Vierhundertfünfzehn

Ich habe gestern Abend ziemlich lange mit Carsten telefoniert.

Nein, kein Telefonsex. Das ist nicht unser Stil.
Ich nehme aber an, dass er danach selbst Hand angelegt hat (vielleicht auch bereits vor dem Gespräch; für währenddessen habe ich keine Anhaltspunkte).
Dagegen bin ich beim Manustuprieren eine Niete. Vermutlich fehlt mir auch einfach die Geduld. Aber ich kann mich nicht gleichzeitig entspannen und mich selbst stimulieren. Auch Spielzeug hilft nur begrenzt weiter. Schließlich kann man sich auch nicht selbst kitzeln (es sei denn man hat eine Fehlfunktion im somatosensorischen Cortex).
Oberflächlicher Sex ist generell nicht nach meinem Geschmack. Nein, es muss schon wirklich in die Tiefe gehen.

BTW, das Vibro-Ei, das ich mir zu meinem Geburtstag habe schenken lassen, war der totale Reinfall: zu schwache Vibration, Batterien gleich leer und in einer Größe, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Keine Ahnung, wo ich da wieder passende herbekommen soll. Aber das Gerät taugt eh nichts.
Ich weiß wirklich nicht, welchen Sinn die zehn unterschiedlichen Programme haben. Meine internen Sensoren können die Unterschiede zeitlich zumindest nicht auflösen. Da hatten garantiert Physiker oder Elektroingenieure ihre Finger in der Spezifikation. Ich kenne doch die Fourier-Junkies.

Die Fernbedienung ist ja soweit OK, aber – wenn das Gerät selbst effektiver wäre – würde mir da eine Bedienung über den Computer besser gefallen. Mir schwebt da eine USB-Schnittstelle vor, die über z.B. Bluetooth mit dem Gerät kommuniziert. Am Computer selbst ist ein Service installiert oder läuft eine spezielle Anwendung (die natürlich über die entsprechenden Rechte verfügen muss), der Zugriff auf die USB-Schnittstelle hat. In den Service/die Anwendung ist ein HTTP-Server integriert, so dass er vom Client aus (der Einfachheit halber ein Internetbrowser – selbstverständlich nach Eingabe eines sicheren Passworts) ferngesteuert werden kann. Auf diese Weise könnte das Gerät (nach entsprechender Konfiguration, Firewall-Freigabe, etc.) weltweit vom Client aus gesteuert werden.

Ach, ich halte schon durch. Orgasmen sind überbewertet.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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38 Antworten zu Vierhundertfünfzehn

  1. gelöschter User schreibt:

    Ich habe mich schon gefragt, ob diese Vibratoren getesten werden, von wem und wie. Probiert habe ich sie nie.
    Es erinnert mich ein bisschen an dieser Geschichte mit den früheren Geräten für die Muttermilch, die gedacht waren, um Flaschen zu füllen, wenn man keine Zeit zum Stillen hat und doch keine Kuhmilch dem Baby gegen möchte. In einem Artikel waren sie als sehr schmerzhaft beschrieben worden, die Autorin hatte bemängelt, dass anscheinend keine Frau die Dinger getestet hatte. (Ist auch lange her, ich weiß nicht, ob ich den Artikel wieder finden würde.)

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    • breakpoint schreibt:

      Inwieweit Vibratoren tatsächlich von Anwenderinnen getestet werden, weiß ich jetzt leider auch nicht (kann mir aber vorstellen, dass das sogar nach MPG reglementiert ist).

      Jeder empfindet das wohl auch anders. Da müssten schon viele Tests gemacht werden, um ein einigermaßen repräsentatives Ergebnis zu erhalten.

      Meine Schwester hat mir auch mal von einer Milchpumpe erzählt, die sie zeitweise nutzte. Sie hatte aber nur Probleme mit diversen Schläuchen. Schmerzhaft erschien es ihr nicht. Kommt natürlich auch auf das Gerät an.

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  2. DerMaskierte schreibt:

    Fourier-Junkie, vielen Dank für den Lacher am Morgen. Außerdem wird der Begriff sofort in meinen aktiven Wortschatz zur heiteren Beschimpfung unseres E-Technikers in der Firma übernommen.

    Was Batterien ungewöhnlicher Formate angeht, solltest du bei Amazon vorbeischauen. Da hab ich bisher noch jedes ungewöhnliche Format zu einem bezahlbaren Preis gefunden. Wenn man im Elektromarkt der „Geiz ist blöd“-Kette schaut, werden die vergleichsweise mit reinem Platin aufgewogen.

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    • breakpoint schreibt:

      Danke für den Tip mit Amazon.
      Da bin ich sogar fündig geworden (zweifelte ich doch gleich, dass solch eine kleine Batterie tatsächlich 23 Ampère liefern könne, A23 hätte es auf der Verpackung heißen sollen).
      Da das Gerät aber ohnehin nicht befriedigend ist, überlege ich noch, ob ich mich überhaupt mit Batterie-Nachschub eindecken soll.

      Welche „heiteren Beschimpfungen“ hattest du denn bisher für euren E-Techniker?

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  3. Kai schreibt:

    Guckstu hier: http://www.youtube.com/watch?v=eao8yBKHYT8&t=19m30s

    😉

    Viele Grüße und weiter so, Dein Blog liest sich höchst amüsant!

    Kai

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    • breakpoint schreibt:

      LOL.
      Hätte mich auch gewundert, wenn vorher noch niemand eine ähnliche Idee gehabt hätte.
      Beim von mir beschriebenen Konzept lässt sich clientseitig das Gerät plattformübergreifend bedienen (und nicht nur von einem Android-Smartphone aus), weil eine simple HTTP-Schnittstelle vorgesehen ist, die jeder schnöde Internet-Browser versteht.
      Ist es schon zu spät, ein Patent anzumelden?

      Danke!

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  4. remi1 schreibt:

    Cool darüber hab ich bei meinem Vibro-Ei auch nachgedacht..Mir fehlt nur das Technische Know-How..
    Ja, die Batterien… Hab da auch ein wenig gebraucht, bis ich die richtigen hatte..

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    • breakpoint schreibt:

      Offenbar besteht doch wirklich Bedarf. :))
      Vielleicht ist das sogar eine Marktlücke.

      Von dem Vibro-Ei selbst bin ziemlich enttäuscht.
      U.a. hatte ich auch bei dir davon gelesen, und war halt neugierig geworden.

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  5. engywuck schreibt:

    wird der Blauzahn nicht zu sehr von Wasser (=menschlichem Gewebe) abgeschirmt? Oder willst Du eine Antenne „außen“ vorsehen oder nur „vorher“ programmieren?

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    • breakpoint schreibt:

      Das hatte ich mich auch schon gefragt, bin aber nicht dazugekommen, das zu recherchieren. Meine Tabellen decken nur einen viel höheren Frequenzbereich ab.
      Der Funk der normalen Fernbedienung dringt jedoch durch.

      „Vorher“ programmieren finde ich nicht gut. Das sollte schon live und situationsgerecht erfolgen (am besten mit visueller Rückmeldung via Webcam oder Skype).
      Außenantenne gefällt mir auch nicht, aber falls die Abschirmung ohne externen Empfänger zu groß ist, wäre sie halt nötig.

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      • engywuck schreibt:

        Hat mir nun doch keine Ruhe gelassen. Absorptionseigenschaften von Wasser außerhalb UV/VIS und IR sind erstaunlich schwer zu finden, schließlich habe ich doch noch eine Quelle aufgetrieben: http://www.tpdsci.com/Tpc/AbsCfOfWaterQuerry1991.txt

        Die 2,4GHz von Bluetooth (und WLAN 802.11b/g/n) entsprechen einer Wellenlänge von 12,5cm oder 1,25*10^5µm. WLAN bei 5GHz (802.11a/n) entspricht 6cm. Der Wert für 6cm ist enthalten, für 12,5cm muss interpoliert werden (die nächsten Werte entsprechen 2 bzw 3GHz.

        Für die Transmission (also wieviel „durchkommt“ bei einer Schichtdicke d) gilt das Lambert’sche Gesetz: τ=I(d)/I(0)=e^(-a*d) mit a=Absorptionskoeffizient und [a]=1/m (oder auch gerne 1/cm), 1/a ist die sogenannte „Eindringtiefe“, hier ist die Intensität auf 1/e abgefallen.

        In der Nähe von 2,4GHz kann recht gut eine Ausgleichskurve gelegt werden (doppelt-logarithmische Auftragung ergibt eine Gerade), mit a(λ)=0,8579*λ^(-1,97)*1/m (und R² fast 1), also a(2.4GHz)≈ 51,6 1/m (–> ≈ 1,9cm „Eindringtiefe“)
        a(5GHz)=215,8 1/m — also etwa das vierfache (–> ≈5mm „Eindringtiefe“)

        In obige Formel eingesetzt ergibt das für 10cm Wasser eine Abschwächung auf
        τ(2,4GHz, 10cm)=e^(-(51,6 1/m)*0,1m)=0,006=-22dB
        τ(5,0GHz, 10cm)=e^(-(215,8 1/m)*0,1m)=4*10^-10=-94dB

        Bei 5GHz kommt also sicher nichts mehr durch, das 2,4GHz-Signal wird „nur“ gut abgeschwächt.

        Könnte also funktionieren, wenn der Sender in der Nähe der „heissen Zone“ platziert wird. Ob man die nötige Leistung, um -44dB auszugleichen (Leistung geht doppelt ein, wegen Quadrat der Amplitude), an dieser Stelle akzeptieren will ist ein anderes Thema 🙂 (und natürlich ein Problem der Antennen-Empfindlichkeit)

        Zum Vergleich die Werte bei 1cm:
        τ(2,4GHz, 1cm)=e^(-(51,6 1/m)*0,01m)=0,6=-2,2dB
        τ(5,0GHz, 1cm)=e^(-(215,8 1/m)*0,01m)=0,12=-9,4dB

        Das ganze natürlich nur, wenn das Tabellenwerk stimmt 🙂 („Das ist eine Naturkonstante, steht so im Tabellenwerk. Also als Variable deklarieren!“)

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        • engywuck schreibt:

          na danke, blog.de kommt mit Unicode anscheinend nicht zurecht (oder bist Du schuld? ;-))
          &#955 ist lambda, ≈ soll das „ungefähr“-Zeichen sein.

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        • breakpoint schreibt:

          Inwieweit die Wasser-Approximation gültig ist, ist die nächste Frage.
          Körpergewebe enthält ja nicht nur Wasserstoff und Sauerstoff, sondern u.a. Stickstoff, Kohlenstoff und Phosphor.
          Außerdem befinden sich in der Nähe zum (korrekt platzierten) Gerät auch Scham – und Steißbein, deren Kalzium-Anteil vermutlich eine höhere abschirmende Wirkung hat.

          „Absorptionseigenschaften von Wasser außerhalb UV/VIS und IR sind erstaunlich schwer zu finden“
          Für höhere Energien beispielsweise hier.

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          • engywuck schreibt:

            schon klar, aber irgendwie muss eine Abschätzung ja stattfinden. Und da der menschliche Körper zu einem Gutteil aus Wasser besteht…

            Das Schambein dürfte kaum eine Rolle spielen – so breit ist es nun auch wieder nicht und vor allem erwärmen sich Knochen in der Mikrowelle (selbes Frequenzband, nur *viel* mehr Leistung) deutlich langsamer als Fleisch (oder ein Glas Wasser). Das wäre bei Gammastrahlung (oder auch nur Röntgen-) sicher anders. Wobei Röntgengeräte nicht ohne Grund im Kilowattbereich (ok, Eingangsleistung :-)) agieren…

            Und auf nen Faktor 10 kommt’s mir nun auch wieder nicht an 🙂

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            • breakpoint schreibt:

              Deine Abschätzung ist ja insgesamt plausibel, und auf kleinere Abweichungen kommt es wirklich nicht an.
              Das Signal kommt also bei schlanken Frauen durch, bei sehr adipösen (für 15 cm Schichtdicke kommt man nämlich schon auf eine Abschwächung von -33 dB, für 20 cm auf -44 db) nicht unbedingt.

              Als ich mal Spareribs in der Mikrowelle erwärmt habe, wurden die Knochen aber durchaus ziemlich heiß.

              „oder auch nur Röntgen“
              Röntgenstrahlung lässt sich technisch mit viel höherer Energie erzeugen als natürliche Gammastrahlung.

              „im Kilowattbereich “
              Dafür ist die Dauer der Exposition bei einer Aufnahme auch nur im Millisekundenbereich, so dass die Gesamtdosis trotzdem niedrig bleibt.

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  6. Murgs schreibt:

    Ich bin technisch nicht so bewandert, aber wäre ein WLAN-Modul so viel größer als Bluetooth? Wobei der Energiebedarf auch ein Thema wäre.
    Soweit machbar wäre eine kontaktlose Ladung eines Akkus sinnvoll, da das Gerät sich dann hygienisch komplett kapseln ließe.
    Zur Formgebung kannst Du einen Blick bei Funfactory reinwerfen, die haben sogar für „Delight“ einen reddot-design-award gewonnen.
    In der fast 450000 Artikel umfassendendem Apotheken-Stamm-Datenbank findet sich unter „Joystick“ kein Computereingabegerät, aber meine Großhändler führen es nicht.

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    • breakpoint schreibt:

      Das war halt mal wieder so eine Idee von mir… B)

      Mit allen technischen Details kenne ich mich auch nicht genügend aus.

      Ich könnte zwar den Service schreiben, wenn ich die Spezifikation der Geräteschnittstelle hätte, aber für das Gerät selbst und die Signalübertragung bin ich nicht kompetent.

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      • Murgs schreibt:

        Das ist schon klar, aber wir können die Idee doch weiterspinnen, es ist ja Spaß und soll kein Unternehmensplan werden.
        Ãœberleg Dir einfach ein paar „Nice-To-Have-Features“ :))

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        • breakpoint schreibt:

          Auf deinen besonderen Wunsch hin ganz spontan einige Nice-to-haves (die ich aber nicht auf Realisierbarkeit geprüft habe):

          1. Gerät bekommt Drucksensoren. Nach Eingabe eines bestimmten „Morsecodes“ erhält der Client-User einen Stromschlag.
          2. Eine spezielle „Manschette“ für den Client-User, die in Abhängigkeit von Signalen des Gerätes kontrahiert.
          3. Gerät kann ähnlich einem Luftballon sein Volumen vergrößern.
          4. Endoskopische Kamera
          5. ..

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          • Murgs schreibt:

            Sieht alles machbar aus.
            1. – Eher Reizstrom so wie in den TENS-Geräten?
            2. – Hast Du bei Funfactory / ForMEN reingesehen? So etwas mit Kontraktionseffekt?
            3. – Ãœber so etwas habe ich zwar Beschreibungen gelesen, aber noch nie gesehen.
            3a РDas k̦nnte auch ein rhythmisch pulsierender Effekt sein.
            4. – Was willst Du sehen? Guten Morgen , Cervix! 😉
            Ist machbar, autonome Magen-Darm-Kameras gibt es zu diagnostischen Zwecken. Soweit ich weiß machen die bisher alle paar Sekunden ein Foto und speichern das. Der Energieverbrauch für die Beleuchtung ist gering.

            Es macht Spaß! Spinnen wir weiter …

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            • breakpoint schreibt:

              1. Ganz egal wie. Das setzt allerdings auch eine spezielle Client-Software voraus.
              Der Browser allein hat keinen Zugriff auf was-immer-den-Stromschlag-auslöst.

              2. Nein, das ist mir selbst eingefallen.
              Die Anmerkungen von 1. gelten entsprechend.

              4. Ich will gar nix sehen – aber vielleicht der Client-User.
              Eigentlich hatte ich eher Coloskopie im Sinn .. aber bitte.
              Da fällt mir ein – in einer Unisex-Variante wäre das auch ein Feature. (Na, macht bei dieser Vorstellung das Brainstorming immer noch Spaß?)

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            • Murgs schreibt:

              „Ich will gar nix sehen – aber vielleicht der Client-User.“

              Ja, Männer reagieren immer gut auf optische Reize, Es kommt aber auf die Präsentation an. Für Frauen kannst Du das besser beantworten.

              „Na, macht bei dieser Vorstellung das Brainstorming immer noch Spaß?“

              Ich bin da berufsbedingt schmerzfrei. 😉
              Ich habe bei einer Fortbildung für Ärzte und Apotheker mal eine endoskopische Gallenblasenentfernung in voller Länge mitgefilmt gesehen. Seitdem lese ich mir den Inhalt von Fortbildungsveranstaltungen genauer durch.
              Allerdings hat auch ein kurzer Blick in die Welt des Sexspielzeugs mir klargemacht, daß meine eigenen Interessen anders liegen.

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    • engywuck schreibt:

      wlan wie bluetooth senden im gleichen Frequenzband, nämlich 2,4GHz, haben also von der Absorption her wohl vergleichbare Eigenschaften (wobei WLAN auch 5GHz „kann“, da könnte das anders sein).
      Allerdings ist das Anwendungsgebiet wohl eher Geringbandbreitig (oder soll etwa noch Live-Video mitübertragen werden? ;-))

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      • Murgs schreibt:

        Ich dachte die Signalstärke bei WLAN sei höher und damit die Eindringtiefe.

        Die Bandbreite ist viel zu hoch, aber dann kann ja noch einiges an medizinischer Meßtechnik integriert werden. Basaltemperaturmessung ist natürlich ideal, und wenn man das mit einer Viskositätsmessung des Vaginalschleims kombiniert hat man einen optimalen Fertilitätsmonitor, der auch für einen PEARL-Index in Höhe oraler Kontrazeptiva gut ist. Oder eben umgekehrt zur Optimierung eines Volltreffers.
        Zu überlegen ist, ob so nicht auch Blutdruck und Blutzucker zu bestimmen ist.
        Vorstellbar ist auch eine Messung der Nervenaktivität als Methode zur Reizoptimierung, praktisch der selbstlernende Vibrator 😉

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        • breakpoint schreibt:

          Messung des pH-Wertes sollte möglich und sinnvoll sein.

          Für die Blutzucker-Bestimmung muss Blut vorhanden sein. Dann wäre auch eine Hb-Wert-Bestimmung interessant.
          Allerdings werden in diesem Zeitraum IMHO nur wenige Anwenderinnen das Gerät nutzen wollen.

          Die Fertilitätsabschätzung ließe sich wunderbar in den Service integrieren. Über ein geeignetes UI lassen sich z.B. Temperatur und Viskosität graphisch darstellen.
          Ich habe sogar schon ein ähnliches Programm – nur die CE-Zertifizierung geht so nie durch. :-/

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          • Murgs schreibt:

            Stimmt pH-Wert macht Sinn.
            Und wenn möglich auch ein spezifischer Test auch auf andere Leitsubstanzen z.B. Diphenylamin, damit halten die bösen Anaerober die ebenso bösen Hefen kurz.

            Blutzucker kann auch nicht-invasiv gemessen werden (Infrarot?) ist aber schwierig zu kalibrieren. Bei der Pulsoximetrie wird ja auch der Sauerstoffgehalt im Blut mit einem Clip gemessen.

            In einer Fachzeitschrift war ein Artikel, das die Methode Temperatur + Zähigkeitstest sehr sicher ist. (Habe leider keine Quelle)

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            • breakpoint schreibt:

              Tolle Messsonde!
              Aber taugt sie jetzt noch für den ursprünglichen Zweck? ;D

              Um die maximale Sicherheit der symptothermalen Methode zu gewährleisten, müsste das Gerät aber täglich beim Aufwachen eingesetzt werden.
              Das erscheint mir ziemlich unrealistisch.

              Zudem greift AFAIK das MPG auch für den Service, falls die Software auch zur Empfängnisverhütung eingesetzt werden soll.
              Um das aufwändige CE-Zertifizierungsverfahren zu umgehen, sollte dieses Feature umdeklariert werden zur „Optimierung der Empfängnis“ (wobei ich mich schon immer gefragt habe, inwiefern dieses Wissen die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft erhöhen soll).

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            • Murgs schreibt:

              „Tolle Messsonde!
              Aber taugt sie jetzt noch für den ursprünglichen Zweck?“

              Ja, Du hast recht, die Sache läuft jetzt deutlich ab vom eigentlichen Zweck, aber Überladen mit unnötigen Funktionen ist doch bei allen elektronischen Geräten üblich. :/

              Eine Weckerfunktion würde, die Messung beim Aufwachen vereinfachen.

              Ich frage mich oft, was alles ein CE-Zeichen als Medicalprodukt trägt. 😦
              Dieses Verhütungs-Tamagotchi Persona hat ja einen grauenhaften Pearl-Index.

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            • breakpoint schreibt:

              Ob eine Frau, die dieses Gerät derart exzessiv nutzt, dass sie sich sogar von ihm wecken lässt und es gleich darauf einsetzt, überhaupt noch einen Bedarf hat, ihre fruchtbare Phase zu kennen?

              Für eine CE-Kennzeichnung braucht ein Produkt nicht gut zu sein.
              Es genügt, wenn bestimmte (eher formale) Bedingungen erfüllt sind.

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        • engywuck schreibt:

          Bluetooth kann wie WLAN bis zu 100mW senden und hat auch prinzipiell dieselbe Reichweite. Allerdings nutzt es nicht feste Kanäle sondern Frequenzhopser und müsste energiesparender sein – dafür aber maximal 2MBit/s. Ist halt auf den Ersatz von Mauskabeln etc ausgelegt worden.

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  7. Leser schreibt:

    Haha, das erinnert mich doch gleich wieder an eine alte Scherz-Website aus den 90ern, damals unter „fufme.com“ erreichbar – aber auch für die Nachwelt archiviert:
    http://www.easylife.org/fufme/

    Das Produkt hat es natürlich nie gegeben…

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  8. sweetsurrender schreibt:

    Also ich beschäftige mich gerade mit dem Thema:
    das hab ich gefunden, aber niemand scheint es zu vertreiben:

    Welches Vibroei hast Du denn getestet? Ich suche mir auch gerade eines aus.

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