Vierhundertneunundvierzig

Jetzt ist der Druckkopf an meinem Drucker schon wieder kaputt. Ein passender neuer würde mehr als doppelt so viel kosten wie das letzte Mal. Die Herstellung ist „discontinued“, d.h. nur noch Restexemplare sind auf dem Markt und entsprechend teuer. Oder gebrauchte Druckköpfe. Aber die kommen nicht in Frage.

Nein, ich werde mir wohl einen neuen Drucker kaufen. Ein vergleichbares, moderneres Modell kostet deutlich weniger als ein neuer Druckkopf. Zwar halte ich gar nichts von Wegwerfmentalität, aber was bleibt hier anderes übrig?

Der neue Drucker, den ich mir herausgesucht habe, hat WLAN (glücklicherweise habe ich einen ganzen Vorrat an WLAN-Kabeln vorrätig – falls jemand eines braucht, kann ich ihm gerne eines schenken). Den alten hatte ich über USB an einem Printer-Hub hängen. Durch das Netzwerk sind aber viele Fehlermeldungen verlorengegangen Etwa, dass eine Farbpatrone leer war.

Ich vermute, dass der Druckkopf deswegen hin ist. Ich habe wohl nicht rechtzeitig mitgekriegt, dass die Farben leer waren. Daher fehlte die Kühlflüssigkeit, und beim Druckkopf brannte ein Drähtchen durch.
Oder so ähnlich.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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34 Antworten zu Vierhundertneunundvierzig

  1. schaum schreibt:

    manchmal sind die drucker billiger als ein satz nachfüllpatronen im original, aber das weisst du ja selber. ich bin seit jahren glücklich mit meinem und er muckt nicht, sondern druckt

    es schäumt ichhabemeinelösung

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  2. sweetsurrender schreibt:

    Bei meinem kam letztens die Meldung das er zur Wartung soll und deswegen jetzt nicht mehr druckt.
    Aber netterweise gibt es immer Menschen im Netz die sowas schon gelöst und ein entsprechendes Programm geschrieben haben um dieser Abzocke zu entgehen und das Ding zu überlisten. 🙂

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    • breakpoint schreibt:

      Nee, bei mir liegt das direkt am Druckkopf.
      Da lässt sich mit irgendwelchen Programmen leider nichts machen.
      Das Ding ist hin.

      Mich wurmt nur, dass ein Ersatzteil viel teurer ist, als ein Neugerät.

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      • sweetsurrender schreibt:

        Das ist halt die Absicht dahinter. Viele Sachen lassen sich heutzutage gar nicht mehr reparieren.
        Zuletzt gab mein AEG Staubsauger keinen Mucken mehr von sich und es gibt keine Möglichkeit das Ding aufzuschrauben. Aber ein paar unsanfte Stöße auf den Boden (Ventilator sass fest) haben ihn wieder zur Vernunft gebracht.

        Mit dem Drucker würde ich das allerdings nicht versuchen 😉

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        • breakpoint schreibt:

          Ja, die geplante Obsoleszenz. 😦
          Und als Verbraucher hat man das Nachsehen.

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          • engywuck schreibt:

            geplante Obsoleszenz ist eher ein Mythos. Gerade bei Druckern.
            Ja, moderne Tintenpisser haben Zählerstände, bei denen sie abschalten. Das liegt aber an den Kunden und der modernen Technik. Wenn ein Druckkopf ohne Tinte läuft geht er kaputt – also entweder jedesmal den Druckkopf austauschen oder den Druckkopf fest einbauen und halt dann abschalten, wenn garantiert noch Tinte drin ist. Ersteres führt zu teuren Patronen „die man ja gut wiederauffüllen könnte“ (aber wehe, wenn dann eine Düse nicht mehr tut), letzteres zu Beschwerden „da wäre ja noch Tinte für 50 Seiten dringewesen“.
            Ähnlich mit den ganzen Rücksetzcodes, wenn der Drucker insgesamt abschaltet. Tintenpisser haben eine Vorrichtung, überschüssige Tinte am Druckkopf abzustreifen, bevor er parkt. Das geht dann in einen Vorratsbehälter, und der ist irgendwann voll. Bei älteren Modellen (z.B. der Original HP Deskjet 500) war das einfach ein Vlies unten im Drucker, ohne Abschaltung. Wenn man dann den Drucker lange benutzt hat ist die halbfeste Tintenbrühe unten rausgesabbert, spätestens beim Bewegen. Tisch und Klamotten ruiniert, Finger dreckig => Kunde unglücklich. Also ist heute ein Zähler drin, der irgendwann abschaltet und *nach dem Vliestausch* zurückgesetzt werden kann. Aber ein Besuch in der Fachwerkstatt ist ja „zu teuer, die wollen nur Geld rausschinden“, also wird der Zähler über irgendeine Internet-Methode zurückgesetzt und sich über „geplante Obsoleszenz“ beschwert. Dabei ist der Zähler bei den meisten Druckern so hoch, dass er oberhalb allem sitzt, was von >>90% aller Drucker dieser Klasse in ihrem Leben (=bis der Kunde was neueres will) gedruckt wird.

            Bei vielen anderen Geräten ist es ebenso, oder es liegt halt daran, dass die meisten Kunden nur das billigste kaufen (koste es, was es wolle), so dass ein besserer Staubsaugermotor für 5 Euro mehr dann halt den Staubsauger nicht mehr verkäuflich macht (vor allem, wenn dann auch noch andere Teile für jeweils „unwesentlich mehr“ dazukommen.

            Es gibt aber natürlich auch das Gegenteil: zum Beispiel haben HP’s ProCurve-Switche (wie die Ex-3Com sind weiss ich nicht) eine garantierte Lebensdauer von 30 Jahren, in dieser Zeit bekommt der Erstkäufer (nach Kaufnachweis) ein gleichwertiges Ersatzgerät gestellt und darf nach(!) Erhalt des Ersatzgerätes das defekte zurückschicken. Ich hab’s neulich mit einem seit über 5 Jahren nicht mehr hergestellten ausprobiert, hat geklappt. Allerdings sind die dann auch „etwas“ teurer als Linksys und wie sie alle heissen (wenn auch immer noch günstiger als Cisco :-)). Aber welcher Endverbraucher entscheidet nach diesem Kriterium oder ist bereit, für einen Staubsauger das dreifache zu zahlen?

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            • breakpoint schreibt:

              Bei Druckern ist Obsoleszenz vermutlich wirklich nicht eingeplant, da die Druckerhersteller ihr Geschäft hauptsächlich über die Tinten(patronen) machen, und der Kaufpreis neuer Drucker offenbar über die Tintenpreise quersubventioniert wird.

              Zumindest im SW-Bereich ist geplante Obsoleszenz aber kein Mythos.
              Etliche Applikationen haben ein Ablaufdatum (ich selbst mache das nur bei Demoversionen oder Prototypen).

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  3. plietschejung schreibt:

    Die Tintenpisser sind nicht meine Welt. Zuhause drucke ich zuwenig und die Dinger vertrocknen.

    In der Fa. gibt es Farblaser. Das ist fein.

    Viel Glück bei der Auswahl.

    WLAN Kabel hab ich hier auch auf Vorrat. Sogar in verschiedenen Längen und Farben 😉

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  4. ednong schreibt:

    Also ich hätte gern so ein WLAN-Kabel. Am liebsten in Blau oder Rot. Und wenn möglich, 5 m lang. Bekommst auch eine Adresse, an die du das senden kannst.

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  5. Murgs schreibt:

    Hast du noch die alten dreissig-poligen WLAN-Kabel für Smartphones? Schwarz-weißes Domino-Muster mit Seriousness-Drossel?
    Ach irgendwo ist noch ein Adapterkabel USB auf Centronics-Parallel.
    Tintenstrahl-Drucker sind leider Wegwerfartikel, ich habe aktuell einen Canon MX 890, der auch AirPrint unterstützt – ich brauche Fax. Lebensdauer des Vorgängers (880) war unter 2 Jahren. Immerhin noch gleiche Tintenpatronen.
    Der alte HP Deskjet 930c ist zwar über ein Dutzend Jahre nervig, aber funktioniert noch.

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    • breakpoint schreibt:

      Oh, ich habe hier so ziemlich alle Typen von WLAN-Kabel, die jemals eingesetzt wurden – und vielleicht noch ein paar mehr.
      Sogar den Typ Wolpertinger lilablassblau Flechtmuster mit intrinsischer Improbability Detection.

      Die Tintenpatronen meines alten Druckers (obwohl erst kürzlich ausgetauscht und noch fast voll) kann ich wohl wegwerfen, da offenbar nicht kompatibel zum neuen Drucker.
      Ich bin in der Auswahl eines Druckers leider ziemlich eingeschränkt, da ich gelegentlich auch CDs/DVDs bedrucken muss. Das können nur wenige.
      Das Modell, das ich jetzt ausgesucht habe, hat kann keinen Einzelblatteinzug, sondern nur Kassette – lästig, wenn man manchmal auf Schmierpapier drucken will.

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      • engywuck schreibt:

        Label bedrucken und dann draufkleben kommt nicht in Frage? Oder ne Reihe günstiger USB-Sticks mit deinem Firmen-Logo?

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        • breakpoint schreibt:

          Das Problem mit den Labeln ist, sie wirklich glatt, faltenfrei und zentriert auf den Datenträger zu bekommen.
          Außerdem habe ich schon erlebt, dass das Label sich wieder halb gelöst hat, oder aufgequollen ist.

          In einigen Fällen könnten USB-Sticks eine Alternative sein, aber ich nutze auch oft die Fläche für zusätzliche Informationen, die nicht auf einen Stick passen würden.

          Möchtest du auch ein WLAN-Kabel haben?

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