Fünfhundertachtunddreißig

Nicht immer lassen sich Geschäftsreisen vermeiden.
Und so war ich gestern bis spät Abends wieder mal Strohwitwe.
Gerade gestern war ein turbulenter Tag. Da außer dem Geschäftsführer auch sein Stellvertreter und sein Assistent unterwegs waren, blieb einiges zusätzlich an mir hängen.

Trotzdem nutzte ich die Gelegenheit, seit langem wieder einmal eine Veranstaltung zu besuchen, ein frühabendlicher Vortrag mit anschließendem Gettogether. Der Vortrag war recht interessant, aber sonst gibt es über diese Veranstaltung eigentlich nichts von Belang zu sagen.
Danach war ich dann zu müde und erschöpt, um unsere üblichen Spielchen zu initialisieren.

Ich hatte mit Carsten vereinbart, dass er mich kurz anrufen solle, wenn er noch etwa eine halbe Autostunde entfernt ist. Das tat er auch irgendwann, und ich nutzte die verbleibende Zeit, um mich vorzubereiten.
Bei der Veranstaltung hatte ich bereits einige belegte Brötchen gegessen, und auch Carsten war es wohl klar, dass es unangemessen sein würde, hier mit hungrigem Magen anzukommen.

Die sliplose Zeit ist ja jetzt leider vorbei. Im Herbst (sowie im Frühjahr) trage ich meistens Strings. Der Trick mit den Strapsen ist der, dass man den Slip darüber zieht, und nicht etwa darunter. So hat man später keinerlei Probleme, den Slip herunterzuschieben oder auszuziehen. Das gehört zu den Dingen, die ich von meiner Oma gelernt habe, einer patenten Frau, die ihr ganzes Leben lang nur Strümpfe und „Hüfthalter“ getragen hat (unter ihren übrigen Kleidern natürlich). Ansonsten lässt es sich natürlich auch mit ein paar rudimentären Topologie-Kenntnissen selbst herleiten.
Bodys finde ich absolut unpraktisch. Deshalb zog ich noch ein schwarzes Chiffon-Negligé über.
Und dann wartete ich.

Endlich hörte ich ihn am der Wohnungseingang die Tür aufschließen. Schnell huschte ich ins Schlafzimmer, ließ die Türe weit geöffnet, und legte mich lasziv auf das Bett.
„Samtpfötchen!“, hörte ich seine Stimme, „Anny, wo bist du?“
Dann muss ihm wohl die geöffnete Schlafzimmertür aufgefallen sein, denn kurz danach betrat er den Raum.
Wortlos lächelte ich ihn an. Er war bereits dabei, seine Hose zu öffnen und herunterfallen zu lassen. Noch schnell ein Kondom übergezogen und dann lag er auch schon auf mir, und ich schlang meine Arme um ihn.
Ich spreizte meine Beine noch ein bisschen mehr, und zog sie ein Stück an, damit er tiefer eindringen konnte. Das hat aber seine Grenzen. Wenn ich die Beine vor seine Schultern legen würde, wäre das selbst mir des Guten etwas zu viel.

Da mir nichts ferner liegt, als die Jugend zu gefährden (die hier eigentlich nur lesen kann, wenn sie falsche Angaben über ihr Alter gemacht hat), überlasse ich den weiteren Verlauf des Abends meiner Erinnerung und eurer Fantasie.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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17 Antworten zu Fünfhundertachtunddreißig

  1. Delicatus schreibt:

    Ich bin sehr gespannt wie euer Aktivitätslevel sich im Laufe der nächsten Monate und Jahre entwickeln wird. Bis dahin, lasst es richtig krachen. 😉

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  2. sweetsurrender schreibt:

    Genau so gehört sich das. 😉

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  3. plietschejung schreibt:

    Da kommt MANN ja gern nach Haus :>>

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  4. schaum schreibt:

    ein recht harmoloser anfang und ein angedeutetes aber offenes ende……das lässt wünsche offen – bei mir

    es schäumt abertrotzdemok

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  5. remi1 schreibt:

    lol, wenn das bei allen Paaren so gut funktionieren würde bei bei euch, dann würden mich keine Männer daten 😀

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  6. breakpoint schreibt:

    SechshundertsiebzigHeute beantwortete ich wieder ein paar Fragen.
    Zunächst zwei Fragen der Bärlinerin:

    „…welche Hobbies hast du? Stricken oder Häkeln (Mist, ich hab`s vergessen) war mal Thema, oder? Wie kamst du drauf? (Oma, Mutter, Schulzeit?)“
    Das war stricken. …

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