Sechshundertsiebzig

Heute beantwortete ich wieder ein paar Fragen.
Zunächst zwei Fragen der Bärlinerin:

„…welche Hobbies hast du? Stricken oder Häkeln (Mist, ich hab`s vergessen) war mal Thema, oder? Wie kamst du drauf? (Oma, Mutter, Schulzeit?)“
Das war stricken. Häkeln kann ich auch, hat je nach dem, was man handarbeiten will, auch seine Vorteile, weil man nur eine Nadel braucht, allerdings mit Haken.
Gelernt habe ich es ursprünglich in der Schule. Aber die Begeisterung dafür ist von meiner Oma (ja, die mit dem Hüfthalter) abgefärbt, die jede freie Minute mit Stricken verbrachte. Nicht nur Pullover, Jacken oder Socken (mit unverwüstlicher Ferse) fertigte sie, sondern auch wunderschöne, filigrane Deckchen und Tischdecken.
Ansonsten habe ich immer gerne gelesen, so dass ich ein interessantes Buch kaum aus der Hand legen kann.
Gelegentlich gehe ich gerne schwimmen.
Meine sonstigen Hobbies dürften für regelmäßige Leser auch kein Geheimnis sein.

„…Reisen hattest du öfter mal erwähnt. Kein Schnee, nicht zu heiss… Aber was ist noch auf deiner Wunschliste? Mal eine Weltreise, so wie ich sie gern antreten würde?“
Also Schnee und Kälte auf gar keinen Fall! Schön warm soll es sein, aber besser nicht extrem heiß.
Eigentlich habe ich gar keine konkreten Wunschziele. Mir ist es im Urlaub wichtiger, mal auszuspannen und mich zu erholen – also gerne faul im Liegestuhl. Wo, ist mir fast egal. Irgendwelche Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten und Touristenattraktionen arten schon wieder leicht in Stress aus.
Trotzdem, so eine Weltreise hätte durchaus ihren Reiz. Aber dafür müsste ich mir mehrere Wochen oder gar Monate Zeit nehmen, und das beißt sich einfach damit, dass ich nicht solange meinen Beruf zurückstellen kann (Carsten schon gleich gar nicht). Ich hätte da gar nicht die innere Ruhe, die Reise richtig zu genießen, wenn ich ständig ein schlechtes Gewissen haben müsste, dass ich meine Arbeit dadurch vernachlässigen würde. Selbständige können keine so lange Auszeit nehmen.
Aber was weiß ich schon, was die Zukunft bringt. Vielleicht sieht die Situation in einigen Jahren schon ganz anders aus.

Fortsetzung folgt.

Die folgende Frage erhielt ich per PN:
„Mir sind einige Gemeinsamkeiten mit 50 Shades of Grey aufgefallen. Ihr heißt sogar so ähnlich: Anny und Carsten statt Any und Christian. Wie kommt das?“
Mein Blog besteht seit Juni 2011. Als ich das erste Mal von den Nuancen des Grauens gelesen habe, war das über ein Jahr später. Mein spontaner Eindruck war, dass sich jemand von meinem Blog hat inspirieren lassen. Dem war natürlich nicht so. Die wirklich nur ganz wenigen Parallelen sind rein zufällig (und ich distanziere mich noch einmal ausdrücklich von DSM).
Zu den Namen ist zu sagen:
Mein Pseudonym „Anne Nühm“ habe ich gewählt, weil es so ähnlich klingt wie „anonym“. (Außerdem ist es der Vorname gar nicht mal so weit von meinem Realnamen entfernt.)
Ursprünglich hatte ich die Absicht, die Namen der Männer, mit denen ich zu tun hatte, einfach alphabetisch durchzunumerieren. Schon ziemlich früh kam es zu Inkonsistenzen, so dass ich das dann schon bald aufgegeben habe. Aber damals war eben gerade C dran. Und da ich keinen „christlichen“ Namen wollte, wählte ich eben „Carsten“. Sonst wäre es in der Tat Christian oder Christoph geworden.

Noch eine kurze Twitterfrage:
„Autos wär vielleicht auch ein Thema. Hast Du eines, hat Carsten eines, gibt es Diskussion, wer wann wessen Auto fährt?“
Ich brauche kein Auto, weil ich fast alle nötigen Ziele zu Fuß erreichen kann. Für den Rest gibt es öffentliche Verkehrsmittel, notfalls Taxis, oder meinen Privatchauffeur (sofern er Zeit hat).
Deshalb möchte ich mich gar nicht mit einem Auto belasten. Parkplatzsuche ist lästig, ebenso TÜV, Reifenwechsel, Inspektionen, usw., usf.
Carsten hat so einen typischen Geschäftswagen. Früher hatte er wohl auch noch eine Familienkutsche, die aber hauptsächlich von Ingrid benutzt wurde.
Bei langen Fahrten wechseln wir uns schon mal ab, aber für gewöhnlich überlasse ich Carsten das Fahren.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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8 Antworten zu Sechshundertsiebzig

  1. gammler67 schreibt:

    ich bin ja noch nicht so lange ein regelmäßiger leser.
    daher hätte ich gerne mehr übder die hobbies gewußt…

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  2. Waage73 schreibt:

    Häkeln… das hat mich gerade zurück in meine Kindheit versetzt, lach. Meine Oma hat das auch immer mit viel Freude und Hingabe getan. Ich natürlich eher nicht so. 😉

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  3. idgie13 schreibt:

    Ich bin ja Textilfan. Am liebsten stricke ich komplizierte Muster und / oder mit vielen Farben. Gerne feine Wolle.

    Dickes Effektgarn mag ich nicht so gern. Nach Anleitungen strick ich auch nicht gern – die sind maximal eine Anregung für mich. Ich änder die Modelle aber immer ab – meist in Schnittführung und Muster. Originalwolle nehme ich eigentlich nie.

    Wie hältst Du es da?

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    • breakpoint schreibt:

      Ursprünglich habe ich schon nach Anleitung gestrickt, ist mir dann aber schnell zu langweilig geworden, und ich begann zu variieren.

      Wenn ich später gestrickt habe (was jetzt nicht so massenhaft war, wie es hier vielleicht erscheint), dann nur noch meine eigenen Entwürfe.
      Von anderen Modellen habe ich mich höchstens mal inspirieren lassen, und dann meine eigene Version entwickelt.

      Beim Stricken finde ich es so faszinierend, durch die Maschenanzahl die Metrik zu steuern.
      Beim Nähen (mit dem ich mich ja nicht auskenne) hast du deinen flachen 2D-Stoff, und musst den durch Abnäher (und was weiß ich) auf die gewünschte 3D-Form bringen.

      Mit mehr als drei Farben habe ich nie gestrickt. Ständig die Knäuel zu entwirren, wäre mir zu nervig gewesen.
      Aber mir haben – selbstausgedachte – Muster Spaß gemacht, mit Löchern und Zöpfen.

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