Aber wenn ich mal ein bisschen am System rumspielen will .. :>

      Like

  5. Leser schreibt:

    Admin-Shell – Hmm, ich kenne das so, dass ich ein normales Terminal aufmache, und dann „su -“ eingebe, und schon bin ich nach Eingabe des Passworts root. Keine Ahnung, ob das eine größere Hürde bei Windows ist. Wobei, da Windows sein gesamtes GUI konsequent darauf optimiert hat, dass der User durch dessen Bedienung keinerlei PC-Kenntnisse erlangt (ich nenne es auch „Microsoft-Verblödung“), ist es natürlich vorstellbar, dass sich die nur mit Ctrl-Shift-Doppelklick im richtigen Untermenü eines ganz bestimmten Untermenüs aktivieren lässt, oder irgendsowas 😉

    Ohje, zur Strafe hat mir das Captcha jetzt einen Ohrwurm gesetzt:
    Soft Kitty,
    warm Kitty,
    little ball of fur!
    Happy Kitty
    Sleepy Kitty
    purr, purr, purrr!

    (OK, nur die ersten 2 Zeilen waren das Captcha, aber egal, einmal gehört kann man sowas ja nicht mehr ungehört machen…)

    Like

    • breakpoint schreibt:

      Bei Window ist ist es auch nicht viel komplizierter, wenn man weiß wie.
      Allerdings – und da hast du schon recht – wird es von Version zu Version unzugänglicher unter der Oberfläche versteckt.

      Ob das Captcha da schon auf meinen heutigen Eintrag Bezug genommen hat?

      Like

      • Leser schreibt:

        Das Captcha? Nein….Aber vielleicht kennst Du einfach „The Big Bang Theory“ nicht (was ich mir fast nicht vorstellen kann)? Oder vielleicht haben sie das auch bloß in der Synchronisation verhunzt, das kann ich nicht sagen, denn ich schaue aus Prinzip keine Synchronfassungen von Produktionen, wo ich die Originalsprache kann.

        Und zu Windows: Ja, ich nenne es Anwenderverdummung und mache Microsoft dafür verantwortlich, dass die Nutzer heute durch die Bedienung von PCs keine Computerkenntnisse mehr erlangen, sondern nur noch Klickwege memorieren. Irgendwann sind dann alle so blöd, dass keiner mehr weiß, was wie funktioniert, und jeder ist auf den Heilsbringer aus Redmond angewiesen, der ab dem Moment natürlich seine Preise für Support massiv erhöhen kann…

        Like

        • breakpoint schreibt:

          „Schau, die Katze tanzt allein,
          tanzt auf einem Bein.
          Kommt der Kater zu dem Kätzchen ..“

          Dieses Katzentanzlied kenne ich aus TBBT. Es war mir nicht bewusst oder zumindest nicht präsent, wie die englische Version geht – hat ja auch ein ganz anderes Metrum.

          Aber gerade am Samstag hatte ich ja über Katzen gebloggt, deshalb meine Anspielung.

          Like

          • Leser schreibt:

            Ich weiß schon, warum ich deutsche Synchronfassungen so grausam finde…danke, dass Du es mal wieder bestätigt hast.

            Die Anspielung hatte ich verstanden.

            Like

            • breakpoint schreibt:

              Die Übersetzungen werden teilweise verhunzt – das stimmt.

              Ansonsten muss ich die (deutschen) Synchronsprecher aber wirklich loben.
              Originalfassungen (gerade auch deutsche) sind manchmal schwierig akustisch zu verstehen, weil die Schauspieler nuscheln oder die Tontechniker geschlampt haben.
              Bei synchronisierten Filmen ist das nicht der Fall, weil da professionelle Sprecher klar und deutlich direkt ins Mikrofon sprechen.
              Deshalb schätze ich Synchronisationen.

              Like

            • Leser schreibt:

              Nur, dass in jeder Synchronfassung, die ich bisher mit dem Original vergleichen konnte, die Sprecher den Tonfall, und damit die Emotion, die in einer Szene im Original transportiert wird, völlig verhunzen. Und dann kommen bei BBT auch noch nicht-übersetzbare Wortwitze hinzu, so dass ich es in dem Fall gar nicht erst ausprobiert habe, mir die eingedeutschte Fassung anzutun… (wie auch, da glücklicherweise ohne Fernseher lebend)

              Like

            • breakpoint schreibt:

              Hm, also ich hatte öfters schon den Eindruck – aber da kommen wir jetzt wieder in Grundsatzdiskussionen, und eigentlich möchte ich die nicht weiter ausführen – dass gerade in synchronisierten Fassungen der Ausdruck manchmal besser rüber kommt als im Original (wenn die Schauspieler nur runterleiern).

              Von wenigen Ausnahmen schaue ich eigentlich nur am Fernseher, weil ich da an die Sendezeiten gebunden bin.
              Bei Video-on-Demand o.ä. würde ich vielleicht viel mehr schauen, aber da ist mir die Zeit einfach zu schade.
              Sh. https://breakpt.wordpress.com/2013/02/08/dreihundertsiebenundvierzig-15487795/#c18836344

              Like

  6. Pingback: Neunhundertzweiundfünfzig | breakpoint

Hinterlasse eine Antwort zu Leser Antwort abbrechen