Vierhundertzweiundzwanzig

Carsten hat gerade angerufen. Er war ziemlich kurzangebunden, aber das ist er meistens, wenn er vom Büro aus anruft.

„Ich hole dich heute gegen 18 Uhr ab. Dann fahren wir zu mir.“
„Bist du sicher, dass du das Wochenende mit mir verbringen willst?“
„Ja, bin ich.“
„Dann bist du nicht mehr sauer auf mich?“

Er zögerte: „Doch. Schon. Ein bisschen. Aber davon lassen wir uns nicht das Wochenende vermiesen.“
„OK. Ich werde rechtzeitig fertig sein.“
„Gut. Bis später dann.“ Damit legte er auf.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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7 Antworten zu Vierhundertzweiundzwanzig

  1. remi1 schreibt:

    Das hätte ich mir von meinem Ex auch gewünscht.. 🙂
    Na siehst du, die Welt sieht besser aus heute

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  2. House-of-mystery schreibt:

    Siehst du, dachte ich mir doch ! Alles wird gut ! Freut mich für dich.

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  3. Murgs schreibt:

    Na einfach erstmal durchatmen. 🙂
    Entspannt euch.
    Versichert euch der gegenseitigen Wertschätzung.
    … und geht dann an die Frage(n), was eigentlich schiefgelaufen ist.
    Je länger und enger ihr zusammen seid, desto mehr kommt es zu dem Verwischen der Grenze des eigenen Lebensbereichs. Wo ist meins? Wo ist deins ?- privat und bei euch auch beruflich ( Bei mir noch viel intensiver, dank gleichem Beruf) und plötzlich ist man im Bereich des anderen, der das als unangenehm empfindet.
    Aus den Fehlern könnt ihr lernen es besser zu bewältigen. Vergleichbares passiert aber immer wieder nur in anderen Bereichen.

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  4. Pingback: breakpoint’s Wayback Archive #20 //1776 | breakpoint

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