Sechshundertneunundsechzig

Heute endet der erweiterte Support für Windows XP.

Im Internet geht irgendwo das Gerücht um, XP würde gar nicht mehr funktionieren. Aber das ist natürlich Unsinn. Es wird nur (noch) riskanter.

Ich selbst habe noch eine VM mit XP, die ich gelegentlich zum Testen brauche. Aber die wird einfach komplett vom Internet abgeschottet. Und falls sie sich aus dem LAN etwas einfangen sollte, dann überspiele ich sie eben komplett mit einem Backup.

Bei Novosyx hatten wir bis Ende des letzten Jahres die Rechner der Mitarbeiter auf Windows 7 umgestellt. Das heißt, es gab einige Nachzügler, bei denen sich das aus Termingründen verzögert hatte, aber die sind mittlerweile ebenfalls auf W7.
Problematisch könnte es allerdings nächstes Jahr werden, wenn der extented Support für Server 2003 R2 ausläuft.

Bei einigen Kunden sieht die Sache etwas anders aus. Ich bin zwar da nicht überall auf dem aktuellen Stand, habe aber doch so verschiedenes mitgekriegt.
Teilweise nutzen sie – teuer eingekaufte – Spezialsoftware, die zwar auf XP noch läuft, aber nicht mehr auf den Nachfolgern. Alternativen gibt es meist nicht, insbesondere wenn diese speziellen Anwendungen ihre Daten in einem proprietären Format abspeichern.
Es ist wirklich nachvollziehbar, dass diese Kunden wenigstens dafür noch ihre XP-Rechner behalten wollen. Natürlich besteht ein noch größeres Risiko als bisher, sich irgendwelche Schädlinge einzufangen. Aber solange diese Rechner nur definierte spezielle Aufgaben wahrnehmen, und nicht ziellos herumsurfen, muss dieses Risiko wohl eingegangen werden.
(Tja, und wer weiß, vielleicht entschließt sich ja der eine oder andere Kunde, sich eine neue, zeitgemäße Software entwickeln zu lassen, oder zumindest einen Konverter.)

Ein mir bekanntes großes, namhaftes Unternehmen, ein Konzern mit Weltgeltung, liefert immer noch mehrere Produktlinien von Großgeräten, deren Bedienoberfläche auf XP beruht, aus.
Üblicherweise kommen diese Rechner aber nicht ins Internet. Außerdem kann sich der Konzern bestimmt den teuren Zusatzsupport von Microsoft leisten.
Vermutlich ist XP noch viel öfters irgendwo präsent als wir es annehmen.

Für Privatpersonen könnte es problematisch werden, dass es für manche alten Geräte keine Treiber mehr für neuere Betriebssysteme gibt.

BTW, wer jetzt noch schnell umstellen will, der sei darauf aufmerksam gemacht, dass der Support für W7 auch schon in wenigen Jahren endet.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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37 Antworten zu Sechshundertneunundsechzig

  1. sweetsurrender schreibt:

    Also meines läuft noch. 😉

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  2. HalfTheTruth schreibt:

    Was ich immer wieder bemerkenswert finde : mehr als 90% aller Geldautomaten laufen tatsächlich mit Windows XP.
    Hätte da irgendwas eigenes erwartet, aber bestimmt den Microsoft.

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  3. gammler67 schreibt:

    ich hab mir kürzlich erst einen neuen rechner mit W8 gekauft.
    wobei W( echt der größte scheiss überhaupt ist…

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  4. Waage73 schreibt:

    Ich glaube, wenn ich das alles so lese, denen geht es nur ums Geldverdienen. Wer weiß, wie schnell die Supports von den nachfolgenden Betriebssystemen abgeschaltet werden…

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    • engywuck schreibt:

      was heißt hier „schnell abgeschaltet“? Der extended support für Win7 läuft Januar 2020 aus, das sind immerhin über zehn Jahre. Dasselbe gilt für Vista (2007-2017), Win8 (derzeit bis 2023). Windows 2000 war 2010 schluss – also „schon immer“ zehn Jahre bis Ende extended support.
      XP wäre *eigentlich* 2010 oder so ausgelaufen, wurde damals aber nochmal verlängert, um den Netbook-Markt nicht zu verlieren (und weil Vista ja quasi boykottiert wurde).

      Und nun zum Vergleich:
      – Apple hat bei OS X *keine* definierten Produktlebenszyklen, irgendwann gibt’s halt keine Updates mehr, ohne dass das groß dokumentiert wird. Laut Wikipedia: „Tiger ist mit über zwei Jahren die bisher am längsten gewartete Version von Mac OS X“. ZWEI Jahre!
      Im Gegensatz zu XP ist man hier das Updaten aber halt gewöhnt – auch wenn hier Funktionen wegfallen (wie die Classic-Umgebung).
      – Bei Debian gibt es ab Release des neuen „stable“ jeweils „mindestens ein Jahr“ für oldstable noch Updates, plus so grob 2-3 Jahre als „stable“ also insgesamt ab release 3-4 Jahre support.
      – RedHat und Suse bieten für Firmen Langzeit-Support an, lassen sich das aber bezahlen. Was Microsoft ja auch für XP anbietet…

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      • breakpoint schreibt:

        So richtig zukunftssicher ist es aber nicht, wenn man jetzt voll z.B. auf W7 setzt.
        Wer langfristig investieren will, will eine deutlich längere Zeitperspektive.
        Aber wo hat man schon wirkliche Planungssicherheit?

        sh. http://windows.microsoft.com/de-de/windows/lifecycle

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        • engywuck schreibt:

          was bedeutet „zukunftssicher“ bei Software? Wenn man ein System will, das universell als Desktop einetzbar ist wird man um eine der Varianten Linux-Derivat, Mac, Windows nicht herumkommen. Von den dreien hat Windows noch den längsten Supportzeitraum (bwi Servern machen RedHat und suse Konkurrenz). Ein weiterer Vorteil von Windows: die allermeisten Programme von Win 3.1 laufen immer noch – die passende Architektur (also x86 32bit) vorausgesetzt. Linux hat da eher den Ansatz „du hast doch den Source, dann pass den halt an die neue API an“ und Apple hat in der Zwischenzeit mehrfach alles neukaufen lassen (OS X-cocoa-Abschaltung, x86-Einführung, wie das bei System7->…->MacOS9 aussah weiß ich nicht)

          Wie die Sache für embedded systems aussieht weiß ich nicht, aber gerade bei embedded linux Systemen für Endanwender gab es in letzter Zeit einige schwere Sicherheitslücken, die die Hersteller dann auch nicht mehr behoben haben, ist ja zu alt (Stichwort: Router). Die Varianten für Firmen dürften meist besser sein, sind aber halt auch deutlich teurer…

          Und natürlich ist ein XP vom heutigen Standpunkt aus gesehen als Architektur sicherheitstechnisch gesehen eine Katastrophe (auch wenn SP2 viel gerettet hat). Dies heutigen Bedrohungen anzupassen wäre sicher ein enormer Aufwand, der dann aber manche „Altprogramme“ bzw. „Althardware“ auch stören dürfte. Schon SP2 hat ja damals beispielsweise viele DRM-Maßnahmen und Kopierschutzmechanismen lahmgelegt (weil beispielsweise Programme nicht mehr „einfach so“ Statusregister des CD-Laufwerks auslesen konnten).

          Für Treiber gilt die Abwärtskompatibilität leider nicht, da hat sich einfach zu viel getan in der Zwischenzeit, z.B. ist seit Vista(?) der Grafikkartentreiber nicht mehr in Ring0 (also der tiefsten Ebene, da wo der Betriebssystemkernel läuft) aktiv – es mussten also neue Treiber geschrieben werden, die dies verkrafteten. Dafür kann ein fehlerhaft geschriebener Treiber allerdings auch nicht mehr das ganze Betriebssystem lahmlegen, er wird halt beim Absturz neu gestartet, es flackert kurz und mehr merkt man nicht (selbst schon erlebt). Früher hätte es da einen bluescreen gegeben.
          Wobei aber auch viele Treiberhersteller aboluten Murks programmiert haben: es *gibt* Treiber für XP, die unter Win7 (32bit) problemlos weiterlaufen. Wenn allerdings undefiniertes Verhalten des Betriebssystems oder irgendwelche internen und nicht publizierten Strukturen des Kernels „von Hand“ als Voraussetzung eingebaut wurden…

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          • breakpoint schreibt:

            Es ist wohl so, dass es keine wirkliche Sicherheit gibt, ob eingesetzte Software in ein paar Jahren noch funktionstüchtig ist.

            Ich sehe das z.B. auch bei Compilern. Da habe ich vor ein paar Jahren die Version des Compilers gewechselt, und hatte einiges zu ändern, bis meine Sourcen wieder gebaut wurden.
            Mit eingebundener Third-Party-Software sah es noch schlimmer aus, weil die API nicht mehr kompatibel war. Da habe ich die Umstellung gar nicht komplett geschafft.
            Deshalb habe ich für ein paar spezielle Projekte immer noch den alten Compiler in Betrieb.

            Da fällt mir ein, dass ich zu ähnlichem Thema schon einmal einen Eintrag geschrieben habe.

            Wie auch immer, für ein Industrieunternehmen, das sich festlegen muss, ob es Unsummen in ein bestimmtes System investiert, sind zehn Jahre zugesicherter Support sehr wenig.

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    • breakpoint schreibt:

      Microsoft ist ein kommerzielles Unternehmen, und natürlich wollen sie Geld verdienen.

      Im Life Cycle eines Softwareproduktes ist es halt so, dass es nur in den ersten Jahren Geld einbringt.
      Wenn die technische Entwicklung weiter geht, dann veraltet es allmählich, und irgendwann lohnt der Aufwand nicht mehr, es aktuell zu erhalten.

      So wie es jetzt mit XP (das bereits 2001 erschien) war, so wird es in einigen Jahren auch W7 und W8 ergehen.

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      • engywuck schreibt:

        auch ein nichtkommerzieller „Verein“ wie Debian lässt seine Software „veralten“ und bringt keine Sicherheitspatches mehr heraus. Und das schon nach drei bis vier Jahren… das mit dem „kommerziell“ ist also nur ein Teilaspekt. Zahn Jahre Support ab Veröffentlichung finde ich eigentlich in ordnung

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  5. Leser schreibt:

    Für Privatpersonen, die keinen neuen Rechner kaufen wollen, und auch keine obskure Hardware benutzen, ist es ganz klar, dass ein Umstieg von Windows XP auf Linux die bessere Lösung ist. Eigentlich ist Linux immer die bessere Lösung, wo man nicht auf Windows-Only-Zeugs angewiesen ist, aber das ist ja ein anderes Thema, und da mir das „business-Umfeld“ herzlich egal ist, können die (könnt Ihr) meinetwegen ruhig mit Windows rumfrickeln.

    Captcha passt dazu auch wieder: „the extra mile“ 🙂

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    • breakpoint schreibt:

      Von mir aus darf jeder auf Linux umstellen, und sich dann eben z.B. an SSL-Lücken erfreuen.
      Da jedoch viele Leute noch „obskure Hardware“ nutzen wollen(oder sollen jetzt alle alten Geräte verschrottet werden?), ist Linux häufig keine Alternative.

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      • Leser schreibt:

        Also bei mir läuft Linux auf Rechnern von 1999, 2005, 2007 und 2010 – kein Problem (sind aber alles IBM bzw. Lenovo Thinkpads). Mit „obskurer Hardware“ meinte ich irgendwelche (meist NoName-)Peripherie wie Webcams mit undefinierbaren Chipsätzen, oder Lexmark-Tintenstrahldrucker. Es gibt ehrlich nur sehr wenig Hardware, die mit Linux nicht läuft. So wenig, dass ich es als Ausnahmen bezeichnen würde.

        Und wer nicht inzwischen teuren DDR/DDR2-RAM kaufen will, um seine 512MB oder 1GB, mit denen Windows XP vorher leidlich lief, auf mind. 2GB aufzurüsten, ab denen das Erwägen einer Windows 7 Installation überhaupt erst Sinn macht, der muss sein altes Gerät eh wegschmeißen, weil es von der Leistung für neuere Windowse nicht mehr ausreichend wäre. Bei Linux gibts dann einfach etwas sparsamere Desktops wie XFCE oder LXDE, mit denen auch ein Rechner mit 256-512MB RAM noch durchaus brauchbar benutzbar ist.

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        • breakpoint schreibt:

          Nach allem, was ich so mitgekriegt habe, sind es vor allem alte Scanner, Drucker oder SCSI-Controller, die die Probleme machen.

          Ich hatte vor etlichen Jahren selbst gewisse Wechselmedien in Betrieb, bei denen ich es nicht geschafft habe, sie auf Linux zu mounten (obwohl ich in der fstab rumeditiert habe), während sie unter Windows völlig unproblematisch waren.

          Gerade als eingefleischter Linuxianer dürfte dir in den letzten Tagen das Herz geblutet haben.

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          • Leser schreibt:

            Bei Scannern und Druckern kann ich das nachvollziehen, wobei da die meisten (zumindest in Privathaushalten) heute noch existierenden ja bereits über USB gehen, und da ist es dann weniger ein Problem. SCSI war ja der Industrie-Standard und war in den meisten Privat-Rechnern eh nicht vorhanden. Ich sprach gezielt von Privatanwendern, nicht von Firmen, die sich ja relativ eigenverantwortlich in den Vendor-Lock-In begeben haben.

            Das nicht mounten können von Datenträgern ist mit höchster Wahrscheinlichkeit ein Problem fehlenden Wissens – zumindest ging es mir immer so, wenn ich mal so ein Problem hatte. Das war zuletzt allerdings vor 3 oder 4 Jahren der Fall, seitdem sind sogar NTFS-formatierte Medien kein Problem mehr, sondern werden einfach vom Automatismus erkannt und bei Bedarf eben eingehängt.

            Und das mit dem OpenSSL-Fuckup, auf den Du da anspielst – nun, ich habe von SSL aus verschiedenen Gründen eh nicht viel gehalten. Dass jetzt alle Zertifikate der betroffenen Server zurückgezogen und erneuert werden müssen, und dann auch noch jeder Nutzer seine Passworte bei den betroffenen Diensten erneuern muss, ist zwar schon eine rechte Unbequemlichkeit, aber der Bug wurde ja inzwischen hinreichend analysiert, und auch, warum er es durch die Qualitätskontrolle geschafft hat. Und dann möchte ich mal sehen, wie eines der proprietären Softwareunternehmen (Micro$oft, Apfel usw) reagieren würden, wenn sowas rauskäme (schließlich gibt es immer Sicherheitslücken, und Programmierer machen auch immer mal Fehler, weil es eben Menschen sind): Beim nächsten Patchday vielleicht, oder vielleicht auch beim übernächsten gibts dann einen Bugfix. Oder vielleicht auch gar nicht, oder vielleicht erst in ein paar Jahren – je nach dem, wie es für den Anbieter der Software am wirtschaftlichsten ist, die Anwender sind da ja prinzipiell zweitrangig (so wie ich immer sage, dass Microsofts Kernkompetenz eben nicht die Entwicklung von Software, sondern das Verdienen von Geld ist, die Software ist nur mittel zum Zweck, und muss deshalb nicht „so gut wie möglich“ sein, sondern eben nur „gut genug“ – aber eben auch keinesfalls zu teuer).
            Diese Kompromisse braucht es bei OpenSource Software eben nicht (und wenn man sich z.B. RedHat ansieht, kann man damit ja auch ganz gut Geld verdienen, wenn man es darauf anlegt), und wenn ein kritischer Bug bekannt wird, setzt sich einer der Maintainer eines Projekts sofort an den Fix, und der ist innerhalb weniger Stunden fertig, und innerhalb weniger Tage verteilt und bei allen Anwendern angekommen.

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            • breakpoint schreibt:

              Bis vor wenigen Jahren hatte ich selbst noch einen Scanner mit Parallelanschluss im Einsatz. Habe nur gewechselt, weil ich einen schnelleren wollte, aber an sich war er voll funktionsfähig und für die meisten Privatanwender völlig ausreichend.

              Zwar haben unbedarfte Privatanwender wohl keinen SCSI-Controller, ich kenne aber mehrere Leute, die beruflich damit zu tun hatten, und solche Karten dann auch in ihren Privatrechner eingebaut haben.

              Als ich vor mehreren Jahren mit Linux herumgespielt habe (unterschiedliche Distributionen und Versionen), ist mir das Mounten zwar meist gelungen, aber nicht immer (auch bei rein FAT-formattierten).
              Es war mir aber dann zu umständlich und aufwändig, da ständig rumzufriemeln.
              Seither mag ich nichts mehr mit Linux zu tun haben.

              Microsoft ist in erster Linie seinen Aktionären verpflichtet, Profit zu machen.
              Dies macht es, indem es IMHO gute Software erstellt.
              Aber jede, auch nur halbwegs komplexe SW hat halt irgendwelche Bugs. Das ist unvermeidbar. Und wie man sieht, ist sogar Linux nicht davor gefeit.

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            • Leser schreibt:

              Wie gesagt: Seit spätestens zwei Jahren oder so ist das mounten von Datenträgern kein Problem. Und vorher musste man lediglich das Konzept kapiert haben, was jetzt dafür nicht mal mehr nötig ist. Es gibt halt (zum Glück) keine Laufwerksbuchstaben, sondern „everything’s a file“, alles in einem Baum, zentral, logisch, verständlich. Man muss es nur einmal kapiert haben. Das war für mich, als ich 2006 nach 13 Jahren „Microsoft-Anwenderverdummung“ auf Linux gewechselt bin, auch erst mal eine Herausforderung, aber meine grenzenlose Abneigung gegen Microsoft war mir Motivation genug. Ich behaupte mal, heute ist der Umstieg noch viel einfacher. Man muss auch nicht mehr mit wpasupplicant rumbasteln, um ein WPA2-verschlüsseltes WLAN einzurichten usw.

              Allerdings ist „gut“ da wirklich eine subjektive Ansichtssache. Du bist Entwicklerin, d.h. Du kannst sogar mehr mit Quellcode anfangen, wenn Du ihn siehst, als ich, der ich reiner Anwender und Hobby-Administrator bin – deshalb bin ich mir sicher, wenn Du die Chance hättest, beliebigen Windows-Quellcode einzusehen (oder verändern zu müssen, und dann neu zu kompilieren), würdest Du die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Also: Du findest es nur „gut“, weil Du nicht tief genug in die Innereihen reinschauen kannst, wovon Microsoft seine Anwender natürlich mit allen Mitteln möglichst fern hält (schon damit die Inkompetenz nicht so auffällt). Und zur Bugfixing-Policy habe ich ja schon was geschrieben…

              Captcha: accidentally on purpose …

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            • breakpoint schreibt:

              Da ich früher auch mal eine Zeitlang mit UNIX gearbeitet habe, ist mir diese Dateihierarchie nicht unbekannt.

              Keine Ahnung wieviele Lines of Code die Windows-Sourcen umfassen.
              Ich gebe gern zu, dass das für mich nicht überschaubar wäre.
              Genau wie wohl auch bei Linux kümmert sich der einzelne Entwickler nur um einen kleinen Teil der Sourcen.

              Wenn ich Windows als „gut“ bezeichnet habe, dann deshalb, weil es für ein derart hochkomplexes System doch relativ glatt läuft, ohne übermäßig zu haken.
              Gerade als Entwicklerin sehe ich, was auch in kleinen Projekten schieflaufen kann.
              Der Anwender ist es gewohnt, dass auch Details funktionieren, und regt sich auf, wenn sie das mal nicht tun.
              Dabei muss an jedes einzelne Detail gedacht werden, damit es – teilweise aufwändig und mühevoll – implementiert werden kann.

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        • engywuck schreibt:

          och, 1GB RAM reicht für Win7 32bit(!) – sofern man nicht viel damit machen will. So 300-400 MB RAM sind dann nach dem booten (und etwas Wartezeit) immer noch frei… Ich habe das auf einigen Systemen im Einsatz, für bessere ThinClients (XenApp-Verbindung plus einige wenige lokale Programme für Spezialhardware oder Spezialanwendungen) tuts das locker.
          Klar, Photoshop will man darauf nicht öffnen, und 40 tabs im Firefox machen auch nicht wirklich Spaß 🙂

          Win7 64bit ist auf 1GB allerdings tatsächlich zu knapp. booten tut’s ja noch, aber dann…

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  6. breakpoint schreibt:

    SechshunderteinundachtzigAls der Support für XP endete, hatte ich ja bereits angedeutet, dass es Kunden gibt, die möglicherweise ein Interesse an einem Konverter hätten.

    Jetzt hat einer dieser Kunden gezielt bei mir nachgefragt, ob ich die Entwicklung eines solchen Programm…

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