Vierhundertneunundachtzig

Meine Mutter hatte ihre Geburtstagsfeier extra verschoben, weil wir ja noch auf Hochzeitsreise gewesen waren. Ich konnte also schlecht ablehnen, zusammen mit meinem Ehemann daran teilzunehmen.

Als Geschenk hatte ich eine Vase (ja, ja, alles andere als originell, aber meine Mutter freut sich tatsächlich über so etwas) gekauft, und Carsten steuerte einen passenden Blumenstrauß bei.

Eigentlich gibt es gar nicht viel über die Feier zu berichten. Wir waren am Vormittag losgefahren und kamen pünktlich zum Mittagessen an. Sabine war mit ihrer Familie natürlich auch dort. Es blieb nicht aus, dass unsere Hochzeitsfeier noch revue passiert wurde. Angeblich hatte sie allen gefallen, obwohl sie teilweise doch mit einigen Konventionen gebrochen hatte.
Meine Eltern behaupteten, ich sähe „blühend“ aus, und dass mir die Ehe wohl gut bekomme.
Zum Kaffeetrinken kamen dann noch einige andere Verwandte und Freunde meiner Mutter dazu, die Carsten und mich noch zu unserer Hochzeit gratulierten. Wie jedesmal packte ich mir noch einigen übrig gebliebenen Kuchen ein.

Dann machten wir uns auf den Rückweg, und legten unterwegs an geeigneter Stelle eine Pause bei noch Outdoor-geeignetem Wetter ein.