Sechshundertneununddreißig

Im Rahmen einer Vereinsmitgliedschaft beziehe ich auch ein kostenloses Abonnement einer Marketingzeitschrift.
Das meiste darin ist typisches Marketing-Blabla, nur die Kolumne eines prominenten Kollegen ist meist lesenswert.

Jetzt wurde dieses Abonnement umgestellt, dass es die Zeitschrift nicht mehr in Papierform gibt, sondern nur noch online. Dazu stehen sogar diverse Apps zur Verfügung.
Um die digitale Ausgabe zu erhalten, müsste ich mich aber erst registrieren. Aber dazu habe ich keine Lust. Ich will meine persönlichen Daten nicht schon wieder irgendwo angeben müssen.

Lieber verzichte ich auf die Lektüre. Diese Zeitschrift ist mir nicht interessant genug, und so spare ich pro Monat wieder eine halbe Stunde Zeit.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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24 Antworten zu Sechshundertneununddreißig

  1. plietschejung schreibt:

    Ja, ist dann eben so.

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  2. engywuck schreibt:

    der Verein hat deine daten doch ohnehin.

    Oder läuft das (mal wieder) über einen „externen Dienstleister“?

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    • breakpoint schreibt:

      Der Verein schon, aber der Zeitschriftenverlag nicht.

      OK, die Anschrift hatten sie wohl schon, um mir die Zeitschrift zuschicken zu können.
      Aber jetzt wollten die auch noch Mail-Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum, ..
      Außerdem hätte ich mir wieder die Login-Daten merken müssen. Das war’s mir einfach nicht wert.

      Und grundsätzlich habe ich nichts gegen externe Dienstleister, bin ich schließlich selbst auch. 🙂

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      • engywuck schreibt:

        da hilft nur eins: bei dem was das Gegenüber nichts angeht *lügen*. Telefonnummer ist dann ne beliebige Ziffernfolge, Geburtsdatum weist einen als Wahlweise halb oder doppelt so alt aus und weder Tag noch Monat stimmt, …

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  3. Uschi-DWT schreibt:

    Irgendwie habe ich so das Gefühl es wird immer schlimmer mit den nur noch Online vorhandenen Fachzeitungen.

    Ich mag es zum Beispiel mich gemütlich aufs Sofa zu legen und einen Fachartikel zu lesen aber in Papierform und nicht mit dem Laptop auf dem Bauch. :yes:

    Und außerdem bekomme ich nach jedem Anmelden bei einem neuen Service prompt irgendwelche Werbung die ich nicht brauche… ich hab es sogar mal ausprobiert und bei so einer Anmeldung extra meinen Vornamen falsch geschrieben und tatsächlich bekomme ich seither unter diesem falschen Vornamen Werbung obwohl ich nicht erlaubt habe meine Daten für Werbung zu benutzen.

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    • breakpoint schreibt:

      Stimmt.
      Gerade Zeitschriften und Bücher lese ich auch viel lieber in Papierform. Man kann viel leichter vor- oder zurückblättern, sich auch mal schnell Notizen machen etc.
      Aber der digitale Vertrieb von Zeitschriften ist wohl nicht aufzuhalten – insbesondere da die Kosten für Papier, Druck und Postversand eingespart werden.

      Bevor man sich online irgendwo registiert, sollte man immer überlegen, ob es das überhaupt wert ist.
      Gerade „kostenlose“ Dienste finanzieren sich ja gerne über Werbung.
      Bis zu einem gewissen Punkt ist das in Ordnung, aber wenn ohne Einwilligung Daten der Nutzer weitergegeben werden, ist dieser Punkt ganz sicher überschritten.
      Weiß man halt vorher nicht. 😦

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      • Leser schreibt:

        Bei dem „Lieber in Papierform“ erkennt man, dass Ihr beide noch kein Tablet benutzt habt 🙂
        Ist es auf dem Smartphone schon schön angenehm, etwas zu lesen, so muss es auf einem Tablet-Display noch viel besser sein, weil etwas größer, aber nicht zu groß (ich besitze – noch – kein Tablet, aber ein Smartphone).
        Und Papier finde ich immer irgendwie unhandlich und umständlich, „bulky“, warum muss ich da so einen riesigen Packen von handhaben, wenn mich doch nur etwa 2-3 Seiten davon interessieren… Zumindest, was das Lesen abseits der sitzenden Position angeht (also im Bett, auf der Couch etc), fand ich Bücher, Zeitschriften usw. immer problematisch. Da ist ein Display, auf dem man scrollen kann, doch irgendwie tausendmal praktischer – und je nach Umfang des gedruckten Werkes auch leichter, leichter zu handhaben sowieso, man muss nicht umblättern, sich mit widerspenstigen Seiten abkämpfen, unbequeme Positionen einhalten, damit die Seite nicht zufällt, dann wieder drehen, weil man nun eine rechte Seite liest, und vorher eine linke gelesen hatte, etc…

        Aber das Captcha legt nahe, dass das an meine Erbsengehirn liegen muss: „pea brain“ 😉

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        • breakpoint schreibt:

          Moment mal.
          Ich nutze durchaus ein Tablet (wenn auch recht selten), und zwar ausschließlich, um PDFs zu lesen.
          Allerdings ist mir das ewige Scrollen per Fingerbewegung einfach lästig. Pro Seite muss ich zwei- oder dreimal weiterscrollen.
          Da ist es mit einem Buch oder einer Zeitschrift viel komfortabler, einfach mal eine Seite weiterzublättern, denn in meinen Sichtbereich passt viel mehr Information als auf das 10″-Display.
          Gerade wenn mich nur 2 oder 3 Seiten interessieren, habe ich die auf Papier wesentlich schneller gefunden, als auf dem Tablet.

          Aber bitte – das mag Geschmackssache oder auch Gewöhnung sein.

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          • engywuck schreibt:

            Tablets sind zu groß für sowas – und spiegeln zu sehr. Ein ebook-Reader ist da ideal – sofern das „echt“ als ebook (oder html) und nicht als „wir setzen das 1:1 in PDF um, das will unser Designer so“ oder gar als „du hast erst 8362 ‚Apps‘, wir bringen die nächste“ gemacht wird.

            Wobei ich ein Tablet mit ePaper als Display mal echt toll finden würde 🙂

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            • breakpoint schreibt:

              Für reinen Text (der durchaus formatiert sein darf) sind eBook-Reader tatsächlich optimiert.

              Meine PDFs enthalten aber teilweise umfangreiche Tabellen, die vom Reader bis zur Unlesbarkeit verhunzt werden. Das Tablet dagegen stellt sie Dank einer PDF-Reader-App einwandfrei dar und ist da auch einiges schneller.

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          • Leser schreibt:

            Moment, PDF ist wirklich kein Format, was zum am Bildschirm lesen geeignet, oder auch nur dafür gedacht wäre. Wäre ein Dokument statt dessen z.B. im epub-Format, könnte es jedes Display/jede Readersoftware selbst formatieren, und Du hättest immer genau eine Seite pro Bildschirmseite. Schriftgröße kannst Du natürlich einstellen, der Zeilenumbruch verschiebt sich automatisch. Es gibt ein Inhaltsverzeichnis (bei vielen PDFs leider bis heute nicht selbstverständlich), und Tabellen werden, sowie genügend Platz auf dem Bildschirm dafür ist, auch korrekt dargestellt (ansonsten besteht immer noch die – zugegeben aus Webdesign-Sicht „altmodische“ – Möglichkeit, diese als Bild in das Dokument einzufügen). Und gerade das Suchen in einem x-hundert-Seiten-Wälzer übergebe ich gerne einer Volltextsuche, wo ich den Suchbegriff einfach eintippe und er mir alle Fundstellen anzeigt, ich von einer zur nächsten springen, bzw. nach Kapiteln etc. auswählen kann.
            Ja, es mag sein, dass es eine Gewöhnungssache ist, aber dann kann ich Dir prophezeien, wenn Du Dich erst mal daran gewöhnt hast (nicht mit PDFs, das ist ein Printformat und dafür gänzlich ungeeignet), wirst Du nichts mehr anderes wollen.

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            • breakpoint schreibt:

              Diese Dokumente liegen mir nun mal nur als PDF vor – und ich lese sie auch nicht zum Vergnügen, sondern weil ich die Inhalte beruflich brauche.
              Inwieweit es etwas bringen würde, sie in epub zu konvertieren, weiß ich nicht.

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      • Uschi-DWT schreibt:

        Ich hoffe das es noch lange diese Dinge in Papierform gibt und denke dabei an das bereits in den 80er Jahren heraufbeschworene papierlose Büro.

        Heute wird mir gedruckt und Fotokopiert als damals :yes: so war wenigstens meine Erfahrung vor ca. 7 Jahren als ich noch arbeiten konnte.

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  4. breakpoint schreibt:

    SechshundertachtzigVor einiger Zeit hatte ich über die wichtigsten Bücher in meinem Leben gebloggt. In den Kommentaren ging es auch um Unterschiede zwischen gedruckten und digitalen Werken.

    Jetzt gibt es bei der ABS-Leseecke eine Blogparade, die sich gerade mit diese…

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