Fünfhundertsiebenunddreißig

In den letzten Wochen sind meine Suchanfragen zeitweise total eingebrochen. Deshalb hat es auch länger gedauert, bis sich eine bloggenswerte Zahl wieder angesammelt hat.
Ich könnte ja jetzt Verschwörungstheorien aufstellen. Kurz vor dem Einbruch hatte ich nämlich irgendwo über Seo-Praktiken und Page Ranking abgelästert. Das hätte Google übelnehmen können.

Weil wir schon bei Verschwörungen sind: Ich hatte mich mal über einen extrem doofen Werbespot ausgelassen. Bei der neuesten Radiowerbung für dieses Produkt (für das ich absolut keine Verwendung habe – meine Ziele sind diametral entgegengesetzt) werden plötzlich die Namen „Anne“ und „Carsten“ für die Protagonisten benutzt. Nur gesunde Paranoia? Oder hat jemand von der entsprechenden Werbeagentur meinen Eintrag gelesen und will sich auf diese Weise rächen?

Was soll’s? Das ist so bedeutungslos wie ein Troll.
Viel Spaß bei den Suchanfragen.

„der onkel fickt meine mutter“
Solange das der Onkel meiner Cousins und Cousinen ist, spricht ja nichts dagegen, wobei es dafür niemals Evidenz gab. Nur die Existenz von meiner Schwester und mir beweisen, dass dies wohl doch stattgefunden haben muss.

„onkelficktnichte“
Wieso landen solche Suchanfragen eigentlich ständig bei meinem Blog? So etwas habe ich nie gebloggt. Ist auch ganz gewisslich nicht mein Stil.

„no go kleidung inderbank“
Das ist eine Suchanfrage, bei der ich nicht nachvollziehen kann, wieso sie bei meinem Blog landet.

„onkel fickt nchte“
Kein Interesse.

„warum bin ich devot.blog“
Woher soll ich das wissen? Ich bin nämlich gerade mal so devot wie eine Katze.

„zweihundertzwei undachzig“
Normalerweise nenne ich bei den Suchanfragen ja keine Zahlen mehr, obwohl diese häufig sind. Aber diese Anfrage erschien irgendwie zerrissen.

„geschichten ohne unterwäsche unterwegs“
Leider nur in der warmen Jahreszeit.

„Onkel Poppt seine Nichte“
Es muss nicht immer das F-Wort sein.

„baby isst torte“
Hier aber nicht.

„ficken vögeln onkel story“
Kein Kommentar.

„neue dildos2013“
Hauptsache, keine Weichmacher.

„Onkel fickt seine Nichte“
Schluss! Aus! In Zukunft verzichte ich auf derartige Suchbegriffe.

https://breakpt.wordpress.com/“
Nach der URL direkt kann man natürlich auch suchen.

„B.dreihundertvier.de“
Sita usui ne uri ista perge ine.

„layer 8 programmierschlampe“
Willkommen! Hier ist der Sucher genau richtig.

„wo einzustellen auf dem tablet das gefragt wird mit welchem programm geöffnet werden soll“
Ähnliche Fragen wurden hier schon diskuiert.

„breakpoint schlampw“
Google korrigiert manche Schreibfehler.

„erotik sex mp3“
Ich kann mich eigentlich nicht erinnern, dass MP3 hier jemals ein Thema war.

„festliche kleidung zum ficken“
Dazu ließe sich sicherlich einiges schreiben.

„pornografie“
Aber hier doch nicht!

„fette frau isst kuchen“
Kuchen essen passt. Frau stimmt auch. Der Rest ist unzutreffend.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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6 Antworten zu Fünfhundertsiebenunddreißig

  1. schaum schreibt:

    naja, interessant ist doch, dass die orthographische ausprägung schon auch etwas mit der suchanfrage korreliert oder? so jedenfalls nehme ich das wahr…..dabei gehe ich davon aus, dass die suchanfragen wirklich kopiert sind….

    es schäumt obsstimmt?

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    • breakpoint schreibt:

      Über eine derartige Korrelation hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Es sind insgesamt einfach zu wenig Orthographiefehler, um eine statistische Aussage zu wagen.

      Die Suchanfragen kopiere ich eins zu eins.
      Bei Google sind das grundsätzlich nur Kleinbuchstaben (wie bei dir auch :P). Wenn mal Großbuchstaben vorkommen, lief das über andere Suchmaschinen wie Bing oder Yahoo.

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  2. ednong schreibt:

    „… meine Ziele sind diametral entgegengesetzt …“

    Wie – noch mehr zunehmen?

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  3. Pingback: breakpoint’s Wayback Archive #29 //1873 | breakpoint

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