Carsten hatte ziemlich lange mit einem Geschäftsfreund telefoniert (das macht er sonst am Wochenende fast nie). Danach eröffnete er mir, dass dieser uns zu einem Wochenende eingeladen habe.
„Wir werden demnächst das Wochenende in der Skihütte meines Geschäftsfreundes verbringen. Wir werden drei oder vier Paare sein. Am Freitag nachmittag fahren wir hin, am Samstag gehen wir Skilaufen, und – ich weiß noch nicht genau – vermutlich am Sonntag nachmittag oder vielleicht auch erst am Montag vormittag fahren wir wieder zurück.“
Wenn ich zwei Dinge absolut nicht ausstehen kann, so sind das Schnee und Sport.
„Skilaufen? Ich mag nicht Skilaufen. Ich verabscheue Schnee. Ich habe keine Lust mitzukommen.“
„Dann bleibst du eben in der Hütte, machst dir einen gemütlich-faulen Tag, trinkst Glühwein, und abends gibt’s ein Fondue.“
„Skihütte gefällt mir gar nicht. Hat nicht einer deiner Geschäftsfreunde eine Yacht und läd uns da mal ein? Das würde mich eher reizen.“
„Da machst du dir völlig falsche Vorstellungen. Ich wüsste nicht, dass irgendeiner eine Yacht hat. Die Skihütte ist meines Wissens auch nur angemietet.“
„Das Wochenende könnten wir viel besser verbringen.“
„Ich habe aber bereits zugesagt, denn ich würde gerne wieder mal Ski laufen. Ich hatte auch nicht erwartet, dass dich das so sehr stört. Aber sicherlich gibt es dort auch eine Sauna, vielleicht sogar ein Schwimmbecken, wo du dich amüsieren kannst.“
Das hörte sich nicht sehr überzeugend an. Wie groß kann ein Schwimmbecken in einer Skihütte schon sein, und für Sauna kann ich mich auch nicht so sehr begeistern.
„Du hättest mich erst fragen sollen. Ich bleibe lieber hier.“ Vielleicht nutze ich die Gelegenheit, um mal wieder richtig schwimmen zu gehen. Das war ich in der Tat schon lange nicht mehr.
„Ach, Samtpfötchen, dieses Wochenende ist auf Paare ausgerichtet. Du kannst mich nicht alleine hinfahren lassen. Das würde auch meinen Geschäften schaden, wenn ich mich nicht an meine Zusage halte. Das nächste mal frage ich dich ja vorher, versprochen. Und wir werden auch dort schon unseren Spaß haben.“
Ich schwieg. Ich schätze es gar nicht, vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. Noch dazu, wenn diese Tatsachen implizieren, dass ich mit Schnee und Kälte in Kontakt komme (da habe ich momentan hier schon mehr als genug).
„Bitte, Anny!“ Verdammt! Warum kann ich nicht konsequent bleiben, wenn er bittet?
„Also gut. Aber ich werde definitiv nicht Skilaufen. Und wenn du versuchst, mich zu überreden, dann blase ich das Ganze ab und fahre schnellstmöglich wieder heim“, gab ich schließlich nach.
„Einverstanden. Weißt du, ich würde wirklich gerne wieder einmal Ski fahren. Aber wenn du das nicht magst, dann lässt du es einfach. Hauptsache du kommst überhaupt mit.“
skifahren und sex sind nicht weit voneinander entfernt, was den lsugewinn anbelangt…..solange die äusseren bedingungen stimmen 🙂
es schäumt fürbeides
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Deine Ansicht kann ich nicht teilen.
Skifahren ist dem, was ich an Sex schätze, diametral entgegengesetzt.
Kälte, Schnee .. 😦
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das verstehe ich für dich, für mich ist es schon sehr gleich……auch mit dem moppedfahren…..aber dann kommt ganz lange gar nichts mehr 😉
es schäumt jedemdasseine
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Es darf ja jeder machen, was ihm Spaß macht.
Ich kann dieser Art Betätigung jedenfalls nichts, aber auch gar nichts, positives abgewinnen.
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das ist doch wunderbar, stell dir vor, alle würden das gleiche wollen, wie langweilig wäre das leben – ein graus
es schäumt dieerwünschtevielfalt
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Da stimme ich dir absolut zu! 😀
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Ich kann auch nicht skifahren und Kälte ist auch nicht meins, aber Du findest sicher etwas was Dir Spaß macht.
Schlittenfahren, so richtig mit Speed macht doch Spaß und ist garnicht anstrengend. 😉
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Das bedeutet aber auch Schnee, Kälte, unkontrollierbare Geschwindigkeit.
Für mich macht das keinen Unterschied.
Da beschäftige ich mich lieber irgendwie in der Hütte – vermutlich offline.
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Skihütte wäre auch nicht meine Lieblingsbeschäftigung. Skifahren sowieso nicht. Aberein Wochenende mit neuen Leuten, frische Bergluft und beim Ehemann sein- das passt schon 😉
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Naja, ich werde schon das Beste daraus machen.
Ein Wochenende in Zweisamkeit wäre mir aber auf jeden Fall lieber gewesen.
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Ist das sooo schlimm mit dem Schnee ?
Oder bist du nur „angefasst“, weil er dich nicht vorher gefragt hat ? Hab so den Eindruck 🙂
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Schnee ist einfach wi-der-lich!
Dass er mich nicht vorher gefragt hat, ist auch doof. Aber wir sind schon öfters irgendwo eingeladen worden – sei es zum Essen oder zu Veranstaltungen. Oft hat er mich vorher gefragt, manchmal auch nicht, aber nie war er ein Problem, weil die Einladung ansonsten OK war.
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Dann bist du mehr ein Sonnen-/Wärmetyp, oder ?
Dann ist Schnee nicht so deins. Verstehe.
Ich dachte schon du bist pissed wg der nicht gestellten Frage. Na dann.
Wart’s ab und give it a try. Vielleicht wird es gut. Abreisen ist ne schlechte Strategie, dann sieht Carsten sehr dumm aus.
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Oh ja, im Winter bin ich so halb im Winterschlaf, und die Kälte etc. behagen mir gar nicht.
Er hätte mich durchaus fragen sollen. Aber ich sehe das nicht so schwarzweiß, und verstehe, dass es vielleicht schwierig gewesen wäre, mich erst nach meiner Meinung zu fragen.
Abzureisen wäre nur die ultima ratio, die ich nicht hoffe, einsetzen zu müssen.
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Vielleicht könntet ihr auf der Hütte eine kleine Orgie veranstalten.:-)
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Ich behalte das mal im Hinterkopf, habe aber meine Zweifel, ob das mit Geschäftspartnern so eine gute Idee wäre.
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…hm, ist ja echt verFlICKst. 😉 – Das ueber meinen Kopf hinweg entschieden wurde, wurmte mich schon. Was, wenn du nun schon andere Plaene gehabt haettest? Andererseits wuerde dein Maenne auch ziemlich bloed da stehen, muesste dem Geschaeftspartner eroeffnen, erst sein Frauchen fragen zu muessen.Wuerde doch alles verkomplizieren, auch alle Gattinnen unter einen Hut zu bekommen… Du zeigst also deinen. Schatz, dass du jederzeit für ihn da bist und er wird es ganz sicher zu schaetzen wissen. 😉 Und wer weiss… man munkelt, die Einladungen, auf die man so gar keinen Bock hat, werden die Besten…!!!
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Er wusste schon, dass ich nichts anderes für das Wochenende geplant hatte.
Wäre mir die Einladung willkommen gewesen, hätte ich durchaus etwas heraushängen lassen, dass es mir nicht passt, wenn er das über meinen Kopf hinweg ausmacht.
Aber so stört mich hauptsächlich – und mit großem Abstand, dass es in eine Skihütte geht.
Es wäre tatsächlich etwas schwierig gewesen, mich zu fragen.
Ich stehe ja auch nicht immer auf Abruf bereit, so dass man mich jederzeit zwischendurch mal schnell etwas fragen kann.
Ich kann nur hoffen, dass du mit deinem letzten Satz recht hast. Danke!
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Auf der Alm da gibt’s koa Sünd‘ …
Aber das kannst Du ja ändern ;j
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Sünde ist per definitionem ein Frevel oder eine Verfehlung gegen irgendwelche Götter oder von ihnen auferlegte Gebote.
Da keine Götter existieren, sündige ich nie. :>
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So geht es auch 🙂
Ich bin auch der einzige Nicht-Skifahrer in der Familie. Wenn ich mit muß, stehe ich mit der Kamera am Pistenende ….. oder an der Bar zum Aufwärmen.
Für schlanke Finger reicht als Internet-Krücke außerhalb des WLAN ein iPhone (deshalb habe ich jetzt eins bzw das alte von ÄLT getauscht). Aber hier haben die Pisten auch kein (Mobiltelefon-)Netz. 😦
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Ein Handy habe ich nicht, könnte mir aber eines leihen.
Allerdings habe ich gar keine Lust, auf dem Minidisplay herumzufummeln.
Da oben ist vermutlich ohnehin ein Funkloch.
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Ohne WLAN und Funk kann ich immer noch daddeln oder das Ding als eBook-Reader mißbrauchen. Setzt natürlich vorheriges Einkaufen und Laden von Apps und eBooks voraus.
🙂
Eingabestifte sind auch für meine Finger hilfreich und die sind schon relativ dünn.
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gegen kälte/schnee hab ich nix, aber skifahren und fremde PÄRCHEN, das sind zwei dinge, die mich schreiend wegrennen lassen. :))
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Dann kannst du ja meine Vorbehalte großteils nachvollziehen.
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ja, kann ich. und diese sache mit den vollendeten tatsachen, die macht das ganze natürlich auch nicht besser.
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SechshundertneunzehnHappy e-Day!
Den feiere ich heute einfach in Analogie zum Pi-Tag.
Ich hatte mir ja vorgenommen, heute nur Dinge zu essen, die ein E enthalten, was keine große Einschränkung bedeutet. Πz²a gibt’s spätestens am Pi-Tag.
Jetzt hat es sich aber er…
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SechshundertzwanzigSkihütte? So schnell nicht mehr. Und freiwillig schon ganz und gar nicht.
Wir kamen am Freitag abend an und lernten zunächst den Gastgeber Bernd mit seiner Frau Marion und dann noch die zwei anderen eingeladenen Paare kennen. Die Männer waren alle m…
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SechshundertzweiundzwanzigAlso blogge ich jetzt doch noch die Fortsetzung des Skiwochenendes.
Am Sonntag Vormittag wollten alle nach dem Frühstück noch einen Schneespaziergang machen. Ich hatte dazu aber keinerlei Lust, und insbesondere kein geeignetes Schuhwerk dabei.
Nein…
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