Fünfhundertachtundvierzig

Die Umfrage hat ergeben, dass sich viele Leser mehr Fickgeschichten wünschen.
Da ich ja immer gerne Wünsche erfülle, sofern mir das möglich ist, komme ich dem heute gerne nach.
Ich muss vorausschicken, dass ich mich mit diesem Thema nicht so gut auskenne. Wer sich ernsthaft dafür interessiert, könnte das alles auch in der Wikipedia oder anderswo nachlesen.

Unter Diffusion versteht man die Durchmischung ursprünglich getrennter Stoffe. Beispielsweise haben wir zwei Gasbehälter mit einer vertikalen Trennwand. Nachdem diese entfernt wurde, werden die Teilchen der Gase sich im Laufe der Zeit vermischen, bis im Gesamtbehälter die Konzentration der Gase überall gleich ist (irgendwelche gravitativen Effekte vernachlässigen wir dabei).
Um solche Diffusionsvorgänge mathematisch zu beschreiben, nutzt man die Fick’schen Gesetze (die ich aber hier mit ihren partiellen Diffentialen nicht HTML-formatiert hinschreiben möchte – LaTeX wäre viel einfacher), die nach dem Physiologen A. Fick benannt sind).

Das erste Fick’sche Gesetz besagt, dass der Teilchenfluss dem Konzentrationsgradienten entgegengesetzt proportional ist, mit dem Diffusionskoeffizienten als Proportionalitätsfaktor.
Mit Hilfe der Kontinuitätsgleichung (die vereinfacht ausgedrückt besagt, dass in einem abgeschlossenen System die Anzahl der Teilchen konstant ist), erhält man das 2. Fick’sche Gesetz, auch Diffusionsgleichung genannt. Diese beschreibt dann den zeitlichen und örtlichen Verlauf der Durchmischung.
Falls ein zusätzliches Potenzial vorhanden ist, gebraucht man die Fokker-Planck-Gleichung.
Beispielsweise das Wettergeschehen zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten lässt sich als Diffusionsprozess betrachten. Wenn der Wind bläst (z.B. als steife Brise), gehorcht er den Fick’schen Gesetzen (auch wenn der Druckausgleich dominant sein dürfte).

Ich könnte jetzt noch einen ganzen Schwanz Informationen hinzufügen. Aber Amateuren dürfte es ohnehin hart angekommen sein, alles nachvzuvollziehen. Mehr braucht ein Laie wirklich nicht zu diesem Thema zu wissen, und eigentlich interessiert euch das auch nur einen feuchten Dreck. Sorry, wenn es mir nicht gelungen ist, dieses trockene Thema spritziger darzustellen.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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21 Antworten zu Fünfhundertachtundvierzig

  1. idgie13 schreibt:

    :)) .. hab nix anderes von Dir erwartet … ;D

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  2. plietschejung schreibt:

    Das war jetzt aber nur an der Oberfläche gekrauelt ;D

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  3. schaum schreibt:

    es schäumt amusementammorgen

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  4. Lehrerin schreibt:

    Bin ich froh, dass ich mich bei der Umfrage für Plätzchen entschieden habe 😀

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  5. ednong schreibt:

    LOL,
    da hab ich ja dann richtig getippt 😉 Mir war da nämlich ähnliches noch grob – wirklich nur grob – in Erinnerung.

    Ich hätte ja ernsthaft erwartet, dass hier auch ein paar Formeln schön formatiert auftauchen. Und irgendwie hast du es dann doch recht schnell zu Ende gebracht – war der Höhepunkt schon erreicht?

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  6. Broken Spirits schreibt:

    Nach „Darm mit Charme“ wäre doch sowas ein geniales Buch 😛
    Da brauchst Du Dir auch keine Gedanken um das Blog zu machen, da ja völlig personenneutral und anonym….
    Ich weiß, ich weiß… im vorigen Eintrag wolltest Du das Buch ausgeredet bekommen. Nu mach ich das Gegenteil…
    (ich geb mir grad die Kante hier – aber die Beiträge sind echt die besten)

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