Als ich mitten in den Flitterwochen war, schlug der Webmasterfriday das Thema Sidebars vor.
Besser spät als nie gebe ich jetzt nachträglich meine two cents dazu. Zu den anderen, neueren Themen dagegen hätte ich nur wenig bis gar nichts zu sagen.
Mein Blog (im derzeitigen Layout) hat zwei Sidebars rechts.
Sie sind rechts, weil meiner Meinung nach der Content das wichtigste ist. Auch mit Mini-Fenster sollte man den Content ohne horizontales Scrollen lesen können.
Es sind zwei, weil eine alleine so lang wäre, dass man erst ewig scrollen müsste, um die unteren Widgets zu erreichen. So hält sich das noch in Grenzen.
Ja, ich bin ein Fan von möglichst vielen Sidebar-Widgets, auch wenn das von einigen anderen Teilnehmern der Webmasterfriday-Blogparade anders gesehen wird. Jedes von mir eingesetzte Widget hat seinen entsprechenden Use case. Umgekehrt habe ich nicht alle möglichen Widgets integriert, die blog.de bereitstellt.
Falls ich die Anzahl der Widgets reduzieren würde, würde das die Breite der Content-Spalte auch nicht erhöhen. Ich finde, so wie es ist, lassen sich die Einträge gut am Bildschirm lesen (und ich schau mir das auch manchmal mit einem recht schmalen Browser-Fenster an).
Von Anfang an war mir die Navigation das wichtigste. Jeder soll mit möglichst wenigen Klicks auf die Seite, die er will, kommen. Ursprünglich waren es deutlich weniger Widgets, im Laufe der Zeit sind einige – teilweise selbst geschriebene – hinzugekommen.
Anfangs hatte ich mich gegen Tags bzw. Kategorien entschieden. Das sehe ich mittlerweile etwas anders. Wenn ich das Blog neu aufsetzen würde, so würde ich jetzt wohl Tags vergeben. Aber die inzwischen rund fünfhundert Einträge nachträglich zu vertaggen scheint mir zu aufwändig. Und würde ich nur bei den neuen Tags vergeben, wäre das inkonsistent und würde meinem Perfektionismus zuwider laufen.
Die linkere der Sidebars enthält zur Zeit die folgenden Widgets:
* Kalender: um einfach chronologisch navigieren zu können.
* Archiv: um die Einträge der letzten Monate einfach anzeigen zu können.
* Quicknavi: um mit einem Klick auf jeweils einem 32. Eintrag zu landen.
* Goto Page: zur Vereinfachung der Navigation auf beliebige Folgeseite
* Die n-ten Hundert: Alternative Sitemap.
* Wikipedia Lookup: um selektierte Begriffe in der Wikipedia nachzuschlagen.
* Suche: zur Volltextsuche im Blog.
* Besucherzähler: rein informativ, wenn auch nicht wirklich verlässlich, und anfangs frustrierend.
* Email-Abonnement: zur Benachrichtigung bei neuen Einträgen.
* BinWatch: Javascript-basierende Binäruhr, © breakpoint.
In der Sidebar ganz rechts finden sich momentan folgende Widgets:
* Twitter: listet meine neuesten Tweets auf.
* Neueste Kommentare: um mit einem Klick die neuesten Kommentare zu sehen.
* Neueste Einträge: verlinkt auf die neuesten Einträge, nützlich, wenn man sich nicht gerade auf der Startseite befindet.
* RSS Feed: Links zu RSS- und Atom-Feeds.
* Blook: Links zu meinen eBooks auf Amazon (könnte als Werbung interpretiert werden).
Was ich hier nicht habe, ist irgendwelche Bannerwerbung oder sonstiges aufdringliches Geblinke.
Auch eine Blogroll führe ich nicht, da ich etliche Blogs mit meinem RSS-Reader verfolge, oder die blog.de Infrastruktur für Freundeseinträge nutze. Eine Blogroll immer aktuell zu halten ist sehr aufwändig. Die meisten Blogrolls, die in freier Wildbahn vorkommen, sind veraltet, und enthalten Links auf nicht mehr existierende oder nicht mehr gepflegte Blogs. Da lasse ich das lieber.
Da muss ich immer schmunzeln, wenn die Blogger anscheinend ihren eigenen Blogroll nicht lesen 🙂
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Tja, es gibt wohl kaum einen Blogger, der wirklich regelmäßig alle Blogs seiner Blogroll überprüft.
Ich sehe das eher als Liste von Empfehlungen. Aber auch die sollte aktuell sein, sonst macht sie keinen Sinn.
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Naja, warum sollten sie das auch? 😉 Ich mein, dafür hab ich eben ein oder zwei Fenster mti entsprechend vielen Tabs. Irgendwie muß man schließlich den PC an die Leistungsgrenze bringen …
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Wenn man den – durchaus beträchtlichen – Aufwand, die Blogroll zu pflegen und aktuell zu halten, nicht treiben will, sollte man IMHO besser ganz auf die Blogroll verzichten.
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Ja schon, aber ich empfehle doch nur Blogs, die ich auch lese und dann merke ich doch, wenn die gar nicht mehr existent sind…
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Bei denen, die man z.B. über RSS liest, merkt man das nicht so schnell. Und selbst wenn, bedeutet es einen Aufwand, die Blogroll anzupassen, bevor man das wieder vergessen hat.
Möglicherweise ist das betreffende Blog auch nur temporär nicht verfügbar, oder, oder, oder, ..
Aus genau diesen Gründen führe ich eben keine Blogroll.
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So schön hast du deinen Blog beschrieben aber mit keinem Wort bist du auf die Farbe eingegangen, da ich mich doch frage warum so eine Farbe ? Aber jeder wie er will 🙂
Grüße aus einen schönen Consulting Büro ,
Christian
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Das vorgegebene Thema war nun mal die Sidebar.
Warum diese Farbe?
Zum einen sollte es eine helle Farbe sein, damit der Kontrast zur Textfarbe groß genug ist, um den Text gut lesen zu können.
Zum anderen wollte ich kein rosa. Dann bleiben nicht mehr so viele Möglichkeiten übrig, so dass ich mich für dieses etwas bläuliche Lila entschieden habe.
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OK, das macht natürlich Sinn. Habe natürlich den ersten Satz zu schnell gelesen und die Überschrift hat mich dann auch nicht auf einen klaren Pfad gebracht 🙂
lg
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Kein Problem.
Und Verbesserungspotential gibt es ohnehin.
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VierhundertzwanzigWie ich mich bereits mehrfach geoutet habe, bin ich ein großer Statistikfan (insbesondere, wenn ich die Statistiken selbst gefälscht, äh, erstellt habe).
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich über Kommentare gebloggt, und schätzte dabei meinen eigenen…
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Damit der Blogroll oder andere Links nicht veralten gibt es nützliche Plugins wie den „broken link checker“.
Das Blogrolls aus der Mode gekommen sind finde ich persönlich etwas schade. Auch wegen der Vernetzung der Blogosphäre. Aber Blogrolls sterben wohl aus, da kann man nichts machen.
Schöner Artikel!
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Danke!
Eine Blogroll hat sicher Vor- und Nachteile. Ich habe mich halt dagegen entschieden.
Dafür verlinke ich jetzt einige Blogs meiner Kommentatoren in der Sidebar.
Dieses Blog beruht nicht auf WordPress, so dass sich die Plugins hier nicht nutzen lassen.
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