Fünfhundertvierundvierzig

Jetzt habe ich mich doch noch aufgerafft, wenigstens einen kurzen Eintrag zu schreiben.

Der Webmasterfriday fragt diese Woche, welche Blogthemen am beliebtesten sind. Meine spontane Antwort darauf: „Sex sells“.

Aber ganz so einfach ist es denn doch nicht, wenn man es etwas differenzierter sieht.
Ich blogge hier ja über mich, mein Leben und den ganzen Rest.
Während ich einen Eintrag schreibe, habe ich gewisse Erwartungen, inwieweit dieses Thema für meine Leser interessant genug sein dürfte, so dass sie sich die Mühe machen, einen Kommentar abzugeben.
Tatsache ist, dass ich häufig falsch liege. Ich hatte schon bei völlig unspektakulären Themen eine große Anzahl von Kommentaren, andererseits bei Themen, die ich persönlich sehr spannend fand, kein bis nur geringes Feedback.
Klar gibt es schon gewisse Korrelationen, aber ich traue mir hier keine statistisch belastbare Aussage zu. Dazu genügt meine Datenbasis nicht.

Außerdem bin ich jetzt nach diesen anstrengenden Überlegungen wieder erschöpft. Ich gehe lieber ins Bett und lasse mich noch etwas gesundstoßen .. äh .. therapieren.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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17 Antworten zu Fünfhundertvierundvierzig

  1. idgie13 schreibt:

    Ja – das geht mir auch so. Bei manchen Themen ist man regelrecht enttäuscht, wenn so gar keine Resonanz kommt. Völlig unspektakuläre Sachen sind dann aber seltsamerweise für andere viel interessanter …

    Muster erkenne ich auch nicht. Es hat auch viel mit dem Blog- und Lese-Zeitpunkt zu tun. Manche Sachen will ich kommentieren, hab aber grad keine Zeit und spater ist schon alles gesagt von anderen oder ich vergesse es. Manchmal hab ich Langeweile (sehr selten) und kommentiere alles, was mir unter die Finger kommt.

    Viel Spass beim Genesungsprozess 😉

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    • breakpoint schreibt:

      Danke. Das hast du sehr treffend ergänzt.
      Mit dem Kommentieren geht es mir ganz genau so. Manchmal kommentiere ich viel, manchmal komme ich gar nicht dazu.

      Zeitgründe beeinflussen das Kommentieren eines einzelnen Lesers ganz bestimmt.
      Allerdings denke ich, dass sich dieser Effekt ziemlich herausmitteln dürfte, sobald eine ausreichend große Zahl von Lesern vorhanden ist.

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  2. baerlinerinn schreibt:

    …sehr schön zu wissen, dass es nicht nur mir so geht.

    Kann mich euch beiden nur anschließen. Manch eigene Artikel gehen aus eigener Sicht so tief und man erwartet sich ein breites Spektrum an Feedback und… es passiert nix. Andere dagegen sind so dahin gekleckst, werden aber schneller/besser/mehr wahrgenommen und regen zu Diskussionen oder kurzem Feedback an. Schon strange.

    Zum Zeitpunkt der Veröffentlichungen wollte ich schon immer mal eine Statistik aufstellen. Müsste aber alles handschriftlich festhalten und an Beobachtungen notieren, weil ich keinen Plan habe, wie ich das in WordPress oder auf fb beobachten könnte. Ich denke dabei an: Wochentag und Uhrzeit des Einstellens und daraus resultierende Leserschaft und Feedback…

    Vielleicht habt ihr da ja eine Idee???

    Na ja. Kommt Zeit, kommt Rat! 😉

    Ein entspanntes WE euch und LG.

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    • breakpoint schreibt:

      Hm, manchmal kommentiere ich Einträge auch nicht, weil sie schon alles aussagen, und ich dem einfach nichts hinzuzufügen habe.
      Insofern könnte das Ausbleiben von Kommentaren auch ein gutes Zeichen sein. B)

      Mit WordPress hast du zwar viel mehr Möglichkeiten Statistiken zu erstellen als hier, aber ich kenne mich damit nicht aus.

      Eventuell könntest du das – datenschutzrechtlich umstrittene – Google Analytics einsetzen.
      Ich möchte dies aber nicht als Empfehlung verstanden wissen, nur so eine Idee.

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  3. plietschejung schreibt:

    Ach, dass kenn ich.
    Relevanter Content ist eben unterschiedlich zu bewerten.
    Manchmal werden die Einträge auch schlicht nicht verstanden.

    Never give up ! 🙂

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  4. Horst Schulte schreibt:

    Es kann frustierend sein, wenn man glaubt, ein wichtiges Thema angesprochen und einen halbwegs interessanten Beitrag verfasst zu haben und dann nichts oder fast nichts passiert. Aber im Laufe der Jahre gewöhnt man sich auch daran. 🙂

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    • breakpoint schreibt:

      Es lässt sich halt schlecht im Voraus abschätzen, ob das jeweilige Thema auch bei anderen ankommt.

      Meine Themen sollen in erster Linie nur interessant für mich selbst sein.
      Dass mein Blog auch eine Reihe ähnlichgesonnener Leser erreicht, ist eher ein – durchaus erfreulicher – Nebeneffekt.

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  5. sweetsurrender schreibt:

    Im Laufe der Jahre habe ich die Erfahrung gemacht das je trivialer und kürzer ein Eintrag desto mehr Kommentare.
    Wobei ich daraus aber auch keine Regel ableite.

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  6. Robert schreibt:

    Gute Besserung. 🙂
    Ich kenn das auch sehr gut. Dachte schon oft, dass ein gewisser Artikel sehr gut ankommt, nur weil er mir gefällt und dem war dann oft nicht so.

    Andere Artikel, bei denen ich es nicht sooo erwartet habe, wurden jedoch binnen Stunden 20 mal geteilt. Ist oft lustig. 🙂

    Wichtig ist halt, dass man sich selbst treu bleibt.
    Nur so macht Bloggen auf Dauer Spass. 😉

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  7. Bellona schreibt:

    die alltäglichen, unspektakulären dinge sind immer irgendwie interessanter, glaube ich. man guckt gerne durch’s fenster… 🙂

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  8. code-bude.net schreibt:

    Die besten Blogthemen – meine persönlichen SpitzenreiterDer letzte Webmaster Friday ist schon wieder ein paar Tage her. Diese Woche bin ich zwar etwas spät dran, aber wie heißt es so schön? – “Besser spät als nie!” Deshalb gibt es meinen Webmaster Friday Beitrag diese Woche mal zum Sam…

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  9. Pingback: breakpoint’s Wayback Archive #2A //1885 | breakpoint

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